Französische EU-Ratspräsidentschaft: Prioritäten im Forschungsbereich

Frankreich hat zu Beginn des Jahres für sechs Monate den (turnusmäßig zwischen den EU-Mitgliedstaaten wechselnden) Vorsitz im Rat der Europäischen Union übernommen. In diesem Zusammenhang hat die französische Regierung das Programm mit den Prioritäten ihrer EU-Ratspräsidentschaft veröffentlicht.

Im Forschungs- und Innovationsbereich sollen insbesondere folgende Ziele verfolgt werden:

Förderung von Synergien zwischen Hochschulbildung, Forschung und Innovation in Europa, insbesondere im Hinblick auf die für Januar 2022 angekündigte europäische Hochschulstrategie der EU-Kommission

• Stärkung der (internationalen) Attraktivität des Forschungsstandorts Europa durch die Unterstützung der Karriereperspektiven von Forschenden sowie durch die Weiterentwicklung der Initiative zu Europäischen Universitäten
• Unterstützung der Umsetzung der ERA Policy Agenda (für einen erneuerten europäischen Forschungsraum) sowie eines Entwurfs (seitens der EU-Kommission) für einen effektiven europäischen Innovationsraum
• Vernetzung von europäischen, nationalen und lokalen Beiträgen zur Umsetzung der Missionen im Rahmen von Horizon Europe sowie Berücksichtigung entsprechender Synergien mit anderen Finanzierungsprogrammen

Im zweiten Halbjahr 2022 wird die Tschechische Republik die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen, gefolgt von Schweden im ersten Halbjahr 2023. Gemeinsam mit Frankreich bilden diese Staaten eine Trio-Ratspräsidentschaft.

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Quelle: KoWi