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BAYERISCHER KLIMAFORSCHUNGSVERBUND

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G5; Fortsetzung von "Physikochemische und optische Eigenschaften des Aerosols (1)" Physikochemische und optische Eigenschaften des Aerosols (2)

Arbeitsfeld:

(1) G - Gase und Aerosole

Im Rahmen dieses Vorhabens wurde eine umfangreiche Aerosolmeßtechnik aufgebaut und bei verschiedenen, zum Teil längeren Meßkampagnen in Südbayern und in Sachsen eingesetzt. Aus den gewonnenen Daten wurden physikalische, optische und chemische Parameter der Partikel bestimmt, die zur Bewertung der Klimawirksamkeit des Aerosols benötigt werden. Der Vergleich verschiedener Methoden zur Ermittlung dieser Größen zeigte, daß signifikante Unterschiede in der Netto-Erwärmungsrate durch Partikel für diese verschiedenen Datensätze auftreten. Speziell wurde untersucht, wie genau sich zur Zeit der Absorptionskoeffzient und die Albedo für Einfachstreuung bestimmen lassen. Die Ergebnisse verschiedener Meßkonzepte sind systematisch verschieden. Die Variabilität der Albedo der Einfachstreuung (w0), der optischen Dicke (t) und des Asymmetriefaktors der Streufunktion (g) ist hoch. Dies verhindert im in Mitteleuropa häufigen Bereich 0,7 < w0 < 0,92 eine einfache und allgemeingültige Aussage, ob eine Erwärmung oder Abkühlung durch Partikel vorliegt. Die Ergebnisse deuten eher auf zeitlich und räumlich starke Variationen hin. Bei der Messung der optischen Parameter erweist sich unter anderem das eingesetzte Verfahren nach Hänel (1994) im Verhältnis als am besten charakterisiert und daher am verläß1ichsten. Auch Größenverteilung und chemische Zusammensetzung können räumlich und zeitlich stark variieren. Als Gründe hierfür wurde neben dem Einfluß von verschiedenen Quellregionen (Advektion) auch das Feuchtewachstum der Partikel in Regionen mit höherer Verdunstung identifiziert. Schließlich wurde die Abhängigkeit der Aerosolparameter untereinander und von meteorologischen Größen untersucht

Forschungsbedarf:
bereits abgeschlossen

Gefördert durch:
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Informationen

Gründungsdatum

01.1990

Ende

12.1999

Gefördert durch

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Gefördert durch

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst