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Nachhaltigkeit, menschliche Kompetenz und gesellschaftliche Resilienz im Lichte des Capability- Ansatzes

Resilienz – wie sieht dieser schillernde Begriff aus dem Blickwinkel der modernen Ethik und politischen Philosophie aus? Der Capability Ansatz des Philosophen und Ökonomen Amartya Sen betrachtet, was Menschen tatsächlich sind und tun bzw. zu sein und tun in der Lage sind (also die „capabilities“, die ein Mensch besitzt).

Die Kernthese ist, dass der Mensch fähig ist, sein Leben auch in Krisen-situationen selbst und aktiv zu gestalten. Jeder Mensch besitzt Resilienz, wenn er ausreichend capabilities hat. Diese Fähigkeiten gilt es zu erkennen, zu stärken und zu fördern.
 
Was sind die Fähigkeiten und Chancen, die nötig sind, um auf den existen-ziellen Wandel durch Umweltveränderung und soziale Krisen angemessen reagieren zu können?

Welche Rahmenbedingungen sind nötig, damit wir heute und in der Zukunft, solche Herausforderungen bewältigen können? Partizipation, Demokratie und Autonomie werden als zentrale Werte für die Begegnung mit gesellschaft-lichem Wandel verstanden. Das Projekt zielt im Verbund darauf ab, in Zusammenarbeit mit und am Beispiel der Fragestellungen anderer Teilprojekte die Relevanz dieser Werte für die Praxis zu begründen und Empfehlungen abzuleiten.

Publikationen

In Vorbereitung:

  • Nida-Rümelin J. (im Druck) “A cosmopolitan legitimisation of state borders” in Philosophical Inquiry, Athen, Griechenland
  • Nida-Rümelin J. (im Druck) “Globalization, Migration and the Role of the State” in Multiple Modernities and Good Governance, T. Meyer & J. L. de Sales Marques (ed.), Routledge (im Druck)
  • Gutwald R. Resilience – a Philosophical View, Monographie

  • Gutwald, R. & Nida-Rümelin, J. Resilienz als Autorschaft. (in Vorbereitung für die Zeitschrift für Praktische Philosophie, Schwerpunkt: Resilienz und Philosophie)

  • Gutwald R. (Hrsg.) Resilienz und Philosophie, Schwerpunktheft der Zeitschrift für Praktische Philosophie mit Beiträgen von Hutflötz K., Bratu C., Steinforth T. (angefragt), Stoljanov K. (angefragt), Gutwald & Nida-Rümelin

  • Gutwald, R. & Nida-Rümelin, J. Resilience, social justice and democracies, draft

  • Gutwald, R. The Capability Approach. Series: The Economy: Key Ideas. Agenda Publishing (book proposal, reviewed, currently in revision)

  • Gutwald R. (2018). Development, Well-Being, and Human Needs. In L.Keleher, & J. Drydyk (Hrsg.), Handbook of Development Ethics, Routledge

Abgeschlossen:

  • Nida-Rümelin J. (2017a) Über Grenzen denken. Eine Ethik der Migration, Berlin: edition Körber Stiftung.

  • Nida-Rümelin J. (2017b) “Welche Zeitenwende?”. In J. Strasser (Hrsg.), Das freie Wort vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft im postfaktischen Zeitalter, München: Buch & Media, S. 69–93

  • Nida-Rümelin J. (2016) Humanistische Reflexionen, Frankfurt a.M.: Suhrkamp.

  • Nida-Rümelin, J. & Gutwald, R. (2016). Der philosophische Gehalt des Resilienzbegriffs. Normative Aspekte. In Münchener Theologische Zeitschrift. S. 250–262.

  • Nida-Rümelin, J. (2015) Respect. Ein Plädoyer für die gleiche Anerkennung unterschiedlicher Wissenschaftskulturen. Forschung & Lehre 05/15. S. 372-375

  • Gutwald R. (zusammen mit M. Karidi und Dr. M. Schneider) (2018). Vom multidisziplinären Vergleich von Resilienzkonzepten zu interdisziplinären Lernprozessen. In M. Karidi, M. Schneider, & R. Gutwald (Hrsg.), Resilienz - interdisziplinäre Perspektiven auf Wandel und Transformation. Wiesbaden: Springer Verlag. S. 1-11

  • Gutwald R. (hrsg. zusammen mit M. Karidi und Dr. M. Schneider) (2018). Resilienz - interdisziplinäre Perspektiven auf Wandel und Transformation. Wiesbaden: Springer Verlag.

  • Gutwald R. (zusammen mit C. Blum) (2018). Gute Arbeit, resiliente Arbeiter?. In M. Karidi, M. Schneider, & R. Gutwald (Hrsg.), Resilienz - inter- disziplinäre Perspektiven auf Wandel und Transformation. Wiesbaden: Springer Verlag. S. 159-176.

  • Gutwald R. (zusammen mit B. Gleich) (2017). Wie resilient sind Märkte?. In GAIA Sonderheft Resilienz: Analysetool für soziale Transformationen. GAIA EA 26/S1. S. 161– 224.

  • Gutwald R. (mit O. Leßmann, F. Rauschmayer, T. Masson) (2017). Sustain- ing human well-being across time and space – sustainable development, justice and the capability approach. In A. Crabtree A. & M. Tiwari (Hrsg.), Capability and Sustainability. Palgrave Macmillan: Basingstoke.

  • Gutwald, R. (mit A. Bagattini) (2016). Making them strong? Vulnerability and resilience in poor children. In Revista Gênero & Direito, special issue on Vulnerability, vol. 5, no. 3, S. 194-220, DOI: 10.18351/2179- 7137/ged.v5n3p194-220

  • Gutwald R. (Hrsg.) (2016). Review & Debate on Graf G. & Schweiger G. „A Philosophical Examination of Social Justice and Child Poverty“, Contributions by K. Watene, C. Macleod, J. Drerup, C. Neuhäuser, Graf G., Schweiger G. In Ethical Perspectives 23 (4). DOI: 10.2143/EP.23.4.3188789. S. 729-749

  • Gutwald, R. (2016). Der Capability-Ansatz als Grundlage für die Beurteilung von Lebensqualität in der Medizin. In L. Kovács, R. Kipke, & R. Lutz (Hrsg.), Lebensqualität in der Medizin. Wiesbaden: Springer-Verlag. S. 157–171

  • Gutwald R. (2015b). Der Capability Ansatz – eine kurze Einführung, draft

  • Gutwald R. (2015a). Was uns nicht umbringt, macht uns härter? Resilienz- förderung bei armen Kindern aus Sicht des Capability-Ansatzes. In Zeitschrift für Praktische Philosophie. Band 2, Heft 1. S. 129–158

  • Gutwald R. (2014). Moralische Normen in der sozialen Arbeit am Beispiel des Capability Ansatzes und verwandter Ansätze., Capabilities, Resilienz und Nachhaltigkeit und ihre Relevanz für die innere Haltung in der Bildungs- und Sozialarbeit. Innere Haltung – philosophische und ethische Standpunkte in der Bildungs- und Sozialarbeit, Dokumentation einer Fachtagung des evan- gelischen Regionalverbands Frankfurt am Main am 24.09.2013; 21-33 und 68-72, online zugänglich unter www.frankfurt-evangelisch.de/tl_files/images/content/111-fachtag-2013/Doku-Fachtag.pdf (zugegriffen am 31.3.2015) 

Projektpartner:

Informationen

Gründungsdatum

06.2013

Ende

12.2017

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst