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Resilienz in Teams: Wie können Mitarbeiter in teambasierten Organisationen bei der Anpassung an innerbetrieblichen Wandel und bei der Verarbeitung beruflicher Rückschläge unterstützt werden?

Um dem internationalen Wettbewerbsdruck und der gesteigerten Schnelligkeit in der Abwicklung von Geschäftsprozessen gerecht werden zu können, organisieren Unternehmen Arbeitsprozesse zunehmend team- und/oder projektbasiert. Vor allem in wissensintensiven Bereichen haben sich Teams zur vorherrschenden Organisationsform entwickelt.

In fast allen Unternehmen besteht ein Spannungsfeld zwischen wirtschaftlich notwendigen innerbetrieblichen Anpassungen an ein sich ständig veränderndes Marktumfeld und negativen Nebenwirkungen solcher Maßnahmen auf Mitarbeiter. Während z.B. Umstrukturierungen oder Projektabbrüche für Erhalt und/oder Steigerung von Effizienz und Effektivität in Unternehmen (und damit dem Erhalt von Arbeitsplätzen) häufig unerlässlich sind, führen die damit verbundenen Belastungen für Mitarbeiter vielfach zu erhöhtem Stressniveau, Gesundheitsproblemen und Leistungsabfall. Parallel bewirken gesamtgesell-schaftliche, technologische, wirtschaftliche und demographische Trends zu nachhaltigen Veränderungen in der Arbeitsorganisation.

Resilienz ist also in diesem Fall die Fähigkeit, stressbeladene Veränderungs-prozesse positiv aufzunehmen und umzusetzen: Wie können Nebenwirkungen betriebswirtschaftlich notwendiger Maßnahmen minimiert oder sogar als Chance zur Weiterentwicklung von Arbeitsteams genutzt werden?

Wie können Unternehmen Veränderungsmaßnahmen und Change-Prozesse so vorbereiten, umsetzen und nachbereiten, dass negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und –bereitschaft der Teams sowie auf die Arbeits- und Lebensqualität von deren Mitgliedern minimiert werden können?

Wie können sich Teams und deren Mitglieder in Situationen des Wandels "richtig" verhalten und selbst dazu beitragen, negative Auswirkungen zu minimieren?

Publikationen

Meyen, M., Karidi, M. Hartmann, S., Weiss, M., & Hoegl, M. (In press) Der Resilienzdiskurs. Wie ein Konzept aus der Ökologie die Grenzen zwischen wissenschaftlichen Disziplinen und zur Gesellschaft überwinden konnte. Gaia.

Weiss, M., Hartmann, S., & Hoegl, M. (In press): Resilienz als Trendkonzept. Über die Diffusion von Resilienz in Gesellschaft und Wissenschaft. In M. Karidi, R. Gutwald, & M. Schneider (Ed.) Sammelband Resilienz: Springer. 

Hartmann, S. (2016): Yes, we (still) can! Team Resilience at the Workplace. 10.5465/ambpp.2016.211. In J. Humphreys (Ed.), Proceedings of the Seventy-sixth Annual Meeting of the Academy of Management, Online ISSN: 2151-6561. 

Hartmann, S. & Weiss, M. (2017): Love it, change it, or leave it? The affective dimension of sensemaking during change. 10.5465/AMBPP.2017.216 . In G. Atinc (Ed.), Proceedings of the Seventy-seventh Annual Meeting of the Academy of Management. Online ISSN: 2151-6561. 

Hartmann, S., Weiß, M., & Högl, M. (2016): Das haut uns nicht um! Ein Erfahrungsbericht zu Team-Resilienz am Arbeitsplatz. Münchener Theologische Zeitschrift, 67(3): 286-287. 

Weiss, M., Högl, M., & Hartmann, S. (2015): Team-Resilienz verstehen: Konzeption eines empirischen Forschungsprojektes. Wirtschaftspsychologie, 17: 44-52.

Projektpartner:

Informationen

Gründungsdatum

06.2013

Ende

12.2017

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst