FORPHOTON

BAYERISCHER FORSCHUNGSVERBUND FüR DIE ENTWICKLUNG UND FERTIGUNG PHOTONISCHER MICROSYSTEME

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B3: Entwicklung von faseroptischen LowCost-Sensoren zur Strukturüberwachung

Arbeitsfeld:

B: Fertigung photonischer Sensorsysteme

Der Einsturz der Eissporthalle in Reichenhall und vergleichbare Unfälle, hervorgerufen durch hohe Schneelast, hat die Forderung nach einer Überwachung von Strukturen wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Doch auch bei kleineren Strukturen, beispielsweise in Fahrzeugen ist dies nötig, z.B. zur Identifikation eines Aufpralls. Faseroptische Sensoren, meist aus mineralischem Glas, sind seit Jahren Gegen-stand von Untersuchungen (Stichworte: smart structures, Faser-Bragg-Gitter), jedoch scheitert der flächendeckende Einsatz an der Höhe der Kosten. Dieses Projekt soll hier Abhilfe schaffen und die bekannten Vorzüge faseroptischer Sensoren wie völlige elektromagnetische Immunität mit vereinfachter Herstellung, Montage und Signalauswertung verbinden. Dies lässt sich nach Einschätzung und erfolgversprechenden Vorversuchen der Antragsteller durch den Einsatz polymerer optischen Fasern (POF) erreichen, welche ihre Praxistauglichkeit seit 1998 in mehreren Millionen Autos gezeigt haben. Trotz einer Reduzierung der Anforderungen an die Genauigkeit bleibt dabei jedoch die notwendige Funktionalität erhalten. Die dem Projekt für verschiedene Anwendungen zugrunde liegenden Lösungsansätze sollen in der ersten Phase auf ihre Praxistauglichkeit untersucht und bewertet werden. Resultierend daraus sind diejenigen Sensoren eingehender zu bearbeiten, die das höchste Potential hinsichtlich Realisierbarkeit und Nutzen haben.

Informationen

Gründungsdatum

01.2007

Ende

03.2010

Gefördert durch

Bayerische Forschungsstiftung