FORSIP

BAYERISCHER FORSCHUNGSVERBUND FüR SITUIERUNG, INDIVIDUALISIERUNG UND PERSONALISIERUNG IN DER MENSCH-MASCHINE INTERAKTION

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SIPKIS 2

Arbeitsfeld:

Adaptive Beratungssysteme

Der Forschungsschwerpunkt in SIPKIS I lag einerseits auf der Entwicklung eines Gesamtkonzepts zur Durchführung individualisierter Beratungen und andererseits auf der Entwicklung eines Prototyps zur individualisierten Altersvorsorgeberatung. Des Weiteren konnten bereits in FORSIP I viele der gewonnenen Ergebnisse erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden. Schwerpunkte von FORSIP II sind zum einen die wissenschaftliche Fundierung einzelner Schritte des Gesamtkonzepts und zum anderen die Übertragung der Ergebnisse in die Praxis. Dabei werden insbesondere die folgenden Fragestellungen betrachtet: Es wird untersucht, wie sich für eine Finanzdienstleistungsberatung relevante Situationen und Rollen kategorisieren lassen, wie sich diese auf die Beratung auswirken und wie sie sich in das entwickelte Konzept zur individualisierten Finanzdienstleistungsberatung integrieren lassen. Des Weiteren wird der Schritt zur Ermittlung effizienter Portfolios genauer betrachtet. So muss für diesen Schritt ein Algorithmus für die Generierung effizienter Portfolios unter Berücksichtigung mehrer Ziele entwickelt werden. Auch der darauffolgende Schritt in der Beratung, die Auswahl der kundenindividuellen Portfolios unter Verwendung der Zielgewichtungen des Kunden und der Zielfunktionswerte der effizienten Portfolios, ist Gegenstand der weiteren Forschung. Zielsetzung ist es, axiomatisch zu begründen, welche Nutzenfunktion hierfür anwendbar ist. Neben der Untersuchung einzelner Bestandteile des Gesamtkonzepts zur individualisierten Finanzdienstleistungsberatung werden weitere Fragestellungen bearbeitet, die wichtige verwandte Themen wie die rechtlichen Rahmenbedingungen einer individualisierten Beratung – Daten und Verbraucherschutz – und die Berücksichtigung von Steuern und Sozialkapital thematisieren.

Informationen

Gründungsdatum

06.2002

Ende

08.2007

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst