KONWIHR

KOMPETENZNETZWERK FüR TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHES HOCH- UND HöCHSTLEISTUNGSRECHNEN IN BAYERN

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2000S05 SKvG

Arbeitsfeld:

KONWIHR Teilbereich Süd

Im beantragten Projekt soll der am Lehrstuhl f&uuuml;r Informatik V der TUM entwickelte Strömungslöser Nast++ auf die Hitachi portiert und zu einem hinsichtlich Funktionalitüt, Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und numerischer Effizienz leistungsfähigen Software-Produkt für die numerische Simulation von Strömungen in komplizierten veränderlichen Geometrien ausgebaut werden. Hierzu sind zunächst vor allem Erweiterungen in den Bereichen Geometrierepräsentation, robuste Mehrgitterlösung der linearen Gleichungssysteme, Festlegung von Schnittstellen (etwa für den Einsatz zur Simulation von Fluid-Struktur-Wechselwirkungen), Parallelisierung sowie Visualisierung beabsichtigt. Zudem sollen die in zahlreichen Anwendungsprojekten ohne genaue Abstimmung vorgenommenen algorithmischen Entwicklungen zusammengeführt (einheitliche Notation und Dokumentation sowie Versionen mit definierter Funktionalität) und mit einer leicht bedienbaren Benutzeroberfläche versehen werden, um die Nutzbarkeit auch von anderen Arbeitsgruppen für Prototyping und Produktionsläufe zu gestatten. Ferner wird beabsichtigt, zus&aum;tzlich zur bereits verfügbaren Lizenz f&uuuml;r die sequentielle Version auch eine (MPI-basierte) parallele Version nach außen zur Verfügung zu stellen.

Zudem sind rund um Nast++ verschiedene Aktivitäten im Bereich der Lehre bzw. Weiterbildung geplant. So soll das am Institut für Informatik der TUM bestehende Wahlpflicht-Praktikum Wissenschaftliches Rechnen und Visualisierung von der Vorgängerversion NaSt2D/3D auf das streng modulare Nast++ umgestellt und in Zukunft auch in Form eines Kompaktkurses einschließlich des Arbeitens auf Hoch- und Höchstleistungsrechnern angeboten werden. Dieser wird sich an ein breiteres und überfakultäres Publikum aus dem universitären und industriellen Bereich wenden und exemplarisch an das Hochleistungsrechnen heranführen. Der Kompaktkurs soll sowohl an der TUM als auch an der Universität Augsburg angeboten werden. In Augsburg soll damit auch die numerische Simulation als Technologie vorangetrieben werden.

Informationen

Gründungsdatum

05.2000

Ende

12.2004

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst