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Pressemeldung vom Kongress der "Society of Neuroscience", SanDiego

20.11.2007

Abstrakt: Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeiten zur Neuentstehung neuer Nervenzellen im erwachsenen Gehirn hat die Arbeitsgruppe von Ludwig Aigner auf dem Kongress der "Society for Neuroscience“ Anfang November in San Diego eine Arbeit präsentiert, die für eine Pressekonferenz und für einen "press release" ausgewählt wurde. Es handelt sich dabei um die Aufklärung der Wirkung von Psychopharmaka, wie Antidepressiva, auf die Neubildung von Nervenzellen. Sebastien Couillard-Despres, Mitarbeiter von Herrn Aigner, präsentierte auf einem Poster die Ergebnisse eines Tierversuchs. Vorausgegangen waren Arbeiten der amerikanischen Arbeitsgruppe von Luca Santarelli, in denen die antidepressive Wirkung dieser Substanzen über eine gesteigerte Neubildung von Nervenzellen erklärt wurde. Die Arbeitsgruppe von Herrn Aigner zeigte nun, dass die stimulierende Wirkung von Antidepressiva auf die Neubildung von Nervenzellen lediglich bei jungen Tieren jedoch nicht bei alten Tieren zum Tragen kam. Die Studie legt den Schluss nahe, dass die Wirkung von Antidepressiva bei Älteren nicht über eine vermehrte Neubildung von Nervenzellen vermittelt wird. Bei der Pressekonferenz präsentierten außerdem Wissenschaftler der Columbia Universität, New York, des King’s College, London, und der Universität von Illinois, Urbana-Champaign, Ergebnisse zur Wirkung von physischer Aktivität, Nahrung und Alkohol auf die Neubildung von Nervenzellen.

Erschienen in:
Weitere Informationen unter http://www.sfn.org/?pagename=news_110607a 

Informationen

Gründungsdatum

07.2006

Ende

07.2009

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst