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Normen und öffentliche Legitimation

Dass Normen nur über öffentliche Kommunikation legitimiert werden können, liegt genauso auf der Hand wie die Bedeutung beider Themen für die Fragestellungen, die in den einzelnen Teilprojekten und im Gesamtverbund behandelt werden, sowie für den Wunsch des Geldgebers, die jeweiligen Ergebnisse (auch in Form von Handlungsempfehlungen) der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Der Strukturwandel der Öffentlichkeit und der öffentlichen Kommunikation hat viel mit ethischen-normativen Fragen zu tun. Umgekehrt ist deren gesellschaftliche Wahrnehmung und Wirksamkeit eng auf Kommunikationsprozesse bezogen. Werte sind nicht gegebene Entitäten, sondern Formen der (auf Anerkennung ausgerichteten) Kommunikation.

Hinzu kommt ein zweiter Aspekt: Sowohl die Kommunikationswissenschaft als auch die Ethik sind im Forschungsverbund nicht Themenfelder neben den anderen, sondern beziehen ihre Eigenart und wissenschaftstheoretische Perspektive daraus, dass sie das gesamten Themenfeld im Blick auf Aspekte der Kommunikation bzw. der normativen Implikationen betrachten. Im Zusammenschluss können sie diese Dienstfunktion für die Kohärenz, Selbstreflexion und Dialogfähigkeit nach innen und außen wesentlich besser entfalten.

Die AG hat sich darüber hinaus das Ziel gesetzt, die verbundinterne Diskussion bereits in einem frühen Stadium aus der Universität in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen und so relevanten gesellschaftlichen Gruppen die Möglichkeit zu geben, sich in die Verbundarbeit einzubringen. Wichtigstes Instrument war dafür in den ersten anderthalb Jahren das Format der öffentlichen Abendveranstaltung. Von der AG wurden drei solche Veranstaltungen mit jeweils etwa 100 Teilnehmern organisiert.

Informationen

Gründungsdatum

06.2013

Ende

12.2017

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst