Was ist ein Forschungsverbund?
Ein Forschungsverbund ist ein Netzwerk von Wissenschaftlern verschiedenster Fachrichtungen, die gemeinsam an einer komplexen Fragestellung arbeiten.
Bayerische Forschungsverbünde sind in Projekten organisiert, bestehen meist 3 oder 4 Jahre und schließen mehrere Standorte (in Bayern) ein. Ein Forschungsverbund wird „bottom up“ als direkte Investition in die Zukunft zur Sicherung des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Bayern oder „top down“ infolge Beratungsbedarfs für Wirtschaft, Gesellschaft oder Politik (zum Beispiel Klimawandel oder zunehmende Alterung der deutschen Gesellschaft) gegründet.
Mit im Boot sind deshalb oft auch Partner aus der Wirtschaft, die nicht nur finanzieren, sondern auch mitarbeiten. Das Private-Public-Partnership sichert die zügige Umsetzung der wissenschaftlichen Ergebnisse. Öffentliche Fördermittelgeber sind die Bayerische Forschungsstiftung und die bayerischen Ministerien, insbesondere das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
1993 haben sich die Bayerischen Forschungsverbünde in der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Forschungsverbünde, abayfor, zusammengeschlossen, die als Dachorganisation die Interessen der Forschungsverbünde vertrat. Im Zuge der Gründung der BayFOR und deren Aufnahme in die Bayerische Forschungs- und Innovationsagentur haben die Forschungsverbünde ihre eigenständige Dachorganisation aufgegeben und sind nun Partner der Bayerischen Forschungsallianz. Diese hat sich die Aufgabe gemacht, die Bayerischen Forschungsverbünde weiterhin intern zu vernetzen und für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Kontakt in der BayFOR
Dr. rer. nat. Günther Weiß
Bereichsleiter Verbindungsbüro Forschungsverbünde
Telefon: +49 89 9901888-190
E-Mail: weiss@no-spam-pleasebayfor.org