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BAYERISCHER FORSCHUNGSVERBUND ABFALLFORSCHUNG UND RESTSTOFFVERWERTUNG

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F090/4 Behandlung spezieller Bioabfallfraktionen durch Flüssigphasenhydrolyse und anaerobe Fermentation II - Leistungsteigerung mit Hilfe heterogener Katalysatoren

Arbeitsfeld:

(3) Wirtschaftliche und gesellschaftliche Anforderungen der nachhaltigen Abfallwirtschaft
http://www.atz-evus.de

Das Verfahren der Flüssigphasenhydrolyse mit nachgeschalteter anaerober Fermentation wurde als neues Verwertungskonzept für organischer Ab-fälle entwickelt. Im ersten Schritt, der Flüssigphasenhydrolyse, wird das Abfallmaterial als wäßrige Suspension einer gezielten Druck-/ Temperaturbehandlung unterzogen, wobei es hydrolytisch in wasserlösliche Bestandteile zerlegt wird. Das so aufgeschlossene Material ist exzellent biologisch verfügbar und wird in einer nachgeschalteten anaeroben Fermentationsstufe zu Biogas umgesetzt. Das Verfahren bringt insbesondere bei der Verwertung biologischer Abfälle mit wenig Strukturmaterial, wie z.B. Speise - und Kantinenreste, Vorteile. Eine positive Energiebilanz, kleine Reaktorvolumina sowie eine verfahrensintegrierte, kontinuierliche Hygienisierung des Substratmaterials zeichnen das Gesamtverfahren aus. Eine Pilotanlage im technischen Maßstab befindet sich im Bau.

Gefördert durch:
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Informationen

Gründungsdatum

01.1991

Ende

12.2008

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst