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D3 - Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren für den Nachweis invasiver Schimmelpilz-Mykosen

Invasive Schimmelpilz-Mykosen sind ein wichtiges and aktuelle Problem der modernen Medizin. Gefährdet sind fast ausschließlich stark immungeschwächte Patienten, z.B. nach Stammzelltransplantation, und durch die begrenzten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten versterben viele der betroffenen Patienten.
Aspergillus fumigatus ist zurzeit der wichtigste pathogene Schimmelpilz, aber Infektionen durch Fusarium ssp. und Mucorales nehmen zu. Hierbei ist noch zu berücksichtigen, dass bei diesen Infektionen mit einer sehr hohen Dunkelziffer zu rechnen ist, da sie im Vergleich zu  invasiven Aspergillosen noch schlechter zu diagnostizieren sind.
In einem Teil des Projekts soll ein verbesserter Galaktomannan-Nachweistest entwickelt und validiert werden. Der Galaktomannan-Assay erlaubt den Nachweis von Aspergillus fumigatus, dem häufigsten Erreger invasiver Schimmelpilzmykosen. Schwere Mykosen werden aber zunehmend auch durch andere Schimmelpilze ausgelöst. Ein zweiter Projektteil beschäftigt sich daher mit der Entwicklung neuer Antikörper für den Nachweis dieser Erreger, wobei der Schwerpunkt auf Fusarien und Mucorales liegt. Ziel ist es, Antikörper zu entwickeln, die eine Differenzierung in der Immunfluoreszenz erlauben; darüber hinaus werden solche Antikörper auch für die Entwicklung neuer serologischer Tests benötigt.

Projektpartner:

Informationen

Gründungsdatum

10.2013

Ende

01.2017

Gefördert durch

Bayerische Forschungsstiftung