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LMU 13 Untersuchung der genetischen Variabilität beim Prionprotein des Schweines

Arbeitsfeld:

Epidemiologische und veterinärmedizinische Schwerpunkte bei Prionkrankheiten

Diese Studie beschäftigt sich mit der Frage der Rolle des Schweines bei der Übertragung des BSE-Agens auf den Menschen. Wenngleich intracerebrale Inokulationexperimente zeigten, daß Schweine für den BSE Erreger empfindlich sind, konnte in einer begrenzten Studie die Krankheit durch die Verfütterung von infektiösem Hirnmaterial nicht auf Schweine übertragen werden. Bei Mäusen, Schafen und Menschen wurde die genetische Resistenz oder die Empfänglichkeit für TSE-Infektionen gezeigt. Die genetische Variabilität des Schwein-PrP wurde bisher nicht untersucht, ein negatives Ergebnis in einem Inokulationsexperiment unter Verwendung einer einzigen Schweinerasse ist möglicherweise nicht für die ganze Art repräsentativ. Die genetische Variabilität des Prionproteingens des Schweins wird durch Sequenzierung der PrP-Gens der verschiedenen Schweinerassen nach der PCR-Verstärkung bestimmt. Die Rassen, die bei den Inokulationsstudien verwendet wurden, werden in die Analyse einbezogen.

Anwendung in der Praxis:
Bestimmung des Prionproteingens bei verschiedenen Schweinerassen

Informationen

Gründungsdatum

07.2001

Ende

06.2007

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz