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Identität 3.0 – Sicheres und konsistentes verteiltes Identitätsmanagement (TP 7)

Arbeitsfeld:

C Abwehr von Angriffen

Digitale Identitäten sind ein fundamentaler Bestandteil heutiger Internet-basierter Dienste und werden in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise dem e-Commerce, in sozialen Netzwerken oder zur Authentifizierung und Vorbereitung der Zugriffskontrolle in Unternehmen genutzt. Dies führt zur Entstehung mehrerer, sich teilweise überlappender Teilidentitäten, die von verschiedenen Anbietern eigenständig verwaltet werden. Eine solche isolierte Betrachtung stellt den einzelnen Nutzer vor neue Probleme in Bezug auf Datenschutz und konsistentes persönliches Identitätsmanagement. Weiterhin erhöht das unterschiedliche Schutzniveau einzelner Anbieter die Gefahr eines Identitätsdiebstahls. Zur Lösung der aufgeworfenen Probleme wird eine neuartige, nutzerzentrierte Identitätsverwaltung („Identity Hub“), die über Abstraktionsmechanismen („Social Layer“) auf bestehende Dienste zugreift, vorgeschlagen. Ein solcher Identity Hub integriert identitätsbezogene Dienstleistungen (bspw. Verwaltung von Teilidentitäten, Attributen und Kontakten). Der Social Layer bietet dem Nutzer eine integrierte und konsistente Sichtweise auf alle Teilidentitäten und deren Nutzung durch einzelne Anbieter. Die somit erreichte Anbieterunabhängigkeit führt zu einer stärkeren Nutzerkontrolle über persönliche Daten. Daneben fördert sie Portabilität und Interoperabilität und verringert durch ein einheitlich hohes Sicherheitsniveau die Gefahr des Missbrauchs digitaler Identitäten.

Projektpartner:

Informationen

Gründungsdatum

09.2013

Ende

08.2017

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst