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ROHSTOFFWENDE BAYERN

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Recycling von Kompositbauteilen aus Kunststoffen als Matrixmaterial

Arbeitsfeld:

Wiedergewinnung von Kompositen

Kompositbauteile mit duroplastischen Kunststoffen als Matrixmaterial gehören wegen ihres Leichtbaupotentials zu den wichtigsten Zukunftsmaterialien. Der Vorteil, der dem Material als Verbundwerkstoff von großformatigen Bauteilen aus duroplastischer Matrix und Füll-­ oder Verstärkungsstoffen aus Mikrofasern und/oder Partikeln zukommt, erweist sich im Hinblick auf die Entsorgung bislang als Nachteil. Das Recycling dieser Verbundmaterialien ist noch ungelöst. Allein im Jahr 2012 wurden in Deutschland 182.000 t glasfaserverstärkte Bauteile produziert. Die Zahlen werden in den kommenden Jahren deutlich ansteigen, werden doch Rotorblätter von Windkraftanlagen aus dem Faserverbundmaterial hergestellt. Eine nachhaltige Methode zur Rückführung der Komposite ist also dringend erforderlich.

Recycling von Kompositbauteilen aus Kunststoffen als Matrixmaterial

Ziel:
Mit dem Projekt soll eine Demontagetechnik für großformatige Bauteile wie Rotorblätter gefunden werden. Ebenso sollen die zweiphasigen Materialverbünde innerhalb der Mikrostruktur – Polymermatrix und disperse Faser oder Partikel – materialspezifisch aufbereitet und als Sekundärmaterial dem Produktionsprozess wieder zugeführt werden.

  1. Demontage vor Ort und sortenreine Aufteilung in einzelne Stoffströme
  2. Rückgewinnung der hochwertigen Faserkomponenten mittels chemischer, thermischer und mechanischer Separationsverfahren
  3. Vergleichende Bewertung der drei Trennverfahren

 

Projektpartner:

Informationen

Gründungsdatum

01.2014

Ende

02.2017

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz