BayFORREST

BAYERISCHER FORSCHUNGSVERBUND ABFALLFORSCHUNG UND RESTSTOFFVERWERTUNG

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Nachhaltiges Bauen mit Aluminium und/oder Glas (F243)

Arbeitsfeld:

(7) Stoffflussmanagement Bauwerke

Die Basis für ’Nachhaltiges Bauen’ wird bekanntlich bereits in der Projektierungs- und Planungsphase gelegt. Folglich ist die Einflussmöglichkeit für ein nachhaltiges Bauwerk am Größten zum Zeitpunkt der Entwurfsplanung. Architekten und Ingenieure sind daher gefordert, neben technischen, ökonomischen und ästhetischen auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen und auf dieser Basis ein optimiertes Bauwerk zu entwickeln. Ein maßgeblicher Schritt hierbei ist die Wahl der Baustoffe. Ziel des Forschungsvorhabens F243 ist es, die Position der Baustoffe Aluminium und Glas in der Nachhaltigkeitsdiskussion auf fundierter wissenschaftlicher Basis zu untersuchen und zu bewerten. Vorzüge, Schwachpunkte und Potentiale sollen analysiert und Lücken abgedeckt werden. Dies geschieht durch eine umfassende Recherche vorhandener Literatur und bestehender Datenbanken. Eigene Datenerhebungen erfolgen anhand von Praxisbeispielen, durch Vernetzung mit anderen Teilprojekten (F247, F253, F235) und durch ein Projektstudium in Kooperation mit der Fakultät für TUM&BWL. Den Schwerpunkt des Forschungsvorhabens stellen Simulationen mit Hilfe der ADT & LCA-Software aus F235 dar. Zu diesem Zweck werden anhand des Beispielobjekts “Alter Hof“ unterschiedliche Varianten eines Dachs und einer Fassade aus Aluminium und/oder Glas modelliert und in anbetracht des gesamten Lebenszyklus analysiert. Die Ergebnisse werden u.a. mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) ausgewertet. In dem abschließenden Leitfaden soll eine Informationsbasis über Aluminium und Glas im Bauwesen geschaffen werden. Darüber hinaus sollen Randbedingungen für einen optimalen Einsatz und praktische Umsetzungsmöglichkeiten abgeleitet werden.

Informationen

Gründungsdatum

01.1991

Ende

12.2008

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst