FORCYCLE

ROHSTOFFWENDE BAYERN

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Produktgestaltung mit Sekundärrohstoffen in der Baustoff-und Keramikindustrie

Arbeitsfeld:

Wiederverwendung von Baustoffen

Themenstellung:
Die Sekundärbaurohstoffe, vor allem der Bauschutt, stellen einen der größten Abfallströme in Bayern dar. Die Abnahme an natürlichen Ressourcen und die zunehmende Verknappung von Deponieraum können mit dem gegenwärtigen Stand der Technik auf dem Sektor des Bauschuttrecyclings nicht beantwortet werden. Vom Bauschutt, der sich hauptsächlich aus Ziegel, Beton und Mörtel zusammensetzt, werden gegenwärtig zwar 65% recycelt, doch nur knapp 5% davon gelangen in den Hochbau. Recycling-Baustoffe werden derzeit vornehmlich im Straßen-­ oder Erdbau eingesetzt. In dem Projekt sollen Aufbereitungsverfahren für Bau-­ und Keramikschutt entwickelt werden, um hochwertige Sekundärrohstoffe mit definierten Eigenschaften zu gewinnen.

Aufbereitungsverfahren von Sekundärbaurohstoffen

Ziel:
Mit den neuen Aufbereitungsverfahren sollen aus Mauerwerksbruch, Kalksandsteinbruch, Porenbetonbruch und Betonbruch recycelte Wertstoffe entstehen, aus denen preislich und qualitativ konkurrenzfähige Produkte hergestellt werden können. Hochwertige Granulate sollen als leichte Gesteinskörnung mit geringem Eigengewicht sowie mit wärme- und/oder schalldämmenden Eigenschaften im Betonbau Anwendung finden. Entwicklung eines Sekundärkeramikrohstoffes aus einem aufbereiteten Schlicker. Dieser Schlicker wird aus folgenden Stoffen aufbereitet: Pressgranulatabfall, Rohscherbenbruch, fehlerhafte ungebrannte Keramikprodukte, Keramikbruch sowie Sekundärmaterial aus der Sprühgranulation und Mauerziegelbruch. Keramikherstellung mit sehr hohem Anteil von sekundären Rohstoffen.

Projektpartner:

Informationen

Gründungsdatum

01.2014

Ende

02.2017

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz