Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsforschung: Rund eine Million Euro für drei bayerisch-kanadische Verbundprojekte

10.02.2022
Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsforschung: Rund eine Million Euro für drei bayerisch-kanadische Verbundprojekte

Am 10. Februar 2022 gaben Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Québec Chief Scientist Professor Rémi Quirion die Ergebnisse einer gemeinsamen Ausschreibung zur Künstlichen Intelligenz in der Medizin bekannt. Auf bayerischer Seite sind Wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen, des LMU Klinikums München und des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München an den drei bilateralen Verbundvorhaben beteiligt, die über einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt rund einer Million Euro gefördert werden.


Das entsprechende Programm „Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsforschung“ hat das Wissenschaftsministerium gemeinsam mit der Stiftung für Forschungsförderung „Fonds de recherche du Québec“ (FRQ) im August 2021 ins Leben gerufen.

In Kooperation mit Projektteams an den kanadischen Universitäten McGill (Montréal), Polytechnique (Montréal) und Université Laval (Québec-Stadt) beschäftigen sich diese Projekte mit spezifischen Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Behandlung von Lungenkrebs,und Multipler Sklerose sowie bei der Entwicklung eines KI-unterstützten tragbaren Geräts zur Überwachung gesundheitlicher Atemwegefunktionen.

Die wissenschaftlichen Leitungsteams der geförderten Projekte:

  • Prof. Michael Ingrisch (LMU Klinikum, München) und Prof. Philippe Després (Université Laval, Québec): Decision support in lung cancer screening with low-dose computed tomography
  • Prof. Mark Mühlau (Universitätsklinikum rechts der Isar der Technischen Universität München) und Prof. Julien Cohen-Adad (Polytechnique Montréal, Québec): Artificial intelligence for an integrative approach to analyze the brain and spinal cord in multiple sclerosis
  • Prof. Andreas Kist (Universitätsklinikum Erlangen) und Prof. Nicole Li-Jessen (McGill University, Québec): Airway, an AI-powered wearable device for airway health monitoring

Zusammen mit der Forschungsförderungsagentur von Québec FRQ-Santé betreute die WKS Bayern-Québec/Alberta/International im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst die Ausschreibung. Künstliche Intelligenz in der Medizin ist seit 2019/2020 ein Schwerpunkt in der wissenschaftlichen Kooperation zwischen Bayern und Québec.

Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst

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