Von Kenia nach Bayern für eine nachhaltige Zukunft: Kenianische Delegation von Energie-Experten trifft Bayerns führende Akteure im Bereich Wasserstoff
Von Innovation zu Inspiration: Die Highlights der Woche
Tag 1 – Ankunft und Kick-off in München
Nach einer Einführung durch BayFOR-Geschäftsführer Martin Reichel, startete die Delegation ihre Reise in München mit einem Überblick über das bayerische Innovations-Ökosystem für grünen Wasserstoff in den Räumlichkeiten der Bayerischen Forschungsallianz. Präsentationen der Bosch AG, Technischen Universität München, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V und Technischen Hochschule Landshut zeigten aktuelle Projekte und Forschungsvorhaben. In einem interaktiven Workshop wurden erste innovative Ideen für gemeinsame Projekte zwischen Bayern und Kenia entwickelt. Den Tag rundete eine geführte Stadttour und ein gemeinsames Abendessen im traditionellen Schneider Bräuhaus ab.
Tag 2 – Regensburg & Kelheim: Forschung trifft Industrie
In Pfeffenhausen bei Landshut besichtigten die Delegierten die Hy2B Wasserstoff GmbH, ein führendes Unternehmen für Elektrolyseprojekte und das geplante Wasserstoff-Technologieanwenderzentrum (WTAZ). Anschließend gab des FENES Institut der OTH Regensburg Einblicke in erneuerbare Energiesysteme und das H2Atlas-Projekt. Der Tag endete mit Besuchen bei Kelheim Fibres GmbH und dem Hafen Kelheim, wo die Rolle von Logistik und Infrastruktur für den Transport von Wasserstoff diskutiert wurde.
Tag 3 – Ingolstadt, Schweitenkirchen & Scheyern: Innovation & Kultur
Am dritten Tag standen Campus-Besuche an der Technischen Hochschule Ingolstadt sowie bei Ostermeier H2ydrogen Solutions GmbH auf dem Programm. Neben praktischen Einblicken in industrielle Wasserstoffanwendungen bot ein kultureller Besuch im historischen Kloster Scheyern Raum für Reflexion und Austausch in bayerischem Ambiente.
Tag 4 – Augsburg: Off-Grid Expo & Conference
Die Delegation nahm am internationalen Branchentreffen Off-Grid Expo & Conference teil, bei dem Kenia als Partnerland im Fokus stand. Die Veranstaltung präsentierte dezentrale Energieversorgung, grüne Wasserstoffanwendungen und Technologien für den ländlichen Raum. Die Eröffnung wurde feierlich von der kenianischen Botschafterin in Deutschland, H.E. Stella-Mokaya Orina OGW, vorgenommen. Die Teilnehmenden trafen auf Innovatoren und Lösungsanbieter wie Phaesun GmbH oder das SEED-Center der Technischen Universität München, um sich über nachhaltige Ansätze für Energiezugang in ländlichen Regionen und grüne Transition auszutauschen.
Tag 5 – München: H2-Waste Truck & Abschluss
Den Abschluss der Reise bildete ein Besuch bei des Münchner Abfallwirtschaftsamts (AWM), wo die Umstellung auf elektrisch- und hybrid-wasserstoffbetriebene Müllfahrzeuge vorgestellt wurde – ein praktisches Beispiel für die Dekarbonisierung kommunaler Dienstleistungen. Anschließend reflektierte die Delegation bei der Bayerischen Forschungsallianz und gemeinsamem Mittagessen über die Woche und diskutierte Perspektiven für künftige Kooperationen zwischen Kenia und Bayern.
Ziel der Delegationsreise war es, innovative Praxisbeispiele im Bereich grüner Wasserstoff und erneuerbare Energien kennenzulernen, neue Impulse für die Wasserstoffwirtschaft in Kenia und Bayern zu gewinnen und den fachlichen Austausch zwischen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie und Energie zu vertiefen.
Die Delegationsreise erwies sich als voller Erfolg: Sie bot wertvolle Einblicke in innovative Wasserstoff- und Energielösungen und legte den Grundstein für zukünftige gemeinsame Projekte zwischen Kenia und Bayern in diesem Sektor.



