Aktuelle Ausschreibungen der EU und des BMFTR
Hier finden Sie einen Überblick über spezifische, aktuelle Ausschreibungen verschiedener EU- und Bundesförderprogramme, nach Fachrichtungen sortiert. Bitte beachten Sie, dass sich aktuell Deadlines kurzfristig ändern können. Verbindlich sind die Angaben auf den Webseiten der Förderinstrumente bzw. Fördermittelgeber.
Umwelt, Energie und Bioökonomie
Update am 25.11.2025
Biodiversa+ - 5. jährlicher gemeinsamer Aufruf für transnationale Forschungsprojekte “BiodivConnect” geöffnet
Dieser Aufruf konzentriert sich auf die Förderung innovativer Forschung, die in die Wiederherstellungspraktiken für vernetzte und gut funktionierende Ökosysteme und Lebensräume integriert werden soll , wobei die langfristige Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit der Wiederherstellungsbemühungen auf allen räumlichen Ebenen, einschließlich ihrer Bewertung, besonders berücksichtigt wird .
Der Aufruf umfasst Bemühungen zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in allen Arten von Ökosystemen und Lebensräumen in allen Regionen der Welt und umfasst alle Bereiche (terrestrisch, marin, an der Küste und im Süßwasser). Er unterstützt hochwertige Forschungs- und Innovationsprojekte zur biologischen Vielfalt und zur Wiederherstellung von Ökosystemen mit ganzheitlichen, systemischen und integrierten Ansätzen .
Die im Rahmen dieser Ausschreibung vorgeschlagenen Projekte können sich auf eine große Bandbreite von Aspekten konzentrieren , z. B.: verschiedene Kategorien von Indikatoren, mehrere Maßstäbe für die Ausweitung der Restaurierung, ökologische, sozioökonomische und soziokulturelle Dimensionen und/oder unterschiedliche Ebenen von Umweltvorschriften und -richtlinien, die einer Angleichung bedürfen.
Von den Antragstellenden wird erwartet, dass sie akademische Spitzenleistungen mit Potenzial für gesellschaftliche und politische Auswirkungen im Bereich der biologischen Vielfalt erbringen und das Ziel verfolgen, Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Praxis für eine effiziente und nachhaltige Wiederherstellung der Natur zu verbinden.
Insgesamt soll BiodivConnect Fortschritte bei der Verwirklichung internationaler Biodiversitätsverpflichtungen bis 2030 und darüber hinaus im Rahmen des Kunming-Montréal Global Biodiversity Framework sowie relevanter biodiversitätspolitischer Ziele auf verschiedenen Ebenen in Europa und weltweit unterstützen.
Deadline für die Einreichung von Skizzen (obligatorisch): Freitag, 7. November 2025
Deadline für die Einreichung vollständiger Vorschläge: Dienstag, 14. April 2026
Weitere Informationen finden Sie hier.
Clean Energy Transition (CET) Partnership Joint Call 2025
Die Clean Energy Transition Partnership bereitet derzeit ihre vierte jährliche Ausschreibung vor, die am 11. Juni 2025 beginnt.
Budget: ca. 80 Mio. EUR (koordiniert über ca. 40 Förderorganisationen in 30 Ländern)
Ziel: Förderung von F&I-Projekten zur Energiewende, Beitrag zu Klimaneutralität 2050
In Deutschland wird die Förderung durch das BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) umgesetzt. Die spezifischen deutschen Förderbedingungen finden sich in Annex B des Call-Texts (bitte bei Bedarf nachliefern, da Annex B im bisher eingesehenen Dokument nicht vollständig enthalten ist)
Förderfähige Antragsteller in Deutschland:
- Unternehmen (KMU & Großunternehmen)
- Hochschulen
- Forschungseinrichtungen
- Öffentliche Einrichtungen
- Non-Profit Organisationen (z.B. Vereine) sind i.d.R. auch förderfähig
Wichtig: Die nationalen Vorschriften des BMWK gelten zusätzlich zu den transnationalen Regeln.
Anforderungen an das Konsortium:
- Mind. 3 Partner aus 3 verschiedenen Ländern, die am Call teilnehmen.
- Davon mind. 2 aus EU-Mitgliedstaaten oder Horizon Europe Assoziierten Staaten.
- Ein Partner darf max. 60% der Gesamtarbeiten (Personenmonate) übernehmen.
- Max. 75% der Arbeiten dürfen aus einem einzigen Land kommen
Call Module (Themenbereiche):
- Multi-vector interactions (CM2025-01)
- Energy system flexibility (CM2025-02)
- Renewable energy technologies (CM2025-03A/03B)
- Carbon capture, storage (CM2025-04)
- Hydrogen & renewable fuels (CM2025-05)
- Heating & cooling (CM2025-06)
- Regional & industrial energy systems (CM2025-07 / CM2025-08)
- Clean energy integration in buildings (CM2025-09)
Achtung: Nicht jede nationale Förderorganisation finanziert jedes Modul. Für BMWK bitte in Annex B prüfen, welche Module unterstützt werden
Technologiereifegrade (TRL):
- TRL 4–8 werden grundsätzlich angestrebt.
- Erhöhung des TRL um 1–2 ist üblich; 3 ambitioniert; 4 unrealistisch.
- Sowohl Forschungs- als auch Innovationsorientierte Ansätze werden gefördert
Deadline Kurzantrag: 9. Oktober 2025
Deadline Vollantrag: 9. Januar 2026
Weitere Informationen finden Sie hier.
LIFE-Arbeitsprogramm 2025-2027
Die Kommission hat heute auch das Arbeitsprogramm für die Umsetzung des LIFE-Programms im Zeitraum 2025–2027 angenommen. Darin werden Schlüsselstrategien, Maßnahmen und Finanzierungsmöglichkeiten festgelegt, um den Übergang Europas zu einer sauberen, kreislauforientierten, wettbewerbsfähigen und klimaresistenten Wirtschaft voranzutreiben. Das Arbeitsprogramm sieht ein Gesamtbudget von 2,3 Milliarden Euro für Projekte in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Null-Schadstoff-Wirtschaft, Natur und biologische Vielfalt, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sowie saubere Energie vor.
Die LIFE-Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen 2025/2026 finden Sie hier.
Strategic Nature Projects (SNaP)
Concept notes: Deadline date: 4 September 2025
Full proposals: Deadline date: 5 March 2026
Strategic Nature and Integrated Projects – SIP Environment
Concept notes: Deadline date: 4 September 2025
Full proposals: Deadline date: 5 March 2026
Strategic Nature and Integrated Projects – SIP CLIMA
Concept notes: Deadline date: 4 September 2025
Full proposals: Deadline date: 5 March 2026
Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"
Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:
- Klimawissenschaft und Lösungen,
- Energieversorgung,
- Energiesysteme und Netze,
- Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
- Gemeinden und Städte,
- industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
- sauberer Transport und Mobilität,
- intelligente Mobilität,
- Energiespeicherung.
Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Calls in Horizon Europe: Cluster 6 "Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt"
Cluster 6 dient folgenden Zielen:
- Klimaneutralität und Anpassung an den Klimawandel;
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme;
- nachhaltige und zirkuläre Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen; Bekämpfung der Umweltverschmutzung; Bioökonomie;
- Lebensmittel- und Ernährungssicherheit für alle mittels nachhaltiger Lebensmittelsystemen vom Hof zum Tisch;
- ausgewogene Entwicklung von ländlichen, Küsten- und Stadtgebieten;
- innovative Governance-Modelle, die Nachhaltigkeit und Umweltbeobachtung ermöglichen.
Um diese zu erreichen, werden jährliche Ausschreibungen mit festgelegten Themen in den folgenden sieben Bereichen veröffentlicht:
- Umweltbeobachtung,
- Biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen,
- Land- und Forstwirtschaft und ländliche Gebiete,
- Meere, Ozeane und Binnengewässer,
- Lebensmittelsysteme,
- Biobasierte Innovationssysteme in der EU-Bioökonomie,
- Kreislaufwirtschaft.
Aktuelle Calls zu Cluster 6 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Kontakt in der BayFOR
Dr. Thomas Ammerl
Fachbereichsleiter Umwelt, Energie & Bioökonomie
Tel.: +49 (0)89 9901888-120
E-Mail: ammerl@bayfor.org
Gesundheitsforschung und Biotechnologie
Update am 25. November .2025
1. gemeinsamer transnationaler Aufruf der European Partnership on One Health Antimicrobial Resistance (EUP OHAMR)
Der erste gemeinsame transnationale Aufruf von EUP OHAMR konzentriert sich auf den Schwerpunktbereich der Bereitstellung innovativer und kosteneffizienter Behandlungsoptionen.
Thema 1
Identifizieren und entwickeln Sie neue Kombinationsbehandlungen mit bestehenden oder innovativen antimikrobiellen Mitteln oder antimikrobiellen Mitteln mit Zusatzbehandlungen, um die Wirksamkeit von Arzneimitteln und die Bekämpfung von Resistenzen zu erweitern.
Thema 2
Entwickeln Sie Werkzeuge und Methoden, um die Einhaltung von Behandlungsprotokollen zu verbessern.
Thema 3
Beurteilen Sie die Auswirkungen von antimikrobiellen Mitteln für die veterinärmedizinische und landwirtschaftliche Nutzung auf das Risiko einer AMR-Übertragung auf Mensch und Umwelt, um die Richtlinien zur Beschränkung einiger antimikrobieller Mittel für den menschlichen Gebrauch zu informieren.
Schwerpunktbereich: Bereitstellung innovativer und kosteneffizienter Behandlungsoptionen
Förderform: Projektförderung
Budget: über 31 Millionen Euro
Deadline: 2. Februar 2026
Die potenziellen Forschungsziele für diesen Aufruf sind in der strategischen Forschungs- und Innovationsagenda von EUP OHAMR dargelegt:
- Entwicklung neuer antimikrobieller Wirkstoffe, neuartiger Behandlungsprotokolle oder alternativer Behandlungsstrategien gegen Infektionskrankheiten beim Menschen sowie der entsprechenden Diagnostik.
- Verbesserung, Erhaltung und Stärkung der klinischen Wirksamkeit der derzeitigen antimikrobiellen Behandlungsmethoden.
- Identifizierung von Hindernissen für den Zugang, die Verfügbarkeit, die Qualität und die Akzeptanz von therapeutischen Lösungen und Entwicklung von Lösungen zur Überwindung dieser Hindernisse.
- Bewertung und Vorhersage der Auswirkungen wirtschaftlicher Anreize und Vorschriften auf die Arzneimittelentwicklung, die Arzneimittelproduktion, die Arzneimittelversorgung und die Verfügbarkeit von Behandlungen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Vorankündigung: ERDERA Joint Transnational Call 2026
Die European Rare Diseases Research Alliance (ERDERA ) wird in Kürze ihren Joint Transnational Call 2026 veröffentlichen, der sich auf folgende Themen konzentriert: "Lösung ungelöster Fälle bei seltenen genetischen und nicht-genetischen Krankheiten durch Variantenvalidierung und neue technologische Ansätze".
Trotz großer Fortschritte bleiben bis zu 50 % der Fälle seltener Erkrankungen undiagnostiziert. Mit dieser Ausschreibung werden multinationale, interdisziplinäre Konsortien finanziert, die modernste Genomik, Multi-Omics, Bioinformatik und KI anwenden, um Krankheitsmechanismen aufzudecken und die Diagnose zu verbessern.
Schwerpunkte
- Funktionale Validierung von Varianten mit ungewisser Signifikanz (VUS)
- Integrative Multi-Omics und neuartige Berechnungswerkzeuge
- Einbeziehung von Patient Advocacy Organizations (PAOs) ab der Projektkonzeption
Start der Ausschreibung: 10. Dezember 2025
Info-Webinar: 16. Dezember 2025 (15:00–17:00 Uhr)
Frist für die Einreichung von Voranträgen: 12. Februar 2026
Frist für den vollständigen Vorschlag: 8. Juli 2026
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Just published: draft text of IHI call 12
Der Entwurf des IHI-Aufrufs 12 ist jetzt auf der Seite zukünftige Möglichkeiten der IHI-Website verfügbar. Der Aufruf wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres starten.
Der IHI Call 12 wird ein einstufiges, bewerbendes Gespräch mit fünf Themen sein, die auf die fünf spezifischen Ziele der IHI Strategic Research and Innovation Agenda (SRIA) abgestimmt sind. Laden Sie den Entwurf des IHI-Anrufs 12 Text herunter.
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EU4Health calls for proposals
Im Namen der Europäischen Kommission hat HaDEA neue offene Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht, die neun Themen umfassen, die in der EU4Arbeitsprogramm EU4Health 2025
und auf der Grundlage der politischen Prioritäten der GD SANTE:
- EU4H-2026-SANTE-PJ-01 - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die Pilotierung und Durchführung von Krebsvorsorgeprogrammen für Magenkrebs (CR/CV&NCD -g-25-12)
- EU4H-2026-SANTE-PJ-02 - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zur Pilotierung und Durchführung von Krebsvorsorgeprogrammen für Lungenkrebs (CR/CV&NCD -g-25-13)
- EU4H-2026-SANTE-PJ-03 - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die Pilotierung und Durchführung von Krebsvorsorgeprogrammen für Prostatakrebs (CR/CV&NCD-g-25-14)
- EU4H-2026-SANTE-PJ-04 - Eine europäische Leitinitiative, die KI- und Gesundheitsdaten für die kardiovaskuläre Gesundheit und damit verbundene nicht übertragbare Krankheiten nutzt: Vorantreibung von Risikovorhersage, Prävention, Behandlungen, personalisierte Versorgung und Rehabilitation (CR/CV&NCD-g-25-16)
- EU4H-2026-SANTE-PJ-05 - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zur lebenslangen Prävention für ein gesundes Leben mit Schwerpunkt auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CR/CV&NCD-g-25-18)
- EU4H-2026-SANTE-PJ-06 - Aufforderung zur Unterstützung der Entwicklung eines Arzneimittelpreis-, Erstattungs- und Zugangs-Trackers über die EURIPID-Datenbank (HS-g-25-20)
- EU4H-2026-SANTE-PJ-07 - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für ein Programm für Arzneimittel für seltene Leiden, insbesondere für pädiatrische Patienten (HS-g-25-24)
- EU4H-2026-SANTE-PJ-08 - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Gesundheitsdaten für Biotechnologie-Innovationen unter Nutzung des Europäischen Datenraums für die Gesundheit (DI-g-25-31)
- EU4H-2026-SANTE-PJ-09 - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die Organisation von Konferenzen (OA-g-25-33)
Indikatives Budget für alle Anrufe: €56 816 810
Deadline: 6. Januar 2026
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IHI Call 11: Neue Topics veröffentlicht
Die Innovative Health Initiative (IHI) hat den zweistufigen Call 11 eröffnet. Mit folgenden Themen:
- Towards precision medicine: platform for transdiagnostic stratification of brain dysfunction
- Understanding how infections foster and induce non-communicable diseases
- AI-powered signal detection in pharmacovigilance
- Leveraging Europe's expertise to accelerate cell therapy for type 1 diabetes
- Establishing ortho and cardiology ambulatory surgical centres in Europe
Deadline Kurzantrag: 9. Oktober 2025
Deadline Vollantrag: 29. April 2026
Weitere Informationen finden Sie hier.
Kontakt in der BayFOR
Dr. Mikhail Antonkin (Antonkine), Ph.D. in Biochemie, Mikrobiologie, Molekularbiologie
Wissenschaftlicher Referent Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)911 50715-950
E-Mail: antonkin@no-spam-pleasebayfor.org
M.Sc. Janina Schneiker
Wissenschaftliche Referentin Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)89 9901888-154
E-Mail: schneiker@no-spam-pleasebayfor.org
Informations- und Kommunikationstechnologien, Natur- & Ingenieurwissenschaften
Update am 25.11. 2025
Digital Europe Programme mit 204 Mio. Euro dotiert – neue Calls veröffentlicht
Im Oktober 2025 hat die Europäische Kommission im Rahmen des „Digital Europe Programme“ neun neue Ausschreibungen mit einem Gesamtvolumen von rund 204 Mio. Euro veröffentlicht. Ziel ist es, die Verbreitung und Anwendung innovativer digitaler Technologien in Unternehmen sowie in öffentlichen Verwaltungen und im Gesundheitswesen weiter zu beschleunigen. Die Schwerpunkte sind unter anderem Künstliche Intelligenz und Big Data, der Ausbau des Netzwerks der Europäischen Digital Innovation Hubs, die Einführung der EU-Digital-Identität (einschließlich mobiler Führerscheine), digitale Gesundheitslösungen, Industrie- und Automobildaten sowie die Stärkung digitaler Kompetenzen.
Für KMU und Start-ups ergeben sich daraus sehr konkrete Fördermöglichkeiten: So können beispielsweise Projekte gefördert werden, die digitale Geschäftsmodelle vorantreiben, KI in industriellen Umgebungen einsetzen oder den digitalen Wandel in internen Prozessen unterstützen. Wichtig: Die Ausschreibungen erfolgen in mehreren Tranches – eine erste Ausschreibung mit beispielsweise 15 Mio. Euro ist bereits offen, weitere mit größerem Volumen folgen im November.
Deadline: 9. Dezember 2026
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Calls EUREKA-Cluster
EUREKA-Cluster sind große, thematisch fokussierte europäische Industrie-initiativen innerhalb des EUREKA-Netzwerks.
Sie fördern grenzüberschreitende Forschungs- und Entwicklungsprojekte (F&E) mit klarer Marktorientierung und werden von Industrieunternehmen getragen (häufig große Konzerne, flankiert von KMU, Forschungsinstituten und Hochschulen).
EUREKA-Cluster sind europäische Innovationsmotoren, die rund um Schlüsseltechnologien (IT, Energie, Fertigung, Mikroelektronik usw.) internationale F&E-Projekte mit Industrie-Leadership ermöglichen.
Kernelemente:
- Industriegetrieben: Unternehmen definieren die thematischen Agenden („Strategic Research and Innovation Agendas“ – SRIA).
- Public-Private-Partnerships: Finanzierung erfolgt teils durch nationale Förderagenturen der EUREKA-Mitgliedsländer, teils durch Eigenmittel der beteiligten Unternehmen.
- Internationale Konsortien: Typischerweise mit mehreren Partnern aus unterschiedlichen EUREKA-Ländern.
Nutzen für Teilnehmer:
- Zugang zu internationalen Partnernetzwerken (Industrie + Forschung).
- Fördermittel aus nationalen Programmen (z. B. in Deutschland über das BMWK oder BMFTR).
- Hohe Marktnähe: Projekte zielen auf die Entwicklung marktfähiger Produkte, Dienstleistungen oder Standards.
Thematische Schwerpunkte der aktuellen Cluster und aktuelle Fristen:
Xecs → Mikro- und Nanoelektronik, intelligente Systeme, Deadline: Project Outline (PO) bis 22. Januar 2026, Full Project Proposal (FPP) bis 16. April 2026
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ITEA 4 → Software-intensive Systeme und Services, Deadline: Project Outline (PO) bis 10. November 2025, Full Project Proposal (FPP) bis 12. Februar 2026.
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SMART → Advanced Manufacturing (Industrie 4.0), Deadline: Project Outline (PO) bis 22. Januar 2026, Full Project Proposal (FPP) bis 27. April 2026
Weiterlesen über SMART
Connecting Europe Facility (CEF) Transport Alternative Fuels Infrastructure Facility (AFIF)
Das Ziel der Ausschreibung der alternativen Brennstoffinfrastrukturfazilität (AFIF) ist es, den Einsatz von Infrastruktur für die Versorgung alternativer Kraftstoffe zu unterstützen und zur Dekarbonisierung des Verkehrs entlang des TEN-V-Netzes beizutragen.
Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen umfasst die Einführung der Infrastruktur alternativer Brennstoffe für Straße, Seefahrt, Binnenschiff und Luftverkehr. Neben der Unterstützung von Hochstrom-Laufstationen und Wasserstofftankstellen stehen folgende neue Fördermöglichkeiten zur Verfügung:
- Unterstützung von Megawatt-Aufladestationen für Heavy Duty-Fahrzeuge
- Unterstützung für Strom und Wasserstoffversorgung an Flughäfen
- Unterstützung der Stromversorgung und der Ammoniak- und Methanolbunker in Häfen
Die AFIF unterstützt reife Investitionsprojekte, die ein Finanzierungsbrief von einem Implementierenden Partner oder von einem in der EU ansässigen öffentlichen oder privaten Finanzinstitut erhalten haben.
Budget
1 Milliarde Euro gibt es unter diesem Aufruf: 780 Mio. € unter dem Generalumschlag und 220 Mio. € unter dem Umschlag des Kohäsions.
Deadline: 4. März 2026
Weitere Informationen finden Sie hier.
Neue EuroHPC-Joint Undertaking-Ausschreibung zur Stärkung der Führungsrolle Europas im Bereich HPC-Anwendungen
Der EuroHPC Joint Undertaking hat einen neuen Aufruf gestartet, um Europas Führung in HPC-Anwendungen zu stärken. Der Aufruf unterstützt die Entwicklung von Exzellenzzentren (CoEs) und fortschrittlicher Software, die als Leuchtturmprojekte bezeichnet werden und große wissenschaftliche, industrielle und gesellschaftliche Herausforderungen angehen können. Ziel ist es, hochleistungsfähige Anwendungen zu fördern, die effizient auf Europas leistungsfähigsten Supercomputern laufen können. Die Initiative umfasst Themen wie Klimamodellierung, Gesundheitsforschung, Energie und KI und fördert Zusammenarbeit, Schulung und Innovation in Europa.
Bis zum 20. Januar 2026 können Anträge eingereicht werden.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Calls in Horizon Europe: Cluster 4 "Digitalisierung, Industrie und Weltraum"
Cluster 4 "Digital, Industry and Space" dient der Förderung von Forschung und Innovation in den Bereichen der industriellen Technologien, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Raumfahrt. So sollen Beiträge zu drei wesentlichen Herausforderungen für Europa geleistet werden: zu Wachstum und globaler Wettbewerbsfähigkeit sowie der Führungsrolle und Autonomie Europas in industriellen Schlüsseltechnologien, zu einer nachhaltigen Industrie und schließlich zu einer inklusiven, an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierten digitalen, gesellschaftlichen und industriellen Transformation.
Folgende Förderbereiche ("Areas of Intervention") werden hier genannt:
- Manufacturing Technologies
- Key Digital Technologies
- Emerging enabling technologies
- Advanced Materials
- Artificial Intelligence and Robotics
- Next Generation Internet
- Advanced Computing and Big Data
- Circular Industries
- Low-Carbon and Clean Industries
- Space, incl. Earth Observation
Aktuelle Calls zu Custer 4 und die entsprechenden Deadlines finden Sie hier.
Mit einem Gesamtbudget von 536,1 Millionen Euro deckt der Horizon Europe Cluster 4 Digital Call 2025 28 Themen in 4 verschiedenen Destinationen ab. Es bietet spannende Fördermöglichkeiten in einem breiten Spektrum:
Ziel 2: Technologieführerschaft für Europas offene strategische Autonomie in Rohstoffen, Chemikalien und innovativen Materialien
HORIZON-CL4-2025-03-MATERIALS-46 : Innovative Advanced Materials (IAMs) für Photonik, die eine geringe und ultrabreitseitige Leistung für Telekommunikation ermöglichen (Innovative Advanced Materials for Europe Partnerschaft)
HORIZON-CL4-2025-03-MATERIALS-47 : Innovative Advanced Materials (IAMs) für anpassungsfähige, flexible oder dehnbare Elektronik (RIA) (Innovative Advanced Materials for Europe Partnerschaft)
Ziel 3: Entwicklung eines agilen und sicheren Binnenmarktes und Infrastruktur für Dienstleistungen und vertrauenswürdige künstliche Intelligenz
HORIZON-CL4-2025-03-DATA-08 : Großformatige Piloten für die Bereitstellung von End-to-End-Infrastrukturen, die Geräte-, Netzwerk-Computing- und Kommunikationsfunktionen für Telco Edge Cloud-Bereitstellungen integrieren, als Grundlage für Connected Collaborative Computing Networks (3C-Netzwerke) (RIA)
HORIZON-CL4-2025-03-DATA-09 : Ausrichtung der Stakeholder auf den angebotsseitigen Großpiloten von End-to-End-Infrastrukturen, die Geräte-, Netzwerk-Computing- und Kommunikationsfunktionen integrieren (CSA)
HORIZON-CL4-2025-03-DATA-10 : Roadmap für die nächste Generation von Computertechnologien der nächsten Generation von IoT-Geräteebene bis zu Cloud zu HPC (CSA)
HORIZON-CL4-2025-03-DATA-11 : Offener Internet-Stack: Entwicklung von technologischen Commons/open-source-3C-Bausteinen (RIA)
HORIZON-CL4-2025-03-DATA-12 : Vorbereitung des Stands der Technik der Seekabelinfrastrukturen (CSA)
HORIZON-CL4-2025-03-DATA-13 : Förderung innovativer und komablender Datenökosysteme (IA) (KI, Data and Robotics Partnership)
HORIZON-CL4-2025-04-DATA-02 : Empowering AI/generative KI am Kognitiven Rechnenkontinuum (RIA) (AI/Data/Robotics Partnership)
HORIZON-CL4-2025-04-DATA-03 : Software Engineering für KI und generative KI (RIA) (AI/Data/Robotics Partnership)
Ziel 4: Offene strategische Autonomie bei digitalen und neuen Technologien
HORIZON-CL4-2025-03-DIGITAL-EMERGING-01: Fortsetzung des Flaggschiffs der Quantentechnologien (CSA)
HORIZON-CL4-2025-03-DIGITAL-EMERGING-02 : Quantencom Computing – Ergänzung der Quantencomputing FPAs mit der Entwicklung eines technologie agnostischen Software-Stacks (RIA)
HORIZON-CL4-2025-03-DIGITAL-EMERGING-03 : Digitale Partnerschaften in Quantentechnologien unterstützen (RIA)
HORIZON-CL4-2025-03-DIGITAL-EMERGING-04 : Post-Exascale HPC (CSA)
HORIZON-CL4-2025-03-DIGITAL-EMERGING-08 : Ausbau der Fabeln Start-up und KMU-Ökosystem in Europa (CSA)
HORIZON-CL4-2025-03-DIGITAL-EMERGING-07 : Robustes und vertrauenswürdiges Generativ-AI für Robotik und Industrieautomation (RIA) (AI/Data/Robotics & Made in Europe Partnerships)
HORIZON-CL4-2025-03-DIGITAL-EMERGING-09 : Challenge-Driven GenAI4EU Booster (RIA) (AI/Data/Robotics Partnership)
HORIZON-CL4-2025-04-DIGITAL-EMERGING-01 : Fortschrittliche Sensortechnologien und multimodale Sensorintegration für mehrere Anwendungsbereiche (IA) (Photonics Partnership)
HORIZON-CL4-2025-04-DIGITAL-EMERGING-04 : Bewertungsmethoden für allgemeine KI-Funktionen und -risiken (RIA) (AI/Data/Robotics Partnership)
HORIZON-CL4-2025-04-DIGITAL-EMERGING-05 : Soft Robotics for Advanced Physical Capabilitys (IA) (AI/Data/Robotics Partnership)
HORIZON-CL4-2025-04-DIGITAL-EMERGING-07 : Erweiterte Lernstrategien für allgemeine Zwecke AI: Advantancing GenAI4EU (RIA) (AI/Data/Robotics Partnership)
Ziel 6: Digitale und industrielle Technologien, die menschenzentrierte Innovation vorantreiben
HORIZON-CL4-2025-03-HUMAN-14 : Kerntechnologien für virtuelle Welten (RIA) (Virtuelle Welten und Photonikpartnerschaften)
HORIZON-CL4-2025-03-HUMAN-15 : GenAI4EU: Generative KI für virtuelle Welten: Fortschrittliche Technologien für bessere Leistung und hyper personalisierte und immersive Erfahrung (IA) (AI/Data/Robotics & Virtual Worlds Partnerships)
HORIZON-CL4-2025-03-HUMAN-16 : Die Entwicklung des Internets in Richtung offener und interoperabler Web 4.0 und Virtueller Welten: Bausteine in Schwerpunktgebieten (RIA) (Virtuelle Weltenpartnerschaft)
HORIZON-CL4-2025-03-HUMAN-17 : Spezifische Unterstützung für die Virtual Worlds Partnership und die Web 4.0-Initiative (CSA) (Virtuelle Weltpartnerschaft)
HORIZON-CL4-2025-03-HUMAN-18 : GenAI4EU Zentralhub (CSA) (AI/Data/Robotics Partnership)
HORIZON-CL4-2025-03-HUMAN-19 : Internationale Kooperation bei Halbleitern (CSA)
HORIZON-CL4-2025-04-HUMAN-08 : GenAI für Afrika
Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"
Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:
- Klimawissenschaft und Lösungen,
- Energieversorgung,
- Energiesysteme und Netze,
- Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
- Gemeinden und Städte,
- industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
- sauberer Transport und Mobilität,
- intelligente Mobilität,
- Energiespeicherung.
Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechenden Deadlines finden Sie hier.
Kontakt in der BayFOR
Dr. Panteleimon Panagiotou
Fachbereichsleiter Informations-/Kommunikationstechnologien | Natur- & Ingenieurwissenschaften
Tel.: +49 (0)89 9901888-130
E-Mail: panagiotou@no-spam-pleasebayfor.org
Sozial- und Geisteswissenschaften | Sicherheits- und Verteidigungsforschung
Update am 25.11.2025
Gemeinsamer transnationaler Förderaufruf der DUT-Partnerschaft
Die European Partnership Driving Urban Transitions (DUT) hat einen gemeinsamen transnationalen Förderaufruf gestartet. Gesucht werden Forschungsprojekte, die Städte dabei unterstützen, urbane Herausforderungen zu meistern und den Übergang zu einer klimaneutralen, widerstandsfähigen Zukunft für alle zu gestalten.
Frist für Pre-Proposals: 17. November 2025
Frist für Vollanträge: 23. April 2026
Weitere Informationen: Open Call with SSH aspects in Driving Urban Transitions Partnership
SSH-gekennzeichnete Themen in Horizon Europe: “Opportunities for Researchers from the Social Sciences and Humanities (SSH) in Horizon Europe”, Work Programme 2025
Um SSH-Forscher bei der Identifizierung von Fördermöglichkeiten zu unterstützen, hat die Europäische Kommission (EK) eine Suchmaschine innerhalb ihres Online-Portals für Förder- und Ausschreibungsmöglichkeiten eingerichtet. Bestimmte Themen mit wesentlichen SSH-Aspekten wurden von der EK als SSH-relevant „gekennzeichnet“, und die Suchmaschine bietet die Möglichkeit, schnell nach der spezifischen Priorität „Sozial- und Geisteswissenschaften“ zu suchen. Sie ermöglicht auch die Suche nach Stichwörtern und Volltext.
Dieses Dokument fasst die „mit SSH gekennzeichneten Themen“ auf der Grundlage der Analyse SSH-relevanter Themen zusammen, die von den thematischen Diensten und der Abteilung D.3 Gesundheit und gesellschaftlicher Wandel der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission durchgeführt wurde. Das Dokument enthält auch einige zusätzliche Themen, die zwar nicht gekennzeichnet sind, aber möglicherweise den Beitrag von Forschern aus den Sozial- und Geisteswissenschaften erfordern.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Europäischer Verteidigungsfonds: EU-Kommission stellt mehr als 1 Milliarde Euro für die Entwicklung von Verteidigungstechnologien bereit
Mit dem Arbeitsprogramm 2025 des Europäischen Verteidigungsfonds stellt die Kommission beträchtliche zusätzliche Mittel zur Förderung der Entwicklung kritischer Verteidigungstechnologien und -fähigkeiten bereit - jeweils rund 100 Millionen Euro in kritischen Bereichen wie Bodenkampf, Weltraum, Luft- und Seekampf sowie Energieresilienz und ökologischer Wandel. Das neue Programm steht im Einklang mit den von den Mitgliedstaaten vereinbarten und im Strategischen Kompass näher ausgeführten Prioritäten.
9 Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen
Es werden 9 wettbewerbsorientierte Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zu 31 Themen veröffentlicht. Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen werden den Boden bereiten für eine breite Palette von Grundlagentechnologien im Zusammenhang mit der autonomen Sichtung und Evakuierung von Verletzten, multifunktionalen Informationsverteilungssystemen, dem Dialog zwischen Mensch und KI, Chiplets für Verteidigungsanwendungen, Soldatensystemen und tiefgreifenden Grundlagentechnologien.
Vollständige Pressemitteilung
European Defence Fund – Work Programme 2025
Factsheet
Mehr erfahren über weitere Förderprogramme und Ausschreibungen
Unser Team im Fachbereich Sozial- und Geisteswissenschaften | Sicherheits- und Verteidigungsforschung steht Ihnen gerne zur Verfügung!
Kontakt in der BayFOR:
Dr. Alexander Widmann
Wissenschaftlicher Referent Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften | Sicherheitsforschung
Tel.: +49 (0)89 9901888-162
E-Mail: widmann@no-spam-pleasebayfor.org
Förderung für KMU und Start-Ups
Update am 25. November 2025
Innovation Fund Calls 2025
Der Innovation Fund (IF) ist eines der zentralen EU-Förderinstrumente zur Demonstration und Markteinführung innovativer klimafreundlicher Technologien. Er wird aus Einnahmen des EU-Emissionshandels (EU ETS) finanziert und stellt im Zeitraum 2020–2030 rund 40 Mrd. € bereit. Ziel ist es, die Dekarbonisierung von Industrie, Energie und Verkehr in Europa entscheidend voranzutreiben.
Anders als klassische EU-Programme mit eigenen Programmstrukturen (z. B. Horizon Europe) ist der Innovation Fund als Finanzierungsinstrument ausgestaltet. Die Fördermöglichkeiten werden über eine Reihe von Ausschreibungen (Calls) bereitgestellt, die thematisch und zeitlich differenziert sind.
Für 2025 sind unter dem Innovation Fund u. a. Ausschreibungen zu folgenden Themen vorgesehen:
- Technologien für Netto-Null-Emissionen
- industrielle Prozesswärme
- Wasserstoff
Die Veröffentlichung dieser Calls ist aktuell für den 3. Dezember 2025 angekündigt. Die dazugehörigen Info Days finden am 10. Dezember (zu den Auktionen) sowie am 16. Dezember (zu den Net-Zero-Technologien) statt.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission:
Innovation Fund – Calls for proposals
Digital Europe Programme mit 204 Mio. Euro dotiert – neue Calls veröffentlicht
Im Oktober 2025 hat die Europäische Kommission im Rahmen des „Digital Europe Programme“ neun neue Ausschreibungen mit einem Gesamtvolumen von rund 204 Mio. Euro veröffentlicht. Ziel ist es, die Verbreitung und Anwendung innovativer digitaler Technologien in Unternehmen sowie in öffentlichen Verwaltungen und im Gesundheitswesen weiter zu beschleunigen. Die Schwerpunkte sind unter anderem Künstliche Intelligenz und Big Data, der Ausbau des Netzwerks der Europäischen Digital Innovation Hubs, die Einführung der EU-Digital-Identität (einschließlich mobiler Führerscheine), digitale Gesundheitslösungen, Industrie- und Automobildaten sowie die Stärkung digitaler Kompetenzen.
Für KMU und Start-ups ergeben sich daraus sehr konkrete Fördermöglichkeiten: So können beispielsweise Projekte gefördert werden, die digitale Geschäftsmodelle vorantreiben, KI in industriellen Umgebungen einsetzen oder den digitalen Wandel in internen Prozessen unterstützen. Wichtig: Die Ausschreibungen erfolgen in mehreren Tranches – eine erste Ausschreibung mit beispielsweise 15 Mio. Euro ist bereits offen, weitere mit größerem Volumen folgen im November.
Deadline: 9. Dezember 2026
Weitere Informationen finden Sie hier.
Chilenische- Deutsche Kooperation: Neuer ZIM-Aufruf für F&E-Projekte von KMU gestartet
Am 15. Oktober wurde die vierte Ausschreibung im Rahmen des bilateralen ZIM-Programms zwischen Deutschland und Chile veröffentlicht. Der Aufruf läuft bis zum 31. März 2026. Gefördert werden gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte, in denen neue Produkte, technische Dienstleistungen oder Verfahren mit hohem Marktpotenzial entwickelt und zur Marktreife gebracht werden.
Ein Konsortium muss aus mindestens einem chilenischen und einem deutschen Unternehmen bestehen. Die Antragstellung ist kontinuierlich möglich - Anträge werden fortlaufend geprüft. Deutsche Partner reichen ihre Anträge über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ein, während die chilenischen Partner ihre Unterlagen über die Website der CORFO, der nationalen Förderagentur Chiles, einreichen.
Für die deutsche Unternehmen gelten die regulären ZIM-Förderkonditionen. Sie können dabei einen um bis zu 10 % erhöhten Fördersatz sowie eine maximale Zuwendung von bis zu 3 Mio. Euro erhalten.
Fehlt Ihnen noch ein geeigneter Projektpartner?
Begleitend zum Aufruf wird eine Matchmaking-Plattform eingerichtet, die Forschende und KMU aus beiden Ländern miteinander vernetzt. Eine Registrierung ist hier möglich.
EIT Manufacturing kündigt Innovationsaufruf 2026 für KMU und Industrieunternehmen an
Das European Institute of Innovation & Technology (EIT) Manufacturing hat den Innovationsaufruf 2026 angekündigt. Gefördert werden innovative Fertigungslösungen in strategisch wichtigen Industrien und Wertschöpfungsketten mit hohem Innovationspotential.
Im Fokus stehen folgende Branchen:
- Automobilindustrie
- Maschinen und Anlagen (einschließlich Robotik)
- Elektronik und Halbleiter
- Grundmetalle und CleanTech
- Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung
- Chemikalien und Pharmazeutika
- Lebensmittel und Getränke
- Textilien und Bekleidung
Die Projekte sollen konkrete ‚Challenges‘ adressieren – also branchenübliche Herausforderungen in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Regulierung, digitale Lösungen, grüne Technologien und Kreislaufwirtschaft.
Förderfähig sind Konsortien mit mindestens drei unabhängigen Einrichtungen aus mindestens zwei unterschiedlichen EIT- Manufacturing -Regionen. Ziel ist die Entwicklung innovativer Lösungen mit einem Technologische Reifegrad (TRL) von mindestens 6, die im Projekt auf TRL 8 gebracht werden.
EIT Manufacturing schließt mit den ausgewählten Projekten einen Rahmenverträge über Dienstleistungen ab, um die Vermarktung der entwickelten Produkte und Technologien sicherzustellen.
Da der Aufruf derzeit nur angekündigt ist, empfehlen wir Ihnen, die Website von EIT-Manufacturing regelmäßig zu besuchen, um über die genauen Fristen informiert zu bleiben.
InnoNEXT: Neues Programm zur Förderung multidisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Forschung und Unternehmen
Das von dem European Innovation Council (EIC) und dem European Institute of Innovation and Technology (EIT) geförderte Programm InnoNext, stärkt die Zusammenarbeit zwischen exzellenten Forschenden, Start-ups und KMU durch „Innovation Internships“. Diese vollständig finanzierten innovationspraktika von drei bis sechs Monaten sollen die Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlagen und den Wissens- und Technologietransfer innerhalb des europäischen Forschungs- und Innovationsökosystems fördern.
Ziel ist es, hochqualifizierte akademische Talente mit innovativen Unternehmen zusammenzubringen, um multidisziplinäre Kooperationen und praxisnahe Forschung zu ermöglichen.
Wer kann teilnehmen?
Bewerben können sich Unternehmen, die bereits durch EIC oder EIT gefördert werden. Auch Firmen, die Mittel aus den Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) erhalten, sind teilnahmeberechtigt.
InnoNext führt eine dauerhafte offene Ausschreibung bis Juli 2026 durch. In diesem Zeitraum können sich sowohl Unternehmen als auch Talente jederzeit bei InnoNext registrieren, um ihren idealen Partner zu finden und ein Innovationspraktikum zu beginnen. Das bedeutet, dass Unternehmen jederzeit neue Stellenangebote veröffentlichen können und Sie jederzeit nach der richtigen Stelle suchen und sich bewerben können.
Wenn Sie Teilnehmer eines EIT-Programms sind, beachten Sie bitte, dass Ihr Praktikum bis Dezember 2025 abgeschlossen sein muss.
Eine Arbeitshilfe zur Anmeldung, sowie weitere Informationen finden Sie hier.
EIC-Arbeitsprogramm 2026 veröffentlicht
Das European Innovation Council fördert innovative, bahnbrechende Ideen - von der Konzeption bis zur Kommerzialisierung. Im Entwurf des European Innovation Council (EIC) Work Programme 2026 sind mehrere Änderungen zu den Förderprogrammen vorgesehen.
Neu ist die Kategorie "EIC Advanced Innovation Challenges Pilot". Sie soll risikoreiche technologische Innovationen mit transformativem Potenzial fördern – gerade in Bereichen, in denen es zwar umfangreiche Forschung, aber wenig kommerzielle Umsetzung gibt. Bewerben können sich einzelne juristische Personen sowie kleine Konsortien aus Start-ups, KMU und Forschungseinrichtungen.
Geplant ist ein zweistufiges Verfahren in der neuen Kategorie:
Stufe 1 startet 2026 - Gefördert werden Machbarkeitsstudien für neun Monate mit bis zu 300.000 EUR. Dabei sollen die EIC-Antrags-, Begutachtungs- und Vertragsabschlussphasen stark verkürzt werden.
Stufe 2 folgt 2027 - Erfolgreiche Projekte aus Stufe 1 können dann eine Förderung von bis zu 2,5 Mio. EUR erhalten.
Alle Punkte stehen noch unter Vorbehalt: Das Arbeitsprogramm liegt bislang nur im Entwurf vor. Wenn Sie 2026 eine Bewerbung für die EIC-Programme planen, sprechen Sie uns gerne an – wir beraten Sie umfassend.
EIC STEP Scale Up Ausschreibung 2025
Das EIC-STEP-Förderinstrument wurde vom European Innovation Council (EIC) ins Leben gerufen, um europäischen Unternehmen in strategischen Technologiebereichen den nötigen finanziellen Rückhalt für Skalierung und internationale Expansion zu bieten. Dieses Förderinstrument richtet sich an Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie Mid-Cap-Unternehmen, die bereits in früheren Finanzierungsphasen erfolgreich waren und nun größere Kapitalrunden benötigen, um sich auf den europäischen und globalen Märkten als Technologieführer zu etablieren. Der Call des EIC STEP Scale-Up soll strategisch wichtige Technologien vorantreiben und fokussiert sich auf drei Kernbereiche:
- Digitale Technologien und Deep Tech – Dazu zählen fortschrittliche Halbleitertechnologien, künstliche Intelligenz, Quantentechnologien, autonome Systeme und Robotik. Diese Technologien sind entscheidend für die digitale und technologische Souveränität Europas.
- Saubere und ressourceneffiziente Technologien – Diese Kategorie umfasst Technologien, die die Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz in Europa fördern sollen, darunter Solar- und Windenergie, Batterietechnologien sowie Technologien zur Kohlenstoffspeicherung und -bindung. Ziel ist es, die europäische Umweltagenda zu unterstützen und nachhaltige Technologien zu fördern.
Biotechnologien – Der Fokus liegt hier auf biotechnologischen Anwendungen für die Gesundheits- und Industriebranche, wie Genomforschung, Bioinformatik und nachhaltige biotechnologische Produktionsmethoden. Diese Innovationen sollen die Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Biotechnologie stärken.
Weitere Information zum EIC Scale Up finden Sie hier.
Deadline: 16. Dezember 2025
Connecting Europe Facility (CEF): 2. Arbeitsprogramm 2024-2027
Das zweite Arbeitsprogramm für den digitalen Teil der CEF definiert den Umfang und die Ziele der von der EU finanzierten Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Netzinfrastrukturen in Europa. Die Höhe der Förderungen für diese Maßnahmen beträgt 865 Millionen Euro.
CEF ist ein EU-Finanzierungsprogramm zur Förderung von Wachstum, Beschäftigung, Integration und Wettbewerbsfähigkeit durch die effiziente Verknüpfung von Verkehrs-, Energie- und Digitalnetzen innerhalb der Mitgliedstaaten und zwischen ihnen.
Der digitale Teil der CEF zielt darauf ab, zur Entwicklung von Projekten von gemeinsamem Interesse (PCI) beizutragen, die sich auf die Einführung sicherer, nachhaltiger und sehr leistungsfähiger digitaler Netze, einschließlich 5G-Systemen, auf die Erhöhung der Kapazität und Widerstandsfähigkeit digitaler Backbone-Netze in allen EU-Gebieten, insbesondere in den Regionen in äußerster Randlage, sowie auf die Digitalisierung von Verkehrs- und Energienetzen beziehen.
Nach der Annahme des 2. Arbeitsprogramms von CEF-Digital folgt die 4. Aufforderung zur Einreichung von Projekt-Vorschlägen. Interessierte können auch an Informationstagen teilnehmen, um mehr über die Projekt-Calls sowie über die Bewertungs- und Vergabeverfahren zu erfahren.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Kontakt in der BayFOR
Natalia García Mozo
Bereichsleiterin KMU-Beratung
Telefon: +49 (0)89 - 9901 888 - 171
E-Mail: mozo@no-spam-pleasebayfor.org
Für alle Fachbereiche relevant
Update am 25. November 2025
Erasmus+ Call 2026
Der Call 2026 ist eine Ausschreibung innerhalb von Erasmus+, die speziell dafür gedacht ist, bestehende European Universities Alliances für zwei weitere Jahre finanziell zu unterstützen. Es geht um Brückenfinanzierung (“bridge funding”), damit die Allianzen bis zum Start des nächsten EU-Finanzierungsrahmens (MFF) weiterarbeiten können, ohne eine Förderlücke zu haben.
Was sind European Universities Alliances?
Das sind große Verbünde europäischer Hochschulen, die strategisch und dauerhaft zusammenarbeiten. Typisch für sie sind:
- gemeinsame Studienangebote (z. B. gemeinsame Bachelor- oder Mastermodule)
- grenzüberschreitende Mobilität (Studierende & Personal)
- integrierte Verwaltungssysteme (z. B. gemeinsame digitale Plattformen)
- gemeinsame Forschungs-, Innovations- und Transferstrukturen
- starke regionale Verankerung
- langfristige gemeinsame Strategie bis 2030 und darüber hinaus
Solche Allianzen sind eine Kernelement der europäischen Hochschulstrategie. Sie sollen langfristig zu “Universities of the Future” werden – europäisch, vernetzt, innovativ und offen.
Was fördert der Call 2026 konkret?
Der Call finanziert keine neuen Allianzen, sondern stützt bereits bestehende Verbünde, damit sie ihre Arbeit fortsetzen, ausbauen und für mehr Hochschulangehörige zugänglich machen können. Gefördert wird u. a.:
- Ausbau gemeinsamer Studienangebote
- Mehr Möglichkeiten für Studierenden- und Personalmobilität
- Weiterentwicklung gemeinsamer Governance-Strukturen
- Aufbau vernetzter Innovationsökosysteme
- Mainstreaming erfolgreicher Pilotprojekte
- Ausweitung der Allianz auf weitere Hochschulen
Der Fokus liegt auf konkreten, sichtbaren Aktivitäten, nicht auf Grundsatzdiskussionen.
Wer kann sich bewerben?
- Allianzen, die bereits 2022 im Erasmus+-Call gefördert wurden
- Andere bestehende institutionelle Allianzen, auch wenn sie bisher nicht im Rahmen von Erasmus+ finanziert wurden
- Hochschulen aus allen Westbalkanländern können vollwertige Partner sein
Was ist neu oder besonders?
1. Bridge Funding
Der Call ist ein Übergangsmechanismus – er soll Allianzen über das Jahr 2026 hinaus stabil halten, bis der neue MFF 2028–2034 feststeht.
2. Seal of Excellence
Qualitativ hochwertige, aber nicht finanzierte Vorschläge (>80 Punkte) erhalten ein Seal of Excellence, das den Weg für nationale Kofinanzierungen öffnet.
Budget und Laufzeit
- 145,6 Mio. EUR Gesamtbudget
- Förderdauer: 2 Jahre
Wichtige Daten
- Deadline: 26. Februar 2026
- Info-Session: 27. November 2025, 10:00–13:00 CET
Weitere Informationen finden Sie hier.
I3-Capacity Building Call 2026
Das I3-Programm Strand 2b zielt darauf ab, in weniger entwickelten Regionen Kapazitäten aufzubauen, um ihre Innovationsökosysteme und Wertschöpfungsketten durch koordinierte Investitionen zu stärken.
Der Aufruf fördert Behörden und Innovationsvermittler (z. B. Cluster) dabei, ihre Fähigkeiten zur interregionalen Zusammenarbeit zu verbessern, bewährte Verfahren auszutauschen, politische Empfehlungen zu entwickeln und institutionelle Strukturen zu stärken.
Ziel ist es, Regionen auf eine erfolgreiche Teilnahme an Strand 1 und 2a vorzubereiten und langfristig evidenzbasierte, gezielte Innovationsstrategien zu ermöglichen. Besonders berücksichtigt werden Projekte, die benachteiligte oder abgelegene Regionen (z. B. EU-Randregionen) einbeziehen oder dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Strand 2b ist zudem Teil des EU-Talent-Booster-Mechanismus zur Unterstützung regionaler Innovationskapazitäten. Das verfügbare Anrufbudget beträgt EUR 9,8 Mio.
Deadline: 19. März 2026
Weitere Informationen finden Sie hier.
Vorankündigung Digital Europe 9. Ausschreibung ab 4. November 2025
Im F&T-Portal sind die Themen schon einsehbar.
Deadline: 3. März 2026
MSCA – Choose Europe for Science Call 2025
Die Ausschreibung testet ein neues Modell im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA). Gastorganisationen erhalten EU-Fördermittel für die Anstellung von Postdoktorandinnen und Postdoktoranden und verpflichten sich, diese auch über die Projektphase hinaus weiterzubeschäftigen. Mit dieser Maßnahme möchte die Europäische Kommission Forschungskarrieren in Europa langfristig stärken. Das Ziel des Calls ist es, die Attraktivität und Stabilität wissenschaftlicher Laufbahnen zu erhöhen, Talente in Europa zu halten und gleichzeitig Forscherinnen und Forscher aus aller Welt anzuziehen.
Schwerpunkte und Förderbedingungen:
- Antragsberechtigt sind Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen – einschließlich KMU –, öffentliche Einrichtungen, Museen, NGOs u.a. mit Sitz in einem EU-Mitgliedstaat oder einem mit Horizon Europe assoziierten Land
- Gesamtbudget: ca. 22,5 Mio. EUR
- Fördervolumen: bis zu 3,5 Mio. EUR pro Einrichtung
- Verpflichtende Anstellung von mindestens drei Postdoktorandinnen und Postdoktoranden für eine Dauer von bis zu fünf Jahren
- Die EU kofinanziert die ersten zwei bis drei Jahre; anschließend verpflichtet sich die Gastinstitution, die Forschenden für weitere zwei Jahre zu beschäftigen.
Antragstellung:
Anträge müssen über das EU Funding & Tenders Opportunities Portal eingereicht werden.
Deadline: 3. Dezember 2025, 17:00 CET.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission.
Neue Förderlinie von DFG und ISF für bilaterale Forschungsprojekte
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Israeli Science Foundation (ISF) laden mit ihrer neuen Förderinitiative deutsch-israelische Forschungsteams zur Einreichung gemeinsamer Projektanträge im Bereich der Grundlagenforschung in allen Bereichen der Natur- und Geisteswissenschaften ein. Die Standing Open Procedure funktioniert generell ohne Antragsfristen. Für die israelischen Forschenden auf Seiten der ISF besteht allerdings eine jährliche Vorregistrierungspflicht.
Dauer und Budget
Eingereichte Projektvorschläge dürfen maximal 36 Monate umfassen. EIne Verlängerung mittels eines Fortsetzungsantrags ist nicht möglich. Das Budget richtet sich nach den Kriterien von DFG und ISF. Kommerzielle Unternehmen sind nicht förderfähig.
Deadline
Es gibt keine Deadline, Anträge können jederzeit eingereicht werden. Allerdings müssen sich israelische Bewerber bis jeweils Ende Oktober über das ISF-Portal voranmelden.
Weitere Informationen
Zur DFG-Ausschreibungsseite: Funding Opportunity for Joint Israeli-German Basic Research Projects in All Fields of the Sciences and the Humanities.
BMFTR: Neue Fördermaßnahmen für HAW
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und die Regierungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland unterstützen im Rahmen des Programms zur Förderung der anwendungsorientierten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Ausbau der Forschungsfähigkeiten und Forschungsleistungen an HAW sowie die Weiterentwicklung der Forschungsstrategien und -profile an HAW. Dabei soll auch gezielt die Teilnahme an und Leitung von europäischen und internationalen Forschungsprojekten unterstützt werden.
Das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie weitere europäische und internationale Forschungsförderprogramme wie „EUREKA“ legen einen Schwerpunkt auf die Innovationsorientierung von Projekten zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und bieten mit ihrer anwendungsnahen Ausrichtung besondere Chancen für HAW.
Gefördert werden Maßnahmen, die der Vernetzung mit (potenziellen) europäischen und internationalen Projektpartnern dienen, mit dem Ziel einer gemeinsamen Antragseinreichung eines themenspezifischen Projektvorschlags insbesondere für das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie in anderen passfähigen europäischen Programmen (zum Beispiel „LIFE“, „EU4Health“, „Digital Europe“) oder für „EUREKA“-Instrumente, für die HAW antragsberechtigt sind.
Zuwendungen vom BMFTR und von dem jeweils fachlich für die HAW zuständigen Ressort des Landes werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse bis zur Höhe von 75 000 Euro durch Zuwendungsbescheid des BMFTR gewährt.
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und Länder fördern gemeinsam:
- den Aufbau von langfristigen Strukturen und Qualifizierungsmöglichkeiten (HAW-ForschungsraumQualifizierung)
- die Erforschung grundlagennaher und disruptiver Ansätze (HAW-ForschungsAkzente)
- die Durchführung anwendungsnaher Forschung in Kooperation mit Unternehmen (HAW-ForschungsPraxis)
- die Bildung von Konsortien zur EU-Antragstellung und ihre Vernetzung (HAW-EuropaNetzwerke)


