Aktuelle Ausschreibungen der EU und des BMFTR

Hier finden Sie einen Überblick über spezifische, aktuelle Ausschreibungen verschiedener EU- und Bundesförderprogramme, nach Fachrichtungen sortiert. Bitte beachten Sie, dass sich aktuell Deadlines kurzfristig ändern können. Verbindlich sind die Angaben auf den Webseiten der Förderinstrumente bzw. Fördermittelgeber.

Umwelt, Energie und Bioökonomie

Update am 30. Juni 2025

Call for Twin Cities: Ausschreibung für ein neues Twinning Learning Programme

Netzerocities, die Missionsplattform für die EU-Städtemission, startet ein neues Twinning Learning Programme. Im Rahmen dessen erhalten Städte, die sich zur Klimaneutralität bis spätestens 2050 verpflichten, eine einjährige Lernpartnerschaft mit erfahrenen Twin Cities. Im Fokus stehen dabei die Entwicklung praktischer Lösungsansätze und die Vertiefung von Fachwissen, um den lokalen Klimaschutz auf das nächste Level zu heben.

Teilnehmende Städte profitieren von Vor-Ort-Besuchen, professioneller Moderation durch Fachleute, zielgerichtetem Feedback und dem Zugang zu praxiserprobten Tools. Dieses strukturierte Format fördert den gegenseitigen Austausch und stärkt Kapazitäten, um Klimaschutzmaßnahmen wirkungsvoll umzusetzen.

Deadline: 12. September 2025, 17:00 CEST.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Clean Energy Transition (CET) Partnership Joint Call 2025

Die Clean Energy Transition Partnership bereitet derzeit ihre vierte jährliche Ausschreibung vor, die am 11. Juni 2025 beginnt. 
Budget: ca. 80 Mio. EUR (koordiniert über ca. 40 Förderorganisationen in 30 Ländern)
Ziel: Förderung von F&I-Projekten zur Energiewende, Beitrag zu Klimaneutralität 2050
In Deutschland wird die Förderung durch das BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) umgesetzt.  Die spezifischen deutschen Förderbedingungen finden sich in Annex B des Call-Texts (bitte bei Bedarf nachliefern, da Annex B im bisher eingesehenen Dokument nicht vollständig enthalten ist)

Förderfähige Antragsteller in Deutschland: 

  • Unternehmen (KMU & Großunternehmen)
  • Hochschulen
  • Forschungseinrichtungen
  • Öffentliche Einrichtungen
  • Non-Profit Organisationen (z.B. Vereine) sind i.d.R. auch förderfähig

Wichtig: Die nationalen Vorschriften des BMWK gelten zusätzlich zu den transnationalen Regeln.

Anforderungen an das Konsortium:

  • Mind. 3 Partner aus 3 verschiedenen Ländern, die am Call teilnehmen.
  • Davon mind. 2 aus EU-Mitgliedstaaten oder Horizon Europe Assoziierten Staaten.
  • Ein Partner darf max. 60% der Gesamtarbeiten (Personenmonate) übernehmen.
  • Max. 75% der Arbeiten dürfen aus einem einzigen Land kommen

Call Module (Themenbereiche):

  •    Multi-vector interactions (CM2025-01)
  • Energy system flexibility (CM2025-02)
  • Renewable energy technologies (CM2025-03A/03B)
  • Carbon capture, storage (CM2025-04)
  • Hydrogen & renewable fuels (CM2025-05)
  • Heating & cooling (CM2025-06)
  • Regional & industrial energy systems (CM2025-07 / CM2025-08)
  • Clean energy integration in buildings (CM2025-09)

Achtung: Nicht jede nationale Förderorganisation finanziert jedes Modul. Für BMWK bitte in Annex B prüfen, welche Module unterstützt werden

Technologiereifegrade (TRL): 

  •    TRL 4–8 werden grundsätzlich angestrebt.
  • Erhöhung des TRL um 1–2 ist üblich; 3 ambitioniert; 4 unrealistisch.
  • Sowohl Forschungs- als auch Innovationsorientierte Ansätze werden gefördert

Deadline Kurzantrag: 9. Oktober 2025
Deadline Vollantrag: 9. Januar 2026

Weitere Informationen finden Sie hier.

EU und Indien veröffentlichen gemeinsame Ausschreibungen: Combatting Marine Pollution & Waste-to-Renewable Hydrogen Solutions

Die Europäische Union (EU) und Indien haben im Rahmen des EU-India Trade and Technology Councils (TTC) zwei neue Forschungs- und Innovationsausschreibungen mit einem Gesamtvolumen von 41 Millionen Euro (₹394 crore) veröffentlicht:

  • Combatting Marine Pollution: Die erste Ausschreibung sucht nach innovativen Lösungen zur Überwachung, Bewertung und Minderung der kumulativen Auswirkungen verschiedener Schadstoffe, darunter Mikroplastik, Schwermetalle und persistente organische Schadstoffe.
  • Waste-to-Renewable Hydrogen Solutions: Die zweite Ausschreibung zielt auf die Entwicklung effizienter, kostengünstiger und umweltfreundlicher Methoden zur Erzeugung von Wasserstoff ab.

An den Ausschreibungen können sich Organisationen aus Europa und Indien beteiligen, darunter Unternehmen, KMU, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Universitäten, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Einzelpersonen.

Deadlines: 

  • Marine Pollution Call: 17. September 2025
  • Hydrogen Call: 2. September 2025

Weitere Informationen finden Sie hier.

LIFE-Arbeitsprogramm 2025-2027

Die Kommission hat heute auch das Arbeitsprogramm für die Umsetzung des LIFE-Programms im Zeitraum 2025–2027 angenommen. Darin werden Schlüsselstrategien, Maßnahmen und Finanzierungsmöglichkeiten festgelegt, um den Übergang Europas zu einer sauberen, kreislauforientierten, wettbewerbsfähigen und klimaresistenten Wirtschaft voranzutreiben. Das Arbeitsprogramm sieht ein Gesamtbudget von 2,3 Milliarden Euro für Projekte in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Null-Schadstoff-Wirtschaft, Natur und biologische Vielfalt, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sowie saubere Energie vor.

Die LIFE-Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen 2025 finden Sie hier.

Deadline 23. September 2025

Circular Bio-based Europe Partnership: Arbeitsprogramm für 2025 veröffentlicht

Die Europäische Partnerschaft "Circular Bio-based Europe Joint Undertaking" (CBE JU) hat ihr Arbeitsprogramm für 2025 veröffentlicht. Darin sind u.a. die Inhalte der kommenden CBE JU-Ausschreibung enthalten, die 13 Topics und ein Budget von 165 Mio. EUR umfassen. 

Deadline: 18. September 2025. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Partnerschaft Agroecology: 2. kofinanzierte Aufforderung

Die europäische Partnerschaft Agroecology hat den zweiten Call für transnationale Projekte mit dem Titel „Integrating environmental, economic and social perspectives in assessing the performance of agroecology“ geöffnet.

Diese Aufforderung konzentriert sich auf die Leistung der Agrarökologie unter verschiedenen Aspekten: Bewertung dieser Leistung in ihren verschiedenen Dimensionen, Quantifizierung der Umweltauswirkungen, Umwandlung von Wertschöpfungsketten und Beitrag zur Gestaltung öffentlicher Maßnahmen zur besseren Unterstützung des Übergangs.
Zielsetzungen

Thema 1: Determinierung und Bewertung der Vorteile/Auswirkungen und Kompromisse der Agrarökologie sowie Ermittlung bewährter Verfahren

Thema 2: Umgestaltung von Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodellen und Politiken zur Erleichterung des Übergangs zur Agrarökologie

Die Vorschläge für Forschung und Innovation (F&I) müssen den Multi-Akteurs-Ansatz verfolgen und Strukturen für die gemeinsame Schaffung und Umsetzung über Living Labs oder Initiativen nach dem Living-Lab-Konzept aufweisen.

Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Forschungs- und Innovationsprojekte befasst sich mit dem Übergang zur Agrarökologie im Zusammenhang mit konventionellen und ökologischen Anbausystemen.

Die Partnerschaft wird F&I-Projekte finanzieren, die entweder durch die Entwicklung neuer Methoden, Ansätze, Perspektiven und Technologien oder durch die Bereitstellung von Analysen zu den Nachhaltigkeitsdimensionen der Agrarökologie zum Anwendungsbereich der Aufforderung beitragen.
Zeitplan und Einreichungsverfahren

Abgabetermin für Vollanträge: 9. Juli 2025, 14 UHR MEZ 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"

Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:

  1. Klimawissenschaft und Lösungen,
  2. Energieversorgung,
  3. Energiesysteme und Netze,
  4. Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
  5. Gemeinden und Städte,
  6. industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
  7. sauberer Transport und Mobilität,
  8. intelligente Mobilität,
  9. Energiespeicherung.

Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 6 "Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt"

Cluster 6 dient folgenden Zielen:

  • Klimaneutralität und Anpassung an den Klimawandel;
  • Erhaltung bzw. Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme;
  • nachhaltige und zirkuläre Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen; Bekämpfung der Umweltverschmutzung; Bioökonomie;
  • Lebensmittel- und Ernährungssicherheit für alle mittels nachhaltiger Lebensmittelsystemen vom Hof zum Tisch;
  • ausgewogene Entwicklung von ländlichen, Küsten- und Stadtgebieten;
  • innovative Governance-Modelle, die Nachhaltigkeit und Umweltbeobachtung ermöglichen.

Um diese zu erreichen, werden jährliche Ausschreibungen mit festgelegten Themen in den folgenden sieben Bereichen veröffentlicht:

  1. Umweltbeobachtung,
  2. Biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen,
  3. Land- und Forstwirtschaft und ländliche Gebiete,
  4. Meere, Ozeane und Binnengewässer,
  5. Lebensmittelsysteme,
  6. Biobasierte Innovationssysteme in der EU-Bioökonomie,
  7. Kreislaufwirtschaft.

Aktuelle Calls zu Cluster 6 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Thomas Ammerl
Fachbereichsleiter Umwelt, Energie & Bioökonomie
Tel.: +49 (0)89 9901888-120
E-Mail: ammerl@bayfor.org

Gesundheitsforschung und Biotechnologie

Update am 24. Juni 2025

2025 Horizon Europe Call zur Unterstützung der EU Mission: Cancer

Die Health and Digital Executive Agency (HaDEA) veröffentlichte am 20. Mai den Horizon Europe Call HORIZON-MISS-2025-CANCER-02“ zur Unterstützung der EU Mission: Cancer. Ziel dieser Mission ist es, bis 2030 das Leben von mehr als drei Millionen Menschen durch Prävention und Heilung zu verbessern und den von Krebs betroffenen Menschen und ihren Familien ein längeres und besseres Leben zu ermöglichen.

Die sechs Themen der Ausschreibung sind von 02-01 bis 02-06 nummeriert:

Einreichungsfrist für alle sechs Themen ist der 16. September 2025, 17:00 (MESZ).

Weitere Informationen finden Sie hier.

IHI Call 11: Neue Topics veröffentlicht

Die Innovative Health Initiative (IHI) eröffnet den zweistufigen Call 11 am 23. Juni 2025. Die folgenden Themen werden für die Aufnahme in IHI call 11, ein zweistufiger Aufruf, der im zweiten Quartal 2025 starten soll, in Betracht gezogen:

Vom 23.-30. Juni 2025 finden die “IHI Call Days for call 11” statt, die zu allen Gesprächsthemen sowie den Regeln und Verfahren informieren. Bitte melden Sie sich hier an. 

Deadline Kurzantrag: 9. Oktober 2025
Deadline Vollantrag: 29. April 2026

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Mikhail Antonkin (Antonkine), Ph.D. in Biochemie, Mikrobiologie, Molekularbiologie
Wissenschaftlicher Referent Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)911 50715-950
E-Mail: antonkin@no-spam-pleasebayfor.org

M.Sc. Janina Schneiker
Wissenschaftliche Referentin Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)89 9901888-154
E-Mail: schneiker@no-spam-pleasebayfor.org

Informations- und Kommunikationstechnologien, Natur- & Ingenieurwissenschaften

Update am 30. Juni 2025

Call for Twin Cities: Ausschreibung für ein neues Twinning Learning Programme

Netzerocities, die Missionsplattform für die EU-Städtemission, startet ein neues Twinning Learning Programme. Im Rahmen dessen erhalten Städte, die sich zur Klimaneutralität bis spätestens 2050 verpflichten, eine einjährige Lernpartnerschaft mit erfahrenen Twin Cities. Im Fokus stehen dabei die Entwicklung praktischer Lösungsansätze und die Vertiefung von Fachwissen, um den lokalen Klimaschutz auf das nächste Level zu heben.

Teilnehmende Städte profitieren von Vor-Ort-Besuchen, professioneller Moderation durch Fachleute, zielgerichtetem Feedback und dem Zugang zu praxiserprobten Tools. Dieses strukturierte Format fördert den gegenseitigen Austausch und stärkt Kapazitäten, um Klimaschutzmaßnahmen wirkungsvoll umzusetzen.

Deadline: 12. September 2025, 17:00 CEST.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Neue EuroHPC-Joint Undertaking-Ausschreibung zur Stärkung der Führungsrolle Europas im Bereich HPC-Anwendungen 

Der EuroHPC Joint Undertaking hat einen neuen Aufruf gestartet, um Europas Führung in HPC-Anwendungen zu stärken. Der Aufruf unterstützt die Entwicklung von Exzellenzzentren (CoEs) und fortschrittlicher Software, die als Leuchtturmprojekte bezeichnet werden und große wissenschaftliche, industrielle und gesellschaftliche Herausforderungen angehen können. Ziel ist es, hochleistungsfähige Anwendungen zu fördern, die effizient auf Europas leistungsfähigsten Supercomputern laufen können. Die Initiative umfasst Themen wie Klimamodellierung, Gesundheitsforschung, Energie und KI und fördert Zusammenarbeit, Schulung und Innovation in Europa. 

Bis zum 20. Januar 2026 können Anträge eingereicht werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

“EUREKA Lightweighting Call 2025 Matchmaking and Pitching Event”

Nach dem Start der „EUREKA Lightweighting“-Ausschreibung, die transnationale F&E-Kooperationen im Bereich Leichtbau unterstützt, organisiert die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ein „Matchmaking Event for the Multilaterial Eureka Lightweighting Call 2025“. Das Matchmaking-Event läuft vom 15. Mai 2025 bis zum 23. Oktober 2025 um 23:59 Uhr MEZ. 

Die Ausschreibung selbst ist bis zum 23. Oktober um 17:00 Uhr MEZ geöffnet. Während dieses Zeitraums können Teilnehmende im Rahmen des Matchmaking-Events nach Geschäftsprofilen und Kooperationsmöglichkeiten suchen und jederzeit ein virtuelles B2B-Treffen buchen. 

Weitere Informationen zur Ausschreibung und Veranstaltung finden Sie auf der offiziellen Plattform.

DIGITAL Europe

DIGITAL fördert die breite Einführung digitaler Technologien in Europa, insbesondere nach Abschluss der Forschung. Es ergänzt Programme wie Horizon Europe und konzentriert sich auf praxisnahe Anwendungen und Pilotprojekte.

Schwerpunkte des Programms:

  • Hochleistungsrechnen (HPC)
  • Datenverarbeitung und Cloud
  • Künstliche Intelligenz
  • Cybersicherheit
  • Halbleitertechnologie (Chips)
  • Advanced Digital Skills (digitale Kompetenzen)

Instrumente & Umsetzung:

  • European Digital Innovation Hubs (EDIHs): Unterstützen KMU und öffentliche Verwaltung bei der digitalen Transformation.
  • Nationale Koordinierungszentren (z. B. NCC Cybersicherheit): Stärken Forschungsexzellenz und Wettbewerbsfähigkeit.
  • Joint Undertakings (EuroHPC, Chips JU): Koordinieren spezialisierte Programmbereiche.

Aktuelle Ausschreibungen (Stand: Mai 2025):

  • Themen:
    • Advanced Digital Skills
    • Artificial Intelligence
    • Accelerating the Best Use of Technologies
  • Weitere Fördermöglichkeiten: „Cascade Funding“ für KMU & Start-ups

    Deadline: 2. September 2025

Weitere Informationen finden Sie im EU Funding & Tenders Portal.

EU und Indien veröffentlichen gemeinsame Ausschreibungen: Combatting Marine Pollution & Waste-to-Renewable Hydrogen Solutions

Die Europäische Union (EU) und Indien haben im Rahmen des EU-India Trade and Technology Councils (TTC) zwei neue Forschungs- und Innovationsausschreibungen mit einem Gesamtvolumen von 41 Millionen Euro (₹394 crore) veröffentlicht:

  • Combatting Marine Pollution: Die erste Ausschreibung sucht nach innovativen Lösungen zur Überwachung, Bewertung und Minderung der kumulativen Auswirkungen verschiedener Schadstoffe, darunter Mikroplastik, Schwermetalle und persistente organische Schadstoffe.
  • Waste-to-Renewable Hydrogen Solutions: Die zweite Ausschreibung zielt auf die Entwicklung effizienter, kostengünstiger und umweltfreundlicher Methoden zur Erzeugung von Wasserstoff ab.

An den Ausschreibungen können sich Organisationen aus Europa und Indien beteiligen, darunter Unternehmen, KMU, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Universitäten, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Einzelpersonen.

Deadlines: 

  • Marine Pollution Call: 17. September 2025
  • Hydrogen Call: 2. September 2025

Weitere Informationen finden Sie hier.

Annual RFCS call for proposals – Kohle und Stahl

Im Rahmen des Forschungsfonds „Research Fund for Coal and Steel“ (RFCS) fördert die Europäische Kommission mit einem Budget von 40 Mio. EUR Forschungsvorhaben zu folgenden Themen:

  • Neue, nachhaltige und kohlenstoffarme Verfahren zur Stahlherstellung und -veredelung
  • Fortschrittliche Stahlsorten und -anwendungen
  • Ressourcenschonung, Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft
  • Personalmanagement und Arbeitsbedingungen

Deadline: 24. September 2025

Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier. 

"Connecting Europe Facility" (CEF) for Transport – Alternative Fuels Infrastructure Facility (AFIF)

Die EU-Kommission stellt 1 Mrd. € für Lade- und Tankstellen im Rahmen von "Connecting Europe Facility" (CEF) zur Verfügung, um den Aufbau einer Infrastruktur für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen im Straßen-, See-, Binnenschiffs- und Luftverkehr entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) zu fördern:

  •     Straßennetz: Förderung von Hochleistungs-Stromtankstellen und Wasserstofftankstellen sowie von Megawatt-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge
  • Flughäfen: Unterstützung für die Strom- und Wasserstoffversorgung
  • Häfen: Förderung der Strom- und Wasserstoffversorgung und erstmals auch von Bunkeranlagen für Ammoniak und Methanol. 

Die Antragsteller können ihre Vorschläge vor einem der drei Stichtage einreichen: 24. September 2024, 11. Juni 2025 und 17. Dezember 2025.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 4 "Digitalisierung, Industrie und Weltraum"

Cluster 4 "Digital, Industry and Space" dient der Förderung von Forschung und Innovation in den Bereichen der industriellen Technologien, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Raumfahrt. So sollen Beiträge zu drei wesentlichen Herausforderungen für Europa geleistet werden: zu Wachstum und globaler Wettbewerbsfähigkeit sowie der Führungsrolle und Autonomie Europas in industriellen Schlüsseltechnologien, zu einer nachhaltigen Industrie und schließlich zu einer inklusiven, an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierten digitalen, gesellschaftlichen und industriellen Transformation.
Folgende Förderbereiche ("Areas of Intervention") werden hier genannt:

  • Manufacturing Technologies
  • Key Digital Technologies
  • Emerging enabling technologies
  • Advanced Materials
  • Artificial Intelligence and Robotics
  • Next Generation Internet
  • Advanced Computing and Big Data
  • Circular Industries
  • Low-Carbon and Clean Industries
  • Space, incl. Earth Observation

Aktuelle Calls zu Custer 4 und die entsprechenden Deadlines finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"

Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:

  1. Klimawissenschaft und Lösungen,
  2. Energieversorgung,
  3. Energiesysteme und Netze,
  4. Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
  5. Gemeinden und Städte,
  6. industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
  7. sauberer Transport und Mobilität,
  8. intelligente Mobilität,
  9. Energiespeicherung.

Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechenden Deadlines finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Panteleimon Panagiotou
Fachbereichsleiter Informations-/Kommunikationstechnologien | Natur- & Ingenieurwissenschaften
Tel.: +49 (0)89 9901888-130
E-Mail: panagiotou@no-spam-pleasebayfor.org

Sozial- und Geisteswissenschaften | Sicherheits- und Verteidigungsforschung

Update am 24. Juni 2025

European Heritage Awards / Europa Nostra Awards 2026

Die Ausschreibung für die European Heritage Awards / Europa Nostra Awards 2026 ist geöffnet. Die Awards würdigen herausragende Leistungen in den Bereichen Schutz, Erhaltung, Forschung, Bildung und Förderung des kulturellen Erbes in ganz Europa und decken ein breites Spektrum an Kategorien und Projektarten ab – vom materiellen bis zum immateriellen Kulturerbe. 

Die European Heritage Awards zeichnen jährlich bis zu 30 herausragende Leistungen im Bereich des Kulturerbes aus, darunter bis zu fünf Grand Prix. Jeder Gewinner eines Grand Prix erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Darüber hinaus wird der Publikumspreis an einen der ausgewählten Preisträger vergeben.

Bewerbungen können in einer der folgenden fünf Kategorien eingereicht werden:

  1. Conservation & Adaptive Reuse
  2. Research
  3. Education, Training & Skills
  4. Citizens’ Engagement & Awareness-raising
  5. Heritage Champions

Deadline: 9. September 2025

Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

Neue ECCC-Fördermöglichkeiten im Rahmen der Programme „Digitales Europa“ und „Horizont Europa“ sind verfügbar

Das Europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (ECCC) hat heute neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Programme „Digitales Europa“ (DEP) und „Horizont Europa“ (HE) mit einem Gesamtbudget von bis zu 145,5 Millionen Euro veröffentlicht. Die erste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen aus dem Arbeitsprogramm „Digitales Europa“ 2025-2027 (DIGITAL-ECCC-2025-DEPLOY-CYBER-08) konzentriert sich auf drei Themen mit einem vorläufigen Gesamtbudget von 55 Millionen Euro:

- Übergang zu Post-Quanten-Public-Key-Infrastrukturen (15 Millionen Euro);

- Ausbau des NCC-Netzwerks (10 Millionen Euro);

- Spezifische Maßnahmen zur Stärkung von Krankenhäusern und Gesundheitsdienstleistern (30 Millionen Euro).

Diese Aufforderung steht Unternehmen, KMU, öffentlichen Verwaltungen und anderen Einrichtungen aus EU-Mitgliedstaaten und EWR-Ländern offen.

Vorschläge können bis zum 7. Oktober 2025 um 17:00 Uhr MEZ eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie auf dem Finanzierungs- und Ausschreibungsportal unter diesem Link.

Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen aus dem Horizont Europa – Arbeitsprogramm 2025 „Zivile Sicherheit für die Gesellschaft“ (HORIZON-CL3-2025-02-CS-ECCC – „Erhöhung der Cybersicherheit“), die vom ECCC durchgeführt wird, umfasst die folgenden Themen mit einem vorläufigen Gesamtbudget von 90,55 Millionen Euro:

- Generative KI für Cybersicherheitsanwendungen (40 Mio. EUR);

- Neue fortschrittliche Tools und Prozesse für die operative Cybersicherheit (23,55 Mio. EUR);

- Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes (11 Mio. EUR);

- Sicherheitsbewertungen von Primitiven der Post-Quanten-Kryptografie (PQC) (4 Mio. EUR);

- Sicherheit der Implementierung von Algorithmen der Post-Quantum-Kryptografie (6 Mio. EUR);

- Integration von Algorithmen der Post-Quantum-Kryptografie (PQC) in hochrangige Protokolle (6 Mio. EUR).

Vorschläge können bis zum 12. November 2025 um 17:00 Uhr MEZ eingereicht werden. Die Förderkriterien und alle relevanten Ausschreibungsunterlagen sind auf dem Finanzierungs- und Ausschreibungsportal unter diesem Link verfügbar.

Förderung von Integrationsprojekten für Migrantinnen: AMIF Call 2025

Der Call for Proposals im Rahmen des Asylum, Migration and Integration Fund (AMIF) 2025 richtet sich an Projekte, die die Integration von Migrantinnen in EU-Mitgliedstaaten unterstützen. Gefördert werden Vorhaben, die gezielt auf Hindernisse im Integrationsprozess eingehen, etwa beim Zugang zu Dienstleistungen, dem Erwerb von Kompetenzen oder dem Schutz besonders schutzbedürftiger Gruppen. Die Maßnahmen sollen dabei zur Umsetzung nationaler Integrationsstrategien beitragen.

Die Ausschreibung ist in fünf separate Themenbereiche unterteilt:

  1. Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsversorgung
  2. Unterstützung von Migrantinnen bei der Integration in den Arbeitsmarkt
  3. Förderung digitaler Kompetenzen
  4. Schaffung zugänglicher Bildungswege für Geflüchtete
  5. Sicherstellung des Schutzes von Kindern mit Migrationshintergrund 

Die Bewerbungsfrist endet am 16. September 2025.

Fördersumme

Für die Ausschreibung stehen insgesamt 34 Mio. EUR zur Verfügung, die auf die fünf oben genannten Themenbereiche aufgeteilt werden.

Die Förderung im Rahmen dieser Ausschreibung kann bis zu 90 % des vorgeschlagenen Budgets ausmachen. Es gibt keine festgelegte Obergrenze für die Höhe der Förderung pro Projekt, jedoch ist das Gesamtbudget auf 34 Mio. EUR begrenzt.

Mehr erfahren und sich bewerben

Sie haben Fragen zu den Förderkriterien und zum Bewerbungsverfahren? Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Europäischen Union: EU Funding & Tenders Portal

Unser Team im Fachbereich Sozial- und Geisteswissenschaften | Sicherheits- und Verteidigungsforschung steht Ihnen ebenfalls gerne zur Verfügung!

Europäischer Verteidigungsfonds: EU-Kommission stellt mehr als 1 Milliarde Euro für die Entwicklung von Verteidigungstechnologien bereit

Mit dem Arbeitsprogramm 2025 des Europäischen Verteidigungsfonds stellt die Kommission beträchtliche zusätzliche Mittel zur Förderung der Entwicklung kritischer Verteidigungstechnologien und -fähigkeiten bereit - jeweils rund 100 Millionen Euro in kritischen Bereichen wie Bodenkampf, Weltraum, Luft- und Seekampf sowie Energieresilienz und ökologischer Wandel. Das neue Programm steht im Einklang mit den von den Mitgliedstaaten vereinbarten und im Strategischen Kompass näher ausgeführten Prioritäten. 

9 Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen

Es werden 9 wettbewerbsorientierte Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zu 31 Themen veröffentlicht. Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen werden den Boden bereiten für eine breite Palette von Grundlagentechnologien im Zusammenhang mit der autonomen Sichtung und Evakuierung von Verletzten, multifunktionalen Informationsverteilungssystemen, dem Dialog zwischen Mensch und KI, Chiplets für Verteidigungsanwendungen, Soldatensystemen und tiefgreifenden Grundlagentechnologien.

Vollständige Pressemitteilung
European Defence Fund – Work Programme 2025
Factsheet

Kontakt in der BayFOR:

Dr. Alexander Widmann
Wissenschaftlicher Referent Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften | Sicherheitsforschung
Tel.: +49 (0)89 9901888-162
E-Mail: widmann@no-spam-pleasebayfor.org

Förderung für KMU und Start-Ups

Update am 24. Juni 2025

IraSME: Internationale F&E-Projekte gesucht

Die AiF Projekt GmbH hat als Zuwendungsgeber in Deutschland am 2. Juni 2025 die 36. IraSME-Ausschreibung veröffentlicht. Ziel ist die Förderung von transnationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen entstehen. Die Ausschreibung wird durch nationale und regionale Ministerien und Förderagenturen finanziert, die Teil des IraSME-Netzwerks sind. 

Deadline: Projektanträge können bis zum 24. September 2025 eingereicht werden.

Förderfähige Themen:
Unterstützt werden Kooperationsprojekte zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen mit hohem Marktpotenzial. Es bestehen keine Einschränkungen hinsichtlich Branchen oder Technologien.

Teilnehmende Länder/Regionen:
Österreich, Brasilien, Belgien (Flandern und Wallonien), Deutschland, Luxemburg, Schweiz, Türkei, Tschechien.

Zielgruppe:
Förderfähig sind kleine und mittlere Unternehmen sowie andere mittelständische Betriebe. Forschungseinrichtungen ohne wirtschaftliche Tätigkeit können als Partner teilnehmen.

Was wird gefördert?

  • F&E mit hohem technischem Risiko
  • Technisch-experimentelle Entwicklung bis zum Prototyp
  • Entwicklung marktverwertbarer Innovationen über den aktuellen Stand der Technik hinaus

Anforderungen an Projektkonsortien:
Mindestens zwei Unternehmen aus zwei unterschiedlichen teilnehmenden Ländern oder Regionen. (Hinweis: Sonderregelungen für Österreich und die Schweiz möglich.)

Weitere Informationen über die Ausschreibung und den Einreichungsprozess finden Sie auf der offiziellen Plattform.

“EUREKA Lightweighting Call 2025 Matchmaking and Pitching Event”

Nach dem Start der „EUREKA Lightweighting“-Ausschreibung, die transnationale F&E-Kooperationen im Bereich Leichtbau unterstützt, organisiert die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ein „Matchmaking Event for the Multilaterial Eureka Lightweighting Call 2025“. Das Matchmaking-Event läuft vom 15. Mai 2025 bis zum 23. Oktober 2025 um 23:59 Uhr MEZ. 

Die Ausschreibung selbst ist bis zum 23. Oktober um 17:00 Uhr MEZ geöffnet. Während dieses Zeitraums können Teilnehmende im Rahmen des Matchmaking-Events nach Geschäftsprofilen und Kooperationsmöglichkeiten suchen und jederzeit ein virtuelles B2B-Treffen buchen. 

Weitere Informationen zur Ausschreibung und Veranstaltung finden Sie auf der offiziellen Plattform.

EMRA Booster Call: Die Chance auf bis zu 2,5 Mio. Euro Förderung im Bereich Rohstoffe

Der „ERMA Booster Call 2025“ von „EIT Raw Materials“ unterstützt innovative bayerische Start-ups, Scale-ups und KMU, die an neuen Lösungen für den Bergbau, die Verarbeitung oder das Recycling von Rohstoffen arbeiten. Das Ziel: Europas Unabhängigkeit bei kritischen Rohstoffen nachhaltig zu stärken, Materialkreisläufe zu schließen und zukunftsfähige, klimafreundliche Technologien zu fördern.

Das Förderprogramm bietet je nach Entwicklungsphase und Größe Ihres Unternehmens unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten:

  • Für Start-ups in der Seed-Phase: Bis zu 500.000 Euro
  • Für Scale-ups und KMU (Late Seed bis Series A): Bis zu 1,5 Millionen Euro
  • Für fortgeschrittene Rohstoffprojekte (Entwickler, Produzenten und Recycler): Bis zu 2,5 Millionen Euro

Neben der finanziellen Förderung profitieren Sie als teilnehmendes Unternehmen von einem umfassenden Angebot an Beratungs- und Serviceleistungen. Dazu zählen die Unterstützung beim Zugang zu weiterem Kapital, die Vernetzung mit relevanten Industriepartnern, die Beratung bei der Markteinführung, sowie die Begleitung bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle.

Die Auswahl erfolgt über mehrere Bewerbungsrunden im Jahr 2025. Die nächsten Bewerbungsfristen sind der 26. Mai und der 8. September. Bewertet wird anhand klar definierter Kriterien wie Innovationsgrad, Marktpotenzial, wirtschaftliche Tragfähigkeit, Qualität des Teams sowie der konkrete Mehrwert für die europäische Rohstoffversorgung und den Green Deal.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Plattform.

Neue EUREKA-Förderungen 2025: Internationale Chancen für deutsche KMU in den Bereichen Leichtbau, Kreislaufwirtschaft und Katastrophenresilienz

Das europäische Netzwerk EUREKA bietet deutschen KMU und Mid-Caps im Jahr 2025 mehrere Möglichkeiten zur Förderung internationaler FuE-Projekte. Drei aktuelle Ausschreibungen richten sich an Unternehmen mit Innovationsvorhaben in den Bereichen Leichtbau, Kreislaufwirtschaft und Katastrophenresilienz.

1. „EUREKA Lightweighting Call 2025“

Einreichungsfrist: 15. Mai bis 23. Oktober 2025

Ziel: Entwicklung effizienter Leichtbaulösungen
Gefördert werden Projekte zur Steigerung der Ressourceneffizienz, der Produktleistung oder der Prozessoptimierung. Digital unterstützte Technologien wie Simulationen oder digitale Zwillinge sind besonders erwünscht.

2. “EUREKA Circular Value Creation Call 2025“

Einreichungsfrist: 12. Juni bis 30. September 2025

Ziel: Innovationen für zirkuläre Wertschöpfung
Im Fokus stehen neue Strategien für Produktdesign, Materialien, Geschäftsmodelle oder sektorübergreifende Zusammenarbeit – mit dem Ziel der Wiederverwendung und Recyclingfähigkeit.

3. „EUREKA Disaster Resilience Call 2025“

Einreichungsfrist: 10. Juni bis 31. Oktober 2025

Ziel: Stärkung der Katastrophenvorsorge und -bewältigung
Förderfähig sind Projekte zu resilientem Bauen, digitalen Warnsystemen, Notfallkommunikation, Gesundheitstechnologien und Abfallmanagement nach Krisen.

Teilnahmebedingungen (für alle drei Calls):

  • Projektpartnerschaft mit mindestens zwei Organisationen aus teilnehmenden Ländern
  • Maximale Projektdauer: 36 Monate
  • Zusätzlich nationaler Förderantrag erforderlich (z.B. über das ZIM in Deutschland)

EIC STEP Scale Up Ausschreibung 2025

Das EIC-STEP-Förderinstrument wurde vom European Innovation Council (EIC) ins Leben gerufen, um europäischen Unternehmen in strategischen Technologiebereichen den nötigen finanziellen Rückhalt für Skalierung und internationale Expansion zu bieten. Dieses Förderinstrument richtet sich an Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie Mid-Cap-Unternehmen, die bereits in früheren Finanzierungsphasen erfolgreich waren und nun größere Kapitalrunden benötigen, um sich auf den europäischen und globalen Märkten als Technologieführer zu etablieren. Der Call des EIC STEP Scale-Up soll strategisch wichtige Technologien vorantreiben und fokussiert sich auf drei Kernbereiche:

  1. Digitale Technologien und Deep Tech – Dazu zählen fortschrittliche Halbleitertechnologien, künstliche Intelligenz, Quantentechnologien, autonome Systeme und Robotik. Diese Technologien sind entscheidend für die digitale und technologische Souveränität Europas.
  2. Saubere und ressourceneffiziente Technologien – Diese Kategorie umfasst Technologien, die die Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz in Europa fördern sollen, darunter Solar- und Windenergie, Batterietechnologien sowie Technologien zur Kohlenstoffspeicherung und -bindung. Ziel ist es, die europäische Umweltagenda zu unterstützen und nachhaltige Technologien zu fördern.
  3. Biotechnologien – Der Fokus liegt hier auf biotechnologischen Anwendungen für die Gesundheits- und Industriebranche, wie Genomforschung, Bioinformatik und nachhaltige biotechnologische Produktionsmethoden. Diese Innovationen sollen die Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Biotechnologie stärken.

    Weitere Information zum EIC Scale Up finden Sie hier.

    Deadline: 16. Dezember 2025

    Die Ausschreibung finden Sie hier.

Europäischer Innovationsrat: Neue STEP-Fazilität in Höhe von 300 Millionen Euro für Einreichungen von Investitionen in Höhe von bis zu 30 Millionen Euro in Start-ups für strategische Technologien

Ab heute kann sich Ihr Unternehmen für eine Eigenkapitalfinanzierung im Rahmen des EIC STEP Scale-up-Aufrufs bewerben, einem neuen Programm mit einem Budget von 300 Millionen Euro im Jahr 2025 und einem prognostizierten Wachstum auf 900 Millionen Euro im Zeitraum 2025–2027. Diese Initiative zielt darauf ab, größere Investitionen in Unternehmen zu tätigen, die strategische Technologien entwickeln, um sie auf den Markt zu bringen und strategische Abhängigkeiten zu verringern. Die EIC STEP Scale-up wird dazu beitragen, eine Marktlücke bei der Finanzierung von Deep-Tech-Scale-ups in Europa zu schließen, und zielt auf digitale Technologien, saubere und ressourceneffiziente Technologien, einschließlich Netto-Null, und Biotechnologien ab.

Diese neue Finanzierung ist eine von mehreren Aufrufen, die im Rahmen mehrerer EU-Programme zur Unterstützung strategischer Technologien durchgeführt werden.

Investitionen von bis zu 30 Millionen Euro

Der EIC STEP Scale-up bietet über den EIC-Fonds Investitionen in Höhe von 10 bis 30 Millionen Euro pro Unternehmen. Er soll private Ko-Investitionen mobilisieren und eine Gesamtinvestition von mindestens 50 bis 150 Millionen Euro erreichen.

STEP-Siegel

Darüber hinaus werden STEP-Siegel an alle Projekte vergeben, die die Bewertungsschwellen in STEP-Aufrufen (sowohl finanzierte als auch nicht finanzierte) überschreiten, um den Zugang zu ergänzenden oder alternativen Finanzmitteln zu erleichtern. Diese Unternehmen erhalten auch Zugang zu den Business Acceleration Services von EIC.

Wer kann sich bewerben?

  • Ein einzelnes KMU oder ein kleines Mid-Cap-Unternehmen (bis zu 499 Mitarbeiter) mit Sitz in einem Mitgliedstaat oder einem mit Horizont Europa assoziierten Land.
     
  • Ein Investor kann einen Vorschlag im Namen eines förderfähigen KMU oder kleinen Midcap-Unternehmens im Sinne der obigen Definition einreichen.

Dieses Programm ist für Unternehmen gedacht, die größere Finanzierungsrunden anstreben. Der Antrag erfordert den Nachweis eines anfänglichen Marktinteresses eines qualifizierten Investors, der mindestens 20 % der gesamten Zielfinanzierungsrunde abdeckt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wie kann man sich bewerben?

Sie können Ihren Antrag jederzeit über das Funding & Tenders Portal einreichen. Die Anträge werden etwa alle drei Monate oder in dringenden Fällen häufiger gebündelt. Wenn Ihr Antrag die Förderkriterien erfüllt, werden Sie etwa sechs Wochen nach dem letzten Stapelverarbeitungsdatum zu einem Online-Jury-Interview eingeladen. Während des Ferninterviews werden Sie von einer Jury aus bis zu sechs Mitgliedern bewertet. Sie werden etwa zwei Wochen nach Ende der Interviewwoche über das Ergebnis des Interviews informiert.

Weitere Informationen zum Antragsverfahren finden Sie auf der EIC-Website.

Connecting Europe Facility (CEF): 2. Arbeitsprogramm 2024-2027

Das zweite Arbeitsprogramm für den digitalen Teil der CEF definiert den Umfang und die Ziele der von der EU finanzierten Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Netzinfrastrukturen in Europa. Die Höhe der Förderungen für diese Maßnahmen beträgt 865 Millionen Euro.

CEF ist ein EU-Finanzierungsprogramm zur Förderung von Wachstum, Beschäftigung, Integration und Wettbewerbsfähigkeit durch die effiziente Verknüpfung von Verkehrs-, Energie- und Digitalnetzen innerhalb der Mitgliedstaaten und zwischen ihnen.

Der digitale Teil der CEF zielt darauf ab, zur Entwicklung von Projekten von gemeinsamem Interesse (PCI) beizutragen, die sich auf die Einführung sicherer, nachhaltiger und sehr leistungsfähiger digitaler Netze, einschließlich 5G-Systemen, auf die Erhöhung der Kapazität und Widerstandsfähigkeit digitaler Backbone-Netze in allen EU-Gebieten, insbesondere in den Regionen in äußerster Randlage, sowie auf die Digitalisierung von Verkehrs- und Energienetzen beziehen. 

Nach der Annahme des 2. Arbeitsprogramms von CEF-Digital folgt die 4. Aufforderung zur Einreichung von Projekt-Vorschlägen. Interessierte können auch an Informationstagen teilnehmen, um mehr über die Projekt-Calls sowie über die Bewertungs- und Vergabeverfahren zu erfahren.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Natalia García Mozo
Bereichsleiterin KMU-Beratung
Telefon: +49 (0)89 - 9901 888 - 171
E-Mail: mozo@no-spam-pleasebayfor.org

Für alle Fachbereiche relevant

Update am 25. Juni 2025

MSCA & Citizens Call 2025 

Der MSCA & Citizens Call 2025 wurde am 17. Juni eröffnet. Ziel der Förderlinie ist es, der Öffentlichkeit durch die Ausrichtung der Veranstaltungen „European Researchers’ Night” und „Researchers at Schools” die Bedeutung der Wissenschaft näherzubringen.

Deadline: 22. Oktober 2025.

Weitere Informationen finden Sie hier. 

Am 3. Juli 2025 bietet KoWi von 11:00 bis 12:30 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung zum MSCA & Citizens Call 2025 an. Ein Vertreter der European Research Executive Agency (REA) wird das Programm MSCA & Citizens vorstellen. Anschließend wird eine Antragstellerin Einblicke in das Verfahren der Antragstellung und das Projektmanagement geben. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort möglich.

Quelle: KoWi

MSCA Staff Exchanges 2025: Neue Ausschreibung geöffnet

Die Europäische Kommission hat die MSCA Staff Exchanges 2025 Ausschreibung gestartet. Ziel ist es, den internationalen, sektorübergreifenden und interdisziplinären Austausch von Wissen und Innovation durch Forschungskooperationen zu fördern. Unterstützt werden Projekte, die durch temporäre Personalmobilität den Wissenstransfer zwischen akademischen und nicht-akademischen Organisationen stärken und innovative Forschung vorantreiben.

Die Förderung erfolgt in Form von Pauschalen für die Mobilität des Personals, einschließlich Reise-, Aufenthalts- und Unterhaltskosten sowie Ausgaben für Forschung, Schulung, Wissensaustausch, Vernetzung und Management. Insgesamt stehen 97,7 Millionen Euro zur Verfügung. 

Deadline: 8. Oktober 2025.

Weitere Informationen finden Sie hier.

COST Open Call 2025

COST finanziert interdisziplinäre Forschungsnetzwerke, die sogenannten COST-Aktionen. Diese Aktionen bringen Forscher, Innovatoren und andere Fachleute, darunter auch Branchenexperten, aus Europa und darüber hinaus zusammen, um über einen Zeitraum von vier Jahren gemeinsam an Forschungsthemen zu arbeiten.

Die Finanzierung einer COST-Aktion deckt die Kosten für Netzwerkaktivitäten und nicht für Forschung. Sie wird für die Organisation und Finanzierung von Veranstaltungen, kurzfristigen wissenschaftlichen Missionen, Schulungen, Kommunikationsaktivitäten, Zuschüssen für die Teilnahme an interessanten internationalen Konferenzen und virtuellen Netzwerk-Tools verwendet.

Für eine COST-Aktion werden im ersten Jahr schätzungsweise 125.000 € und in den anderen drei Jahren durchschnittlich 150.000 € pro Jahr zur Verfügung gestellt.

Die Teilnehmer werden aufgefordert, Vorschläge für COST-Aktionen einzureichen, die zum wissenschaftlichen, technologischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Wissensfortschritt und zur Entwicklung Europas beitragen. Multidisziplinäre und interdisziplinäre Vorschläge sind erwünscht.

Das Verfahren zur Einreichung, Bewertung, Auswahl und Genehmigung von Vorschlägen für die Open Call Action ist vollständig wissenschafts- und technologieorientiert und gewährleistet ein einfaches, transparentes und wettbewerbsorientiertes Verfahren zur Bewertung und Auswahl von Vorschlägen, das die Bottom-up-, offenen und integrativen Prinzipien von COST widerspiegelt.

Deadline: 21. Oktober 2025

Weitere Informationen finden Sie hier.

BMFTR: Neue Fördermaßnahmen für HAW

Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und die Regierungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland unterstützen im Rahmen des Programms zur Förderung der anwendungsorientierten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Ausbau der Forschungsfähigkeiten und Forschungsleistungen an HAW sowie die Weiterentwicklung der Forschungsstrategien und -profile an HAW. Dabei soll auch gezielt die Teilnahme an und Leitung von europäischen und internationalen Forschungsprojekten unterstützt werden.

Das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie weitere europäische und internationale Forschungsförderprogramme wie „EUREKA“ legen einen Schwerpunkt auf die Innovationsorientierung von Projekten zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und bieten mit ihrer anwendungsnahen Ausrichtung besondere Chancen für HAW.

Gefördert werden Maßnahmen, die der Vernetzung mit (potenziellen) europäischen und internationalen Projektpartnern dienen, mit dem Ziel einer gemeinsamen Antragseinreichung eines themenspezifischen Projektvorschlags insbesondere für das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie in anderen passfähigen europäischen Programmen (zum Beispiel „LIFE“, „EU4Health“, „Digital Europe“) oder für „EUREKA“-Instrumente, für die HAW antragsberechtigt sind.

Zuwendungen vom BMFTR und von dem jeweils fachlich für die HAW zuständigen Ressort des Landes werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse bis zur Höhe von 75 000 Euro durch Zuwendungsbescheid des BMFTR gewährt.

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und Länder fördern gemeinsam:

  • den Aufbau von langfristigen Strukturen und Qualifizierungsmöglichkeiten (HAW-ForschungsraumQualifizierung)
  • die Erforschung grundlagennaher und disruptiver Ansätze (HAW-ForschungsAkzente)
  • die Durchführung anwendungsnaher Forschung in Kooperation mit Unternehmen (HAW-ForschungsPraxis)
  • die Bildung von Konsortien zur EU-Antragstellung und ihre Vernetzung (HAW-EuropaNetzwerke)

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

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