Aktuelle Ausschreibungen der EU und des BMBF
Hier finden Sie einen Überblick über spezifische, aktuelle Ausschreibungen verschiedener EU- und Bundesförderprogramme, nach Fachrichtungen sortiert. Bitte beachten Sie, dass sich aktuell Deadlines kurzfristig ändern können. Verbindlich sind die Angaben auf den Webseiten der Förderinstrumente bzw. Fördermittelgeber.
Umwelt, Energie und Bioökonomie
Eurogia2030 Förderaufruf: Internationale Zusammenarbeit für kohlenstoffarmen Technologien
Die Eurogia2030-Initiative hat einen neuen Förderaufruf für internationale Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich kohlenstoffarmer Technologien gestartet. Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen haben die Möglichkeit, bis zum 15. November 2024 Förderanträge einzureichen und nationale öffentliche Mittel für ihre Projekte zu erhalten. Ziel ist es, innovative Projekte zu fördern, die zur wirtschaftlichen Entwicklung und gesellschaftlichen Verbesserung beitragen.
Förderfähige Projekte sollten in Bereichen wie emissionsfreie Energieversorgung, grüne Mobilität, intelligente Städte und nachhaltige Ressourcenverwendung angesiedelt sein. Zu den Technologien gehören unter anderem Offshore-Windkraft, Solarenergie, Wasserstoffwirtschaft und CO2-Abscheidung. Durch die Teilnahme profitieren Antragsteller von einem internationalen Netzwerk, geringem Verwaltungsaufwand und der Unterstützung durch Eurogia.
Das Programm bietet eine hervorragende Gelegenheit, F&E-Projekte mit globalem Fokus voranzutreiben, die einen nachhaltigen Beitrag zur Reduktion des Klimawandels leisten. Interessenten können sich bis zum 15. November 2024 bewerben und an einem Vernetzungsevent in Paris am 30. September 2024 teilnehmen, um mögliche Projektpartner zu finden. Weitere Informationen und die Antragsunterlagen finden sich auf der Eurogia2030-Website.
Vorankündigung Call on Biodiversity and Transformative Change: BiodivTransform
Diese Aufforderung wird zusammen mit Maßnahmen im Rahmen des Flaggschiffprogramms „Unterstützung des gesellschaftlichen Wandels zur nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung der biologischen Vielfalt“ dazu beitragen, eines der strategischen Ziele von Biodiversa+ zu erreichen: die Schaffung von umsetzbarem Wissen für einen transformativen Wandel, um den Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten und umzukehren (Strategische Forschungs- und Innovationsagenda von Biodiversa+, 2021).
BiodivTransform wird auf interdisziplinäre, transdisziplinäre und/oder sektorübergreifende Forschungs- und Innovationsprojekte abzielen , um Transformationsprozesse zu identifizieren, zu analysieren und zu verstehen, die den Rückgang der biologischen Vielfalt aufhalten und umkehren können. Es soll Wissen zum Schutz der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme sowie der Vorteile, die diese für die Menschen bieten können, durch transformative Veränderungen zur Abschwächung und Umkehrung von Bedrohungen der biologischen Vielfalt geschaffen werden.
Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig:
- Erstvorschläge Deadline 8. November 2024
- Vollständige Vorschläge: Bewerber, die in die engere Wahl kommen, werden aufgefordert, bis 11. April 2025 vollständige Vorschläge einzureichen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Vorankündigung: Water4All 2024 Joint Transnational Call
36 Förderagenturen aus ganz Europa und dem Ausland freuen sich, einen gemeinsamen transnationalen Aufruf für Forschungs- und Innovationsprojekte zum Thema "Wasser für die Kreislaufwirtschaft" anzukündigen.
Der Joint Transnational Call (JTC) wird im Rahmen der europäischen Partnerschaft Water4All veröffentlicht und unterstützt Forschungs- und Innovationsprojekte zur langfristigen Verbesserung der Wassersicherheit. Im Einklang mit den strategischen Zielen von Water4All sollten die Ergebnisse zur Umsetzung von evidenzbasierten, globalen, EU- und nationalen Wassermanagement-Politiken und -Strategien im Rahmen des Green Deal, der Wasserrahmenrichtlinie, Just Transition und der Wasser-Aktionsagenda für die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen. Die Vorschläge sollten die entsprechenden Rechtsvorschriften und politischen Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene berücksichtigen und gleichzeitig politische Maßnahmen und Lenkungsmechanismen ansprechen, die zur Förderung des Paradigmenwechsels zur Kreislaufwirtschaft erforderlich sind.
Der Kontext für die allgemeinen Themen der Aufforderung ist in Thema I der Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) von Water4All beschrieben: "Water for Circular Economy: smart water value". Auch die Themen VI und VII der SRIA über "Internationale Zusammenarbeit" bzw. "Governance" müssen berücksichtigt werden, da sie Querschnittsthemen zu allen anderen Themen sind. Den Antragstellern wird empfohlen, im SRIA die Verbindungen zwischen den Themen zu prüfen.
Veröffentlichung der Aufforderung und vorläufiger Zeitplan
- JTC 2024 Veröffentlichung: 12. September 2024
- JTC 2024 Einreichungsfrist für die Erstvorschläge: 13. November 2024, 15:00 Uhr MEZ
- Auswahl der Projektskizzen: Ende Februar 2025
- JTC 2024 Einreichungsfrist für die Vollanträge: 29. April 2025, 15:00 Uhr MESZ
- Auswahl der geförderten Vorschläge: Anfang Oktober 2025
- Projektstart: Ende 2025 / Anfang 2026
- Kick-off Meeting der geförderten Projekte: Frühjahr 2026
Weitere Informationen finden Sie hier.
DUT Call 2024
Mit dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sollen transnationale Forschungs- und/oder Innovationsprojekte unterstützt werden, die sich mit städtischen Herausforderungen befassen, um die Städte bei ihrem Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Funktionsweise zu unterstützen. Die Herausforderungen sind in drei Themen mit der Bezeichnung "Transition Pathways" (Übergangswege) gruppiert: Städtische Kreislaufwirtschaft, 15-Minuten-Stadt und Positive Energy Districts.
Dies ist der dritte Aufruf der Driving Urban Transitions (DUT)-Partnerschaft, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Partnerschaftsprogramms Horizon Europe finanziert wird.
Die Ausschreibung wird vom 2. September bis zum 14. November 2024 geöffnet.
Weitere Informationen finden Sie hier.
IHI call 8
Themen
- Thema 1: Ein stadtbezogener Ansatz zur Senkung der kardiovaskulären Sterblichkeit in Europa
- Thema 2: Neue Endpunkte für Osteoarthritis (OA) durch Anwendung von Big-Data-Analytik
- Thema 3: Modellierung regulatorischer Sandbox-Mechanismen und Ermöglichung ihres Einsatzes zur Unterstützung bahnbrechender Innovationen
- Thema 4: Patientenzentrierte Endpunkte für klinische Studien, abgeleitet aus digitalen Gesundheitstechnologien
Ausführliche Informationen zu den Themen, einschließlich der Aufschlüsselung des Budgets, finden Sie imWortlaut der Aufforderung unter . Alle Unterlagen zu dieser Aufforderung finden Sie auf dem Portal für Fördermittel und Ausschreibungen und auf der Seite mit den Aufforderungsunterlagen der IHI. Wir empfehlen Ihnen, diese Unterlagen, insbesondere den Leitfaden für Antragsteller, sorgfältig zu lesen.
Vorläufiges Budget
- Der maximale Finanzbeitrag des gemeinsamen Unternehmens IHI für diese Themen beträgt: 47,6 Mio. EUR
- Beiträge der Industrie/der beitragenden Partner: 49,0 Mio. EUR
Wichtige Termine und Fristen
- Veröffentlichung der Entwürfe der Thementexte: 29. April 2024, Aktualisierung am 5. Juni 2024.
- Start der Aufforderung: 25. Juni 2024
- Deadline Kurzanträge 10. Oktober 2024
- Deadline Vollanträge: 23. April 2025
Weitere nützliche Informationen
- Aufforderungs-ID: HORIZON-JU-IHI-2024-08-zwei-Phasen | Aktionsart: RIA - Research and Innovation Actions | Aufforderungstyp: Zweiphasig
2. Ausschreibung CLIMAAX
Der zweite offene Aufruf für Regionen und Gemeinden wird am 1. Juli 2024 veröffentlicht. Bewerber, die beim ersten Aufruf nicht ausgewählt wurden, können sich erneut bewerben.
Gesucht werden:
- Öffentliche Einrichtungen (einschließlich regionaler Behörden, Gemeinden und öffentlicher Agenturen) mit dem Auftrag, klimabezogene Risikobewertungen und Risikomanagementpläne in einer bestimmten Region oder Gemeinde zu entwickeln;
- Juristische Personen ohne Erwerbszweck, die eine lokale/regionale Gemeinschaft von Menschen mit sozialen Bindungen, gemeinsamen Werten oder Interessen repräsentieren, die an gemeinsamen Aktionen beteiligt sind und ihre Aktivitäten in Gebieten entwickeln, die für die Auswirkungen des Klimawandels anfällig sind und vor der Herausforderung der Anpassung an den Klimawandel stehen.
Die Vorschläge sollten darauf abzielen, eine regionale Klimarisikobewertung zu erstellen, indem:
- Einhaltung der methodischen Kohärenz (Berücksichtigung von Gefahr, Exposition und Anfälligkeit);
- Anwendung quantitativer Methoden mit relevanten Daten (Beobachtungen oder Modelle);
- Berücksichtigung verschiedener Klimarisiken (Mehrfachgefahren);
- Sicherstellung der Vergleichbarkeit über Regionen und Zeiträume hinweg für eine umfassende Klimarisiko-Synthese;
- Der Vorschlag muss den Drei-Phasen-Ansatz abdecken (siehe nebenstehendes Bild).
Die Begünstigten der offenen CLIMAAX-Aufforderung erhalten:
- Bis zu 300.000 EUR Pauschalfinanzierung pro Projekt;
- Zugang und maßgeschneiderte Unterstützung für die CRA-Toolbox;
- Methodische Anleitung und Unterstützung durch den CLIMAAX-Helpdesk;
- Technische Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung der lokal zugeschnittenen Methodik unter Verwendung lokaler Daten und Ansätze;
- Zugang zu den von CLIMAAX organisierten Outreach- und Engagement-Veranstaltungen.
Deadline: 15. Oktober 2024
Weitere Informationen finden Sie hier.
2. gemeinsamer transnationaler Aufruf der "Sustainable Blue Economy Partnership"
Der Aufruf trägt den Titel "Unified paths to a climate-neutral, sustainable, and resilient blue economy: engaging civil society, academia, policy, and industry" .
Die Vision der "Sustainable Blue Economy Partnership", einer europäischen Partnerschaft im Rahmen des Programms Horizon Europe, ist es, einen gerechten und integrativen Übergang zu einer regenerativen, widerstandsfähigen und nachhaltigen Blue Economy zu gestalten, zu steuern und zu unterstützen.Zu ihr gehören alle Industriezweige und Sektoren, die im weitesten Sinne mit Ozeanen, Meeren und Küsten zu tun haben, unabhängig davon, ob sich die Tätigkeiten auf dem oder im Meer oder an Land abspielen. Ziel dieser EU-Partnerschaft ist es, den notwendigen Wandel hin zu einer klimaneutralen, nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen Blue Economy bis 2030 voranzutreiben und gleichzeitig die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Ozean für die Menschen bis 2050 zu schaffen und zu unterstützen.
Deadline Kurzanträge: 10. April 2024
Deadline Vollanträge: 6. November 2024
Weitere Informationen finden Sie hier.
1. Call der Agrarökologie-Partnerschaft "Förderung der Agrarökologie auf betrieblicher und landschaftlicher Ebene"
Die Horizon Europe Partnerschaft AGROECOLOGY hat ihre erste gemeinsame Ausschreibung für europäische Forschungsprojekte geöffnet.
Die Partnerschaft zielt darauf ab, gemeinsam den Übergang zur Agrarökologie voranzutreiben, so dass die landwirtschaftlichen Systeme bis 2050 widerstandsfähig, produktiv und wohlhabend, ortsabhängig sowie klima-, umwelt-, ökosystem-, biodiversitäts- und menschenfreundlich sind!
Derzeit sind 70 Partner aus 26 Ländern und Regionen Teil einer gemeinsamen Vision. Die Partnerschaft wird von Nicolas Tinois vom deutschen Forschungszentrum Jülich koordiniert.
Das Arbeitsthema lautet "Fostering agroecology at farm and landscape levels" (Förderung der Agrarökologie auf Betriebs- und Landschaftsebene) mit dem Ziel, transdisziplinäre Forschungs- und Innovationsprojekte zu finanzieren, die sich mit der agrarökologischen Umstellung sowohl konventioneller als auch ökologischer Anbausysteme auf zwei geografischen Ebenen befassen:
- Thema 1 - auf der Ebene des landwirtschaftlichen Betriebs und seiner unmittelbaren Umgebung
- Thema 2 - auf landschaftlicher oder territorialer Ebene
Deadline Voranträge: 26. April 2024
Deadline Vollanträge: 19. September 2024
Weitere Einzelheiten zum Call finden Sie hier und hier.
LIFE 2024 Calls geöffnet
Welche Calls sind offen?
Standard Action Projects (SAPs) for circular economy and quality of life - Environment
Deadline date: 19 September 2024
Standard Action Projects (SAPs) for circular economy and quality of life - Governance
Deadline date: 19 September 2024
Standard Action Projects (SAPs) for nature and biodiversity - Nature
Deadline date: 19 September 2024
Standard Action Projects (SAPs) for nature and biodiversity - Governance
Deadline date: 19 September 2024
Standard Action Projects (SAPs) for climate change adaptation
Deadline date: 17 September 2024
Standard Action Projects (SAPs) for climate change mitigation
Deadline date: 17 September 2024
Standard Action Projects (SAPs) for climate governance and information
Deadline date: 17 September 2024
LIFE Clean Energy Transition – Standard Action Project
Deadline date: 19 September 2024
Strategic Nature Projects (SNaP)
Concept notes: Deadline date: 5 September 2024
Full proposals: Deadline date: 6 March 2025
Strategic Integrated Projects – SIP Environment
Concept notes: Deadline date: 5 September 2024
Full proposals: Deadline date: 6 March 2025
Strategic Integrated Projects – SIP Climate
Concept notes: Deadline date: 5 September 2024
Full proposals: Deadline date: 6 March 2025
Technical Assistance preparation for SNAPs
Deadline date: 19 September 2024
Technical Assistance preparation for SIPs - Climate
Deadline date: 19 September 2024
Technical Assistance Replication
Deadline date: 19 September 2024
Framework Partnership Agreements (FPA OG)
Deadline date: 5 September 2024
Specific Operating Grant Agreements (SGA OG)
Deadline date: 17 September 2024
LIFE Preparatory Projects (addressing ad hoc Legislative and Policy Priorities - PLP)
Deadline date: 19 September 2024
Zuschüsse für Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen (CSA) für das Teilprogramm für den Übergang zu sauberer Energie
Deadline date: 19 September 2024
- Towards an effective implementation of key legislation in the field of sustainable energy
- Real world energy consumption of energy-related products
- Energy Performance of Buildings - Creating the conditions to make renovation faster, deeper, smarter, service and data-driven
- Supporting the clean energy transition of the European businesses
- BUILD UP Skills – Upskilling and reskilling interventions for building decarbonisation
- Supporting the roll-out of high-quality heat pump installations
- Supporting district heating and cooling
- Crowding in private finance
- Integrated services for clean energy transition in buildings
- Project Development Assistance for sustainable energy investments
- Alleviating household energy poverty in Europe
- Developing support mechanisms for Energy Communities
- Facilitation structures for the renovation of public buildings
Weitere Informationen finden Sie hier.
Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"
Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:
- Klimawissenschaft und Lösungen,
- Energieversorgung,
- Energiesysteme und Netze,
- Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
- Gemeinden und Städte,
- industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
- sauberer Transport und Mobilität,
- intelligente Mobilität,
- Energiespeicherung.
Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Calls in Horizon Europe: Cluster 6 "Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt"
Cluster 6 dient folgenden Zielen:
- Klimaneutralität und Anpassung an den Klimawandel;
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme;
- nachhaltige und zirkuläre Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen; Bekämpfung der Umweltverschmutzung; Bioökonomie;
- Lebensmittel- und Ernährungssicherheit für alle mittels nachhaltiger Lebensmittelsystemen vom Hof zum Tisch;
- ausgewogene Entwicklung von ländlichen, Küsten- und Stadtgebieten;
- innovative Governance-Modelle, die Nachhaltigkeit und Umweltbeobachtung ermöglichen.
Um diese zu erreichen, werden jährliche Ausschreibungen mit festgelegten Themen in den folgenden sieben Bereichen veröffentlicht:
- Umweltbeobachtung,
- Biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen,
- Land- und Forstwirtschaft und ländliche Gebiete,
- Meere, Ozeane und Binnengewässer,
- Lebensmittelsysteme,
- Biobasierte Innovationssysteme in der EU-Bioökonomie,
- Kreislaufwirtschaft.
Aktuelle Calls zu Cluster 6 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Kontakt in der BayFOR
Dr. Thomas Ammerl
Fachbereichsleiter Umwelt, Energie & Bioökonomie
Tel.: +49 (0)89 9901888-120
E-Mail: ammerl@bayfor.org
Gesundheitsforschung und Biotechnologie
Neue Fördermöglichkeiten im EIT Health Programm: Jetzt für Gesundheitsinnovationen bewerben
Die EIT Health Flagships bieten derzeit zwei offene Förderaufrufe an, die europäische Unternehmen dazu einladen, an innovativen Lösungen in den Bereichen Gesundheitsversorgung und Produktion teilzunehmen.
Der erste Aufruf, " The Re-Industrialisation of Europe", zielt darauf ab, das Wachstum, die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die grüne und digitale Transformation voranzutreiben. Unterstützt werden Projekte, die innovative medizinische Produkte und Produktionsverfahren entwickeln und so die Resilienz der EU-Gesundheitsindustrie stärken.
Der zweite Aufruf, " Digital Transformation of Healthcare", konzentriert sich auf die Weiterentwicklung digitaler Gesundheitstechnologien und die Nutzung des Europäischen Gesundheitsdatenraums. Projekte, die digitale Medizingeräte entwickeln oder den Sekundärgebrauch von Gesundheitsdaten fördern, können hier gefördert werden.
Die Einreichungsfristen für die beiden Förderaufrufe enden am 15. Oktober 2024 (Re-Industrialisierung) bzw. am 5. November 2024 (Digitale Transformation). Neben finanzieller Unterstützung profitieren erfolgreiche Antragsteller von Vernetzungsveranstaltungen und fachlicher Begleitung. EIT Health fördert so die Digitalisierung und Innovation im Gesundheitssektor, um europäische Unternehmen bei der Markteinführung und Weiterentwicklung ihrer Produkte zu unterstützen.
Else Kröner-Fresenius-Stiftung: 3 Millionen Euro für die GMP-Produktion klinischen Studienmaterials
Die ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) unterstützt die gesetzeskonforme Produktion neuer Arzneimittelkandidaten unter GMP-Bedingungen für den direkten Einsatz in first-in-human klinischen Studien.
Die ForTra schreibt die Herstellung von Wirkstoffen unter Good Manufacturing Practice (GMP)-Bedingungen aus, die anschließend in einer klinischen Studie mit Patientinnen und Patienten eingesetzt werden sollen.
Die Durchführung klinischer Studien ist ein kostenintensiver und zwingend notwendiger Entwicklungsschritt auf dem Weg der Translation neuer Medikamente in die klinische Anwendung. Um einzelnen innovativen Projekten, die einen hohen „medical need“ adressieren, die Durchführung einer klinischen Studie zu ermöglichen, wird die ForTra die dafür gesetzlich vorgeschriebene Produktion des Studienmaterials unter GMP-Bedingungen finanziell unterstützen. Gefördert werden der gesamte Produktionsprozess oder einzelne Teile davon für verschiedene Wirkstoffklassen, bevorzugt für Moleküle aus dem Bereich synthetische Chemie („small molecules“, Peptide, Oligonukleotide, RNA usw.). Für die gesamte Ausschreibung werden bis zu drei Millionen Euro bereitgestellt.
Antragsberechtigt für die gemeinnützige Förderung der ForTra sind Forscherinnen und Forscher, die an akademischen Forschungseinrichtungen (Kliniken, Forschungsinstituten etc.) oder anderen gemeinnützigen wissenschaftlichen Einrichtungen arbeiten.
Der Auswahlprozess der geförderten Projekte erfolgt in zwei Stufen: Die Antragsskizzen sind bis zum 16. September 2024 per Mail an antrag@fortra-forschungstransfer.de einzureichen. Weitere Informationen finden Sie hier.
EU4Health call for tenders: Einheitlicher Rahmenvertrag für gemeinsame klinische Bewertungen und gemeinsame wissenschaftliche Konsultationen zur Bewertung von Gesundheitstechnologien
HaDEA hat die EU4Health-Ausschreibung HADEA/2024/OP/0031 veröffentlicht:
Diese Aufforderung zielt darauf ab, die Durchführung gemeinsamer klinischer Bewertungen und gemeinsamer wissenschaftlicher Konsultationen gemäß den Bedingungen und Verfahren zu unterstützen, die in der HTA-Verordnung, den Durchführungsrechtsakten und Leitlinien der Kommission, den detaillierten Verfahrensschritten sowie dem Zeitrahmen und den von der Koordinierungsgruppe der Mitgliedstaaten für die Technologiefolgenabschätzung im Gesundheitswesen angenommenen Vorlagen festgelegt sind. Diese Ausschreibung wird es der Europäischen Kommission ermöglichen, einen Unterstützungs- und Verfahrensrahmen für die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten bei der Bewertung von Gesundheitstechnologien auf Unionsebene zu schaffen.
Geschätztes Budget: 35 000 000 €.
Einsendeschluss: 10. Oktober 2024
Weitere Informationen finden Sie hier.
2024 Horizon Europe 'Health' calls
HaDEA hat neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen von Cluster 1 „Gesundheit“ von Horizont Europa veröffentlicht:
- HORIZON-HLTH-2024-DISEASE-09-01: Europäische Partnerschaft: One Health - Antimikrobielle Resistenz
- HORIZON-HLTH-2024-DISEASE-12-01: Europäische Partnerschaft für die Pandemievorsorge
- HORIZON-HLTH-2024-DISEASE-13-01: Implementierungsforschung für das Management multipler Langzeiterkrankungen im Zusammenhang mit nicht übertragbaren Krankheiten (Globale Allianz für chronische Krankheiten - GACD)
- HORIZON-HLTH-2024-CARE-14-01: Vorkommerzielle Beschaffung für ökologisch nachhaltige, klimaneutrale und zirkuläre Gesundheits- und Pflegesysteme
Die Bewerbungsfrist für das Thema 09-01 endet am 25. September 2024, 17:00 Uhr (MESZ).
Die Bewerbungsfrist für die anderen Themen ist der 26. November 2024, 17:00 Uhr (MEZ).
Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie hier und auf dem Informationstag am 28. Mai.
Aufruf von Horizon Europe 2024 zur Unterstützung der EU-Mission zur Krebsbekämpfung
HaDEA hat eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen von Horizon Europe (HORIZON-MISS-2024-CANCER-01) zur Krebsforschung veröffentlicht, um die EU-Mission zur Krebsbekämpfung zu unterstützen.
Die sechs Themen der Aufforderung sind von 01-01 bis 01-06 nummeriert:
HORIZON-MISS-2024-CANCER-01-01: Anwendungsfälle für die Forschungsdatenplattform UNCAN.eu (RIA)
HORIZON-MISS-2024-CANCER-01-02: Unterstützung des Dialogs zur Entwicklung nationaler Krebsdatenknoten (CSA)
HORIZON-MISS-2024-CANCER-01-03: Zugängliche und erschwingliche Tests zur Förderung der Früherkennung von erblichen Krebserkrankungen in europäischen Regionen (IA)
HORIZON-MISS-2024-CANCER-01-04: Unterstützung eines pragmatischen Programms für klinische Studien durch gemeinnützige Krebsorganisationen (CSA)
HORIZON-MISS-2024-CANCER-01-05: Verbesserung des Verständnisses und der Behandlung von Spätfolgen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Krebs (RIA)
HORIZON-MISS-2024-CANCER-01-06: Ein Informationsportal für das Europäische Digitale Zentrum für Krebspatienten (IA)
Deadline: 18. September 2024
Wenn Sie mehr über die neue Aufforderung und ihre Themen erfahren möchten, nehmen Sie an dem speziellen Informationstag der am 26. April 2024 online stattfinden wird.
Kontakt in der BayFOR
Dr. Mikhail Antonkin (Antonkine), Ph.D. in Biochemie, Mikrobiologie, Molekularbiologie
Wissenschaftlicher Referent Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)911 50715-950
E-Mail: antonkin@no-spam-pleasebayfor.org
M.Sc. Janina Schneiker
Wissenschaftliche Referentin Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)89 9901888-154
E-Mail: schneiker@no-spam-pleasebayfor.org
Informations- und Kommunikationstechnologien, Natur- & Ingenieurwissenschaften
Eureka Call Leichtbau 2024Dieser Projektaufruf richtet sich an FuE-Projekte im Bereich der Leichtbautechnologien. Die Leichtbautechnologie ist die Schlüsseltechnologie zur Gewichtsreduzierung, zur Einsparung von Materialien und zur Steigerung des Recyclings, wobei die Funktionalität erhalten bleibt oder verbessert wird. Intelligenter Leichtbau, biobasierte Rohstoffe, Wiederverwendung, Wiederaufbereitung und recycelte Materialströme sind entscheidende Parameter. Digitale Lösungen für Berechnungsmodelle, Produktionsprozesse und dergleichen sind wichtige Instrumente für den Erfolg von Leichtbau-Innovationen. Die Leichtbautechnologie bietet umweltfreundliche Lösungen und schafft gleichzeitig einen wirtschaftlichen Mehrwert in allen Branchen. Die nationalen Förderorganisationen aus Belgien (Flandern und Wallonien), Chile, Deutschland, Estland, Frankreich, Israel, Kanada, Litauen, Luxemburg, Österreich, Portugal, Südkorea, Spanien und der Türkei haben Mittel für Organisationen bereitgestellt, die an internationalen FuE-Projekten im Bereich des Leichtbaus mitarbeiten. Das Projektkonsortium muss Organisationen mit Sitz in mindestens zwei der in dieser Aufforderung aufgeführten Länder/Regionen umfassen. Deadline: 25. September 2024. Weitere Informationen finden Sie hier. Kommission ruft zur Einreichung von Bewerbungen für den neu eingerichteten Technologierat für fortgeschrittene Werkstoffe aufDie Kommission hat einen Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen für Mitglieder des neuen Technologierats für fortgeschrittene Werkstoffe veröffentlicht. Diese hochrangige Gruppe wird die Anstrengungen zur Deckung des künftigen Bedarfs an fortgeschrittenen Werkstoffen in Europa koordinieren und ist der Schlüssel zum Aufbau eines einheitlichen Ökosystems für fortgeschrittene Werkstoffe. Sie soll eine Führungsrolle bei der Förderung der Forschung übernehmen, die Einführung von Innovationen beschleunigen, auf die Bedürfnisse der europäischen Industrie eingehen und Garantien für einen wirksamen Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt bieten. Hochentwickelte Werkstoffe sind von grundlegender Bedeutung für Innovationen, beispielsweise in den Bereichen Energie, Elektronik, Bauwesen und Mobilität, und daher entscheidend für den grünen und digitalen Wandel. Der Technologierat für fortgeschrittene Werkstoffe ist ein wichtiger Schritt, damit sich die EU-Industrie auf fortgeschrittene Werkstoffe verlassen kann, die in Europa entworfen, entwickelt, hergestellt und verwendet werden. Sollten Sie sich als bayerischer Akteur bewerben wollen, informieren Sie uns bitte gerne, damit wir Sie unterstützen können: Dr. Daniel Kiessling, E-Mail: kiessling@bayfor.org Deadline: 9. September 2024. Weitere Informationen finden Sie hier. Chips JU: EU investiert 325 Millionen Euro zur Unterstützung des europäischen Ökosystems für HalbleiterinnovationenDas Chips Joint Undertaking (Chips JU) hat heute die Eröffnung von Aufforderungen zur Unterstützung von Forschungs- und Innovationsinitiativen im Bereich der Halbleitertechnik in den Bereichen Photonik, Kompetenzzentren und einer cloudbasierten Plattform für Halbleiterdesign als Teil der Initiative Chips for Europe im Rahmen des Chips Act bekannt gegeben. Für diese Aufforderungen stehen EU-Mittel in Höhe von insgesamt 325 Mio. EUR zur Verfügung, die durch zusätzliche Mittel der Teilnehmerstaaten des gemeinsamen Unternehmens Chips aufgestockt werden sollen. Mit dieser neuen Aufforderungsrunde wird die europäische Halbleiterindustrie weiter unterstützt, indem eine Pilotlinie für photonische integrierte Schaltungen (PICs) eingerichtet wird. Diese Halbleiter nutzen Licht, um Informationen mit höherer Geschwindigkeit zu verarbeiten und zu übertragen und dabei weniger Energie zu verbrauchen. Dies wird für die nächste Generation von Hochleistungscomputern, Hochgeschwindigkeitskommunikation und Datenzentren besonders wichtig sein. Mit den Mitteln wird auch die Einrichtung, der Aufbau und die Vernetzung von "Chip-Kompetenzzentren" in den teilnehmenden Staaten unterstützt. Diese Kompetenzzentren werden Zugang zu technischem Fachwissen und Experimenten auf dem Gebiet der Halbleiter bieten und Unternehmen, insbesondere KMU, dabei helfen, ihre Designkapazitäten zu verbessern und ihre Fähigkeiten auszubauen. Schließlich wird mit den kommenden Aufrufen ein Projekt zur Schaffung einer cloudbasierten Online-Designplattform finanziert, die es den Nutzern, insbesondere Akademikern, Start-ups und KMU, ermöglicht, ihre neuen Chips zu entwerfen und zu entwickeln, und die ihnen hilft, ihre Entwürfe auf den Markt zu bringen. Akteure aus der Industrie und Forschungseinrichtungen können sich über das Portal für Finanzierungs- und Ausschreibungsmöglichkeiten und die Chips-JU-Website um eine Förderung bewerben. Deadline für die Photonik-Pilotlinie, die Kompetenzzentren und die Designplattform: 17. September 2024, 2. Oktober 2024 und 10. Oktober 2024. Antragsteller können sich über das Portal " Funding and Tender Opportunities " und die Chips JU-Website bewerben. Ausführliche Informationen über die Aufforderungen und das Antragsverfahren werden auf Informationsveranstaltungen am 11. und 12. Juli 2024 gegeben. DIGITAL Europe Programme: Start der 7. AusschreibungDas „Digital Europe Programme“ der Europäischen Kommission, soll den digitalen Wandel der Volkswirtschaften und Gesellschaften Europas mitgestalten und fördern. Es hat ein Gesamtbudget von 7,58 Mrd. €. Förderschwerpunkte sind:
Am 4. Juli 2024 öffnete die 7. Ausschreibung mit Deadline 21. November 2024. Für Projekte zu Artificial Intelligence, Advanced Digital Skills, Cybersecurity und Deployment stellt die Europäische Kommission ein Budget von knapp 300 Mio. € zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier. Aktuell offene Ausschreibungen:Cloud, Data & AI Cybersecurity Advanced Digital Skills Accelerating the Best Use of Technologies
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Horizon Europe fördert europäische Forschung im Bereich KI und Quantentechnologien
Im Rahmen des Arbeitsprogramms Horizon Europe "Digital, Industrie und Raumfahrt 2023-2024" wurden neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Wert von über 112 Mio. EUR veröffentlicht. Die Europäische Kommission hat neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen von „Horizon Europe“ angekündigt, die mit über 112 Mio. EUR dotiert sind. Diese Aufforderungen richten sich in erster Linie an Pionierprojekte in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Quantentechnologien.
Deadline: 18. September 2024
Weietre Informationen zu den Calls (HORIZON-CL4-2024-DIGITAL-EMERGING-02, and HORIZON-CL4-2024-HUMAN-03) finden Sie hier: 2023-2025 Horizon Europe Digital, Industry, and Space work programme.
"Connecting Europe Facility" (CEF) for Transport – Alternative Fuels Infrastructure Facility (AFIF)
Die EU-Kommission stellt 1 Mrd. € für Lade- und Tankstellen im Rahmen von "Connecting Europe Facility" (CEF) zur Verfügung, um den Aufbau einer Infrastruktur für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen im Straßen-, See-, Binnenschiffs- und Luftverkehr entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) zu fördern:
- Straßennetz: Förderung von Hochleistungs-Stromtankstellen und Wasserstofftankstellen sowie von Megawatt-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge
- Flughäfen: Unterstützung für die Strom- und Wasserstoffversorgung
- Häfen: Förderung der Strom- und Wasserstoffversorgung und erstmals auch von Bunkeranlagen für Ammoniak und Methanol.
Die Antragsteller können ihre Vorschläge vor einem der drei Stichtage einreichen: 24. September 2024, 11. Juni 2025 und 17. Dezember 2025.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Überblick über die Horizon Europe Battery Calls 2024:
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die bereits veröffentlichten EU-Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen 2024 für die Batterieforschung, die neun Themenbereiche abdecken.
Deadline 5. September 2024:
- HORIZON-CL5-2024-D2-02-01:
Sustainable high-throughput production processes for stable lithium metal anodes for next generation batteries (TRL 6-7) - HORIZON-CL5-2024-D2-02-03:
Size & weight reduction of cell and packaging of batteries system, integrating lightweight and functional materials, innovative thermal management and safe and sustainable by design approach (TRL 6-7) - HORIZON-CL5-2024-D2-02-02:
Post Li-ion technologies and relevant manufacturing techniques for mobility applications (TRL 4)
Calls in Horizon Europe: Cluster 4 "Digitalisierung, Industrie und Weltraum"
Cluster 4 "Digital, Industry and Space" dient der Förderung von Forschung und Innovation in den Bereichen der industriellen Technologien, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Raumfahrt. So sollen Beiträge zu drei wesentlichen Herausforderungen für Europa geleistet werden: zu Wachstum und globaler Wettbewerbsfähigkeit sowie der Führungsrolle und Autonomie Europas in industriellen Schlüsseltechnologien, zu einer nachhaltigen Industrie und schließlich zu einer inklusiven, an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierten digitalen, gesellschaftlichen und industriellen Transformation.
Folgende Förderbereiche ("Areas of Intervention") werden hier genannt:
- Manufacturing Technologies
- Key Digital Technologies
- Emerging enabling technologies
- Advanced Materials
- Artificial Intelligence and Robotics
- Next Generation Internet
- Advanced Computing and Big Data
- Circular Industries
- Low-Carbon and Clean Industries
- Space, incl. Earth Observation
Aktuelle Calls zu Custer 4 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"
Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:
- Klimawissenschaft und Lösungen,
- Energieversorgung,
- Energiesysteme und Netze,
- Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
- Gemeinden und Städte,
- industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
- sauberer Transport und Mobilität,
- intelligente Mobilität,
- Energiespeicherung.
Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Kontakt in der BayFOR
Dr. Panteleimon Panagiotou
Fachbereichsleiter Informations-/Kommunikationstechnologien | Natur- & Ingenieurwissenschaften
Tel.: +49 (0)89 9901888-130
E-Mail: panagiotou@no-spam-pleasebayfor.org
Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften und Sicherheitsforschung
Digital Europe: Neuer Aufruf "European Digital Identity and Trust Ecosystem"
Die Europäische Kommission hat eine neue Aufforderung im Rahmen des Programms Digitales Europa (Sonderziel 5: Einsatz und optimale Nutzung von Technologien) veröffentlicht: Europäisches Ökosystem für digitale Identität und Vertrauen (Standards und Musterimplementierung).
Die Aktion zielt darauf ab, die Umsetzung des Europäischen Ökosystems für digitale Identität und Vertrauen zu unterstützen und den Übergang zwischen dem derzeitigen und dem künftigen Rahmen zu verwalten, der die derzeitige Infrastruktur für digitale Dienste (eID) durch den EU-Rahmen für die digitale Identitätsbörse ergänzt oder ersetzt.
Die Aufforderung sieht die Unterstützung von zwei aufeinanderfolgenden Wellen groß angelegter Pilotprojekte vor, um die Einführung der digitalen EU-Wallet für vorrangige Anwendungsfälle zu testen. Dazu gehören Pilotprojekte, bei denen die Europäische Blockchain-Diensteinfrastruktur (EBSI) zur Unterstützung der digitalen EU-Wallet für grenzüberschreitende Anwendungsfälle eingesetzt wird, sowie die Einführung der digitalen EU-Wallet in den nationalen eID-Ökosystemen der Mitgliedstaaten. Die zweite Runde von Finanzhilfen soll dazu beitragen, die technischen Spezifikationen und Umsetzungsleitlinien für die Wallet und ihr Ökosystem zu verbessern und ihre Anwendung in einer neuen Reihe von Anwendungsfällen vorzubereiten, so dass sie die Interaktion mit einem breiten Spektrum öffentlicher und privater Dienste und damit verbundener Bescheinigungen unterstützen kann.
Weitere Informationen über die Ausschreibung, ihre Ziele, den Umfang und die Teilnahmebedingungen finden Sie auf dem Portal für Fördermittel und Ausschreibungen: DIGITAL-2024-BESTUSE-TECH-06-TRUST
Deadline: 5. November 2024.
Horizon Europe Cluster 5: Fördermöglichkeiten für Sozial- und Geisteswissenschaften
Für viele der aktuellen Ausschreibungen unter Horizon Europe ist eine substanzielle Einbindung von Social Sciences and Humanities (SSH)-Disziplinen gefragt. Diese Topics sind entweder im Funding & Tenders Portal der Europäischen Kommission mit einer SSH-Kennzeichnung markiert („geflagged“) oder stellen im Topic-Text einen starken SSH-Bezug her. Was bedeutet das konkret für Ihren Projektantrag? Die Gutachterinnen und Gutachter erwarten eine dem Vorhaben angemessene Einbindung entsprechender Expertise und bewerten die Zusammenstellung Ihres Konsortiums dementsprechend.
Net4Society bietet ein hilfreiches Dokument zu den Fördermöglichkeiten für Sozial- und Geisteswissenschaften in Horizone Europe auf seiner Webseite. Darin sind die aktuellen Ausschreibungen mit hoher SSH-Relevanz aufgelistet. Das Dokument "Opportunities for Researchers from the Social Sciences and Humanities (SSH) in Horizon Europe" finden Sie auf dieser Net4Society-Webseite.
Im Cluster 5 sind aktuell elf Ausschreibungen offen.
Deadline: 25. Januar 2025
Horizon Europe: Cluster 3 "Zivile Sicherheit für die Gesellschaft“
Kernaufgabe des Forschungsclusters "Zivile Sicherheit für die Gesellschaft" ist, den schnell steigenden Sicherheitsbedrohungen der Bürger*innen Europas effizient zu begegnen. Terroranschläge, organisierte Kriminalität, illegale Einwanderung, Cyberangriffe ebenso wie Natur- und durch den Menschen verursachte Katastrophen üben einen steigenden Druck auf die europäische Gesellschaft aus. Neben technologischen Lösungen, besonders gegen Bedrohungen einer immer komplexeren und digitalisierteren Gesellschaft, müssen auch gesellschaftliche, kulturelle, historisch gewachsene Verhaltensweisen sowie ethische Aspekte eines Ausgleichs von Sicherheit und Freiheit in der Sicherheitsforschung Berücksichtigung finden. Darüberhinaus muss Europa seine Unabhängigkeit von sicherheitskritischen Technologien gewährleisten.
Die Aufforderungen von Horizone Europe "Zivile Sicherheit für die Gesellschaft" bieten Forschungseinrichtungen, Universitäten, Industrieunternehmen, KMU, Organisationen der Zivilgesellschaft und anderen Sicherheitsakteuren Finanzierungsmöglichkeiten für Forschung und Innovation.
Ziele der Aufforderung 2024:
- Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus
- Grenzmanagement
- Widerstandsfähige Infrastruktur
- Erhöhte Cybersicherheit
- Katastrophenresistente Gesellschaft
- Unterstützung von Sicherheitsforschung und Innovation
Die Calls für 2024 öffnen am 29. Juni 2024
Deadline: 20. November 2024
Weitere Informationen finden Sie hier und hier. Am 12. und 13. Juni 2024 finden die Informationstage statt.
BMBF Anwendungen in der zivilen Sicherheit
Das BMBF hat kürzlich eine Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Anwendungen in der zivilen Sicherheit“ im Rahmen des nationalen Programms Forschung für die zivile Sicherheit veröffentlicht. Gefördert werden anwender- oder unternehmensgeführte, vorwettbewerbliche Verbundprojekte, deren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an konkreten aktuellen Bedarfen der Anwender orientiert sind. Es gibt zwei verschiedene Module (Modul Anwender und Modul Unternehmen) und in beiden Modulen müssten die Projekte von einem nicht-universitären Koordinator/Antragsteller (Anwender oder Unternehmen) initiiert und koordiniert werden. Die Förderrichtlinie ist für die Teilnahme ausländischer Partner geöffnet (s. Nummer 3 in der Richtlinie).
Deadline: 15. September 2024.
Weitere Infos finden Sie hier.
CERV Programme - Call for proposals to promote civil society organisations’ awareness of, capacity building and implementation of the EU Charter of Fundamental Rights
Schutz, Förderung und Sensibilisierung für Grundrechte durch finanzielle Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene für die Förderung und Pflege dieser Rechte einsetzen, wodurch sie die Werte der Europäischen Union schützen und fördern und die Achtung der Rechtsstaatlichkeit stärken und zum Aufbau einer demokratischeren Union und eines demokratischen Dialogs sowie zu Transparenz und verantwortungsvollem Verwaltungshandeln beitragen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die aktuellen Calls finden Sie hier.
Deadline: 18. September 2024
VW Stiftung – Task Forces on Democracy
Das Programm richtet sich an Antragsteller:innen aus den Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften sowie gleichermaßen an (zivil)gesellschaftliche Akteur:innen, die gemeinsam in transdisziplinären Teams unterschiedliche Ideen und Fragestellungen zu Demokratie im Wandel austauschen und bearbeiten möchten. Die Stiftung möchte mit diesem Programm insbesondere die Entwicklung neuer Perspektiven auf Wandel von Demokratie fördern und dabei neben der wissenschaftlichen Perspektive Ideen und Erfahrungen von (zivil)gesellschaftlichen Partner:innen berücksichtigen. Dieses Programm bietet die Chance, neben der Forschung konkrete Empfehlungen z.B. für die Politik, relevante gesellschaftliche Akteur:innen oder die Wirtschaft zu entwickeln und zu einer Umsetzung dieser Empfehlungen beizutragen.
Das Programm besteht aus zwei Förderlinien:
Förderlinie 1 ermöglicht die Antragstellung für sogenannte Taskforces, in der bis zu zwei Wissenschaftler:innen aus möglichst unterschiedlichen Fachdisziplinen mit Partner:innen aus der (Zivil)Gesellschaft innerhalb eines Jahres eine klar begrenzbare Fragestellung zu akuten Herausforderungen von Demokratie in Deutschland oder auf EU-Ebene bearbeiten. Im Vordergrund steht hier die Veröffentlichung von konkreten Handlungsempfehlungen in Form von policy papers oder ähnlichen Formaten.
Deadline: 29. Oktober 2024
Alle Infos zum Förderangebot für Taskforces
Informationen zur Antragstellung "Taskforces" (PDF, 183.4 KB)
Förderlinie 2 konzentriert sich auf Kooperationsprojekte zwischen bis zu drei Wissenschaftler:innen aus möglichst unterschiedlichen Fachdisziplinen und Partner:innen aus der (Zivil)Gesellschaft. Die Projektteams werden gebeten, ein konkretes Konzept zur Wissenschaftskommunikation der Forschungsergebnisse vorzulegen, sowie einen Plan, wie am Ende des Forschungsprozesses aus den Ergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen für relevante Akteur:innen aus Politik, (Zivil)Gesellschaft und/oder Wirtschaft entstehen werden. Zudem sind die Projektteams dazu angehalten, auch Zwischenergebnisse, da wo sinnvoll, in Form erster Handlungsempfehlungen aus dem laufenden Forschungsprozess heraus zu kommunizieren.
Nächster Stichtag für Förderlinie 2: 2025.
In beiden Förderlinien ist eine fortlaufende Reflektion des transdisziplinären Forschungsprozesses sowie eine Begründung der Auswahl von Partner:innen sowie der Zusammensetzung des Projektteams zentraler Bestandteil.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Aufruf European Collaborative Cloud for Cultural Heritage
Die neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für European Collaborative Cloud for Cultural Heritage wurde heute eröffnet. Unter Horizon Europe Cluster 2 stehen 48 Mio. EUR zur Verfügung.
Mit der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die Kulturerbe-Cloud soll eine digitale Infrastruktur gefördert werden, die Einrichtungen und Fachleute des kulturellen Erbes in der gesamten EU miteinander verbindet.
Sie wird spezielle digitale Instrumente für die Zusammenarbeit in diesem Sektor entwickeln und gleichzeitig Hindernisse für kleinere und abgelegene Einrichtungen beseitigen.
Deadline: 22. Januar 2025
Weitere Informationen finden Sie hier und hier.
Horizon Europe: 3 neue NEB-Aufrufe (Neues Europäisches Bauhaus)
Das Neue Europäische Bauhaus (NEB) ist eine von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Initiative, die den Europäischen Green Deal in greifbare Veränderungen vor Ort umsetzen soll, die unser tägliches Leben verbessern. Sie entwickelt, produziert und verbreitet nachhaltige Lösungen, um die gebaute Umwelt im Rahmen des grünen Übergangs zum Besseren zu verändern. Gleichzeitig macht sie diese Lösungen integrativ, zugänglich und erschwinglich für alle und respektiert dabei die Vielfalt der Orte, Traditionen und Kulturen in Europa und darüber hinaus.
Destination NEB ist ein Zwischenschritt, der den Grundstein für die NEB-Fazilität legen soll, die durch die Annahme des Strategieplans 2025-2027 des Programms Horizont Europa am 20. März 2024 eingerichtet wurde. Die NEB-Fazilität, in deren Mittelpunkt Forschung und Innovation stehen, wird eine strategische und bahnbrechende Möglichkeit zur Wiederbelebung europäischer Stadtviertel mit einem Design für Nachhaltigkeit und Integration bieten. Sie wird ein einziges transparentes, kohärentes Finanzierungsinstrument ermöglichen, das die verschiedenen Teilbereiche und Dimensionen der Initiative zusammenführt.
Die drei Themen der Destination NEB sind das Potenzial sekundärer biobasierter Produkte, ein New European Bauhaus Hub für Ergebnisse und Auswirkungen sowie neue Governance-Modelle für die Mitgestaltung und den gemeinsamen Bau öffentlicher Räume in Stadtvierteln durch Gemeinschaften.
Im Rahmen des Arbeitsprogramms Horizon Europe 2023-2024 hat die Europäische Kommission eine neue Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen zur Förderung von Forschung und Innovation unter der Aufforderung „Transforming neighbourhoods, making them beautiful, sustainable, and inclusive“ (HORIZON-MISS-2024-NEB-01) veröffentlicht.
Die verfügbaren vorläufigen Haushaltsmittel belaufen sich auf insgesamt 17,8 Mio. EUR.
Deadline: 19. September 2024
Topic | Type of action | Budget available (€ million) | Stages | Deadline |
HORIZON-MISS-2024-NEB-01-01 Exploiting the potential of secondary bio-based products | HORIZON-RIA HORIZON Research and Innovation Actions | 8 | Single | 19.09.2024 |
HORIZON-MISS-2024-NEB-01-02 New governance models for the co-design and co-construction of public spaces in neighbourhoods by communities | HORIZON-IA HORIZON Innovation Actions | 8 | Single | 19.09.2024 |
HORIZON-MISS-2024-NEB-01-03 Setting up a New European Bauhaus hub for results and impact | HORIZON-CSA HORIZON Coordination and Support Actions | 1.8 | Single | 19.09.2024 |
TOTAL | 17.8 |
Weitere Informationen finden Sie hier.
Aktuelle Calls finden sie hier.
Deadline: 19. September 2024
Europäischer Verteidigungsfonds - European Defense Fund (EDF)
Mit dem Europäischen Verteidigungsfond (EVFEuropäische Verteidigungsfonds) fördert die EUEuropäische Union-Kommission die Forschung und Entwicklung innovativer Verteidigungstechnologien. Im Zeitraum von 2021 bis 2027 stehen rund acht Milliarden Euro für Unternehmen und Forschungsakteure in ganz Europa zur Verfügung.
Das EEF-Arbeitsprogramm 2024 umfasst insgesamt 32 Aufforderungsthemen, gegliedert in 6 thematische Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen, 2 nicht thematische Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen und 2 Maßnahmen zur Unterstützung der Allianz für medizinische Gegenmaßnahmen im Verteidigungsbereich.
Unterstützt werden Projekte in kritischen Verteidigungsbereichen wie der Abwehr von Hyperschallraketen, der Entwicklung eines breiten Spektrums unbemannter Fahrzeuge in der Luft und am Boden sowie der sicheren Weltraumkommunikation. Es bereitet auch den Boden für Verteidigungssysteme der nächsten Generation, wie Hubschrauber und mittelgroße Frachtflugzeuge.
Darüber hinaus bietet das Arbeitsprogramm eine breite Palette von Unterstützungsmaßnahmen zur Förderung der Innovation im Verteidigungsbereich und der Integration durch das EU-Innovationsprogramm für den Verteidigungsbereich (EUDIS) mit einer Gesamtfinanzierung von 225 Mio. EUR. Dazu gehören technologische Herausforderungen in den Bereichen Weltraum und Sensoren, eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Spin-Ins in der Kategorie "Werkstoffe und Komponenten" und eine Aufforderung mit Unteraufforderung (Kaskadenfinanzierung) für Start-ups und KMU im Bereich "Simulation und Ausbildung" sowie offene, nicht themenbezogene Aufforderungen für KMU.
EUDIS wird weiterhin die Organisation jährlicher Verteidigungs-Hackathons finanzieren, ebenso wie Business-Coaching für begünstigte KMU und die Defence Equity Facility im Rahmen von InvestEU. Die Neuheit für 2024 ist die vorgesehene Finanzierung eines EUDIS Business Accelerator und Matchmaking mit Investoren (die Ausschreibung wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 veröffentlicht).
Die Calls 2024 öffnen am 20. Juni 2024
Deadline: 5 November 2024
Weitere Informationen finden Sie hier.
Kontakt in der BayFOR:
Dr. Alexander Widmann
Wissenschaftlicher Referent Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften | Sicherheitsforschung
Tel.: +49 (0)89 9901888-162
E-Mail: widmann@no-spam-pleasebayfor.org
Förderung für KMU und Start-Ups
Eurostars-Aufruf für Projekte SEP 2024
Eurostars ist Teil der Europäischen Partnerschaft für innovative KMU. Die Partnerschaft wird von der Europäischen Union über Horizon Europe kofinanziert.
Eurostars ist ein Finanzierungsinstrument, das innovative KMU und Projektpartner (große Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und andere Arten von Organisationen) durch die Finanzierung internationaler kooperativer FuE- und Innovationsprojekte unterstützt. Durch die Teilnahme können Organisationen Zugang zu öffentlichen Mitteln für internationale kooperative FuE-Projekte in allen Bereichen erhalten.
Sie können Ihren Antrag für Ihr FuE- und Innovationsprojekt zwischen dem 12. Juli 2024 und dem 12. September 2024 um 14:00 Uhr MEZ (Brüsseler Zeit) über unsere Projektplattform (myeurekaproject.org) einreichen. Ihr Projektkonsortium muss ein innovatives KMU in der Hauptrolle haben, kann aber auch andere Arten von Organisationen wie Großunternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und andere umfassen.Weitere Informationen finden Sie hier.
Neues Förderinstrument "I3" unterstützt interregionale Innovationen
Die Europäische Innovationsrats- und KMU-Exekutivagentur (EISMEA) stellt das Interregional Innovation Investments (I3) Instrument vor. Dieses fördert Innovationen durch Beratung und finanzielle Unterstützung, um Projekte in intelligenten Spezialisierungsbereichen zu vermarkten und zu skalieren. Als Teil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt das I3-Instrument interregionale Innovationsprojekte bei der Kommerzialisierung und Skalierung, indem es Hindernisse überwindet und Investitionen erleichtert.
Der Fonds bietet zwei Aktionsbreiche: finanzielle und beratende Unterstützung für Investitionen in interregionale Innovationsprojekte und die Entwicklung von Wertschöpfungsketten in weniger entwickelten Regionen. Ziel ist es, die Markteinführung von Forschungsergebnissen zu beschleunigen und die Innovationen in Schwerpunktbereichen der intelligenten Spezialisierung zu fördern. Das Budget für beide Aktionsbereiche wächst jährlich und beträgt 2024 insgesamt 80,44 Millionen Euro.
Die aktuellen Ausschreibungen in den Aktionsbereichen 1 und 2a sind offen und sollen die EU-weite Zusammenarbeit und Innovationen fördern:
Deadline: 5. Dezember 2024.
Experten für die Antragsbewertung können sich bis zum 31. Juli 2024 registrieren. Weitere Informationen sind auf der Website der Agentur und in dieser Infosession verfügbar.
EUREKA: Bilaterale Ausschreibung Deutschland-Israel
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die „Israel Innovation Authority" haben unter dem Dach von EUREKA eine gemeinsame Ausschreibung für bilaterale Projekte veröffentlicht. In Deutschland erfolgt die Förderung durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Die Ausschreibung ist thematisch offen für marktnahe Projekte aus allen Technologie- und Anwendungsbereichen. Zu den Partnern sollten mindestens ein israelisches und ein deutsches Unternehmen gehören (die Beteiligung von Forschungsinstituten/Universitäten als weitere Teilnehmer oder Unterauftragnehmer ist jedoch willkommen, je nach den Finanzierungsvorschriften des jeweiligen Landes).
Die Einreichungsfrist endet am 30. Oktober 2024. Weitere Informationen finden Sie hier.
INDUSAC: Open Call für Unternehmen
Im Rahmen des INDUSAC-Projekts wird ein hochmoderner Mechanismus für die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschulen entwickelt, der auf menschenzentrierten Gestaltungsprinzipien beruht und eine schnelle gemeinsame Projektentwicklung ermöglicht.
Innerhalb der Horizon Europe-Ausschreibung „A human-centred and ethical development of digital and industrial technologies“, wurde nun vom INDUSAC-Konsortium ein Open Call for Companies veröffentlicht. Das Programm fördert kurze Forschungskooperationen (4-8 Wochen) zwischen Akademie (Wissenschaftler, Forscher, etc.) und Industrie (Firmen) zur Lösung von Unternehmensherausforderungen in 9 vorgegebenen Bereichen. Die Unternehmen werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens aufgefordert, ihre Herausforderungen oder ´Challenges` auf der Plattform zu registrieren und gemeinsam mit internationalen Co-Creation-Teams, bestehend aus Studierenden und Forschenden, Lösungen zu entwickeln.
Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen (große und kleine) aus der EU und assoziierten Ländern ohne Sektor- oder Größenbeschränkungen.
Die Auswahl erfolgt anhand von Motivationsschreiben und Bewertungskriterien wie Exzellenz, Impact, Profile des Co-Creation-Teams und Ressourcen sowie Querschnittskriterien. Die Unternehmen müssen den korrekten Implementierungsprozess einhalten und die europäischen Werte und ethischen Standards beachten. Es wird erwartet, dass die Herausforderungen langfristig relevant sind und die Ergebnisse die höchsten ethischen Standards erfüllen.
Stichtage für das einstufige Verfahren zur Einreichung von "Challenges" sind folgende: 15.04.2024 und 15.09.2024.
Weitere Informationen finden Sie auf der INDUSAC-Projektseite.
Kontakt in der BayFOR
Natalia García Mozo
Bereichsleiterin KMU-Beratung
Telefon: +49 (0)89 - 9901 888 - 171
E-Mail: mozo@no-spam-pleasebayfor.org
Für alle Fachbereiche relevant
BMBF: Neue Fördermaßnahmen für HAW
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Regierungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland unterstützen im Rahmen des Programms zur Förderung der anwendungsorientierten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Ausbau der Forschungsfähigkeiten und Forschungsleistungen an HAW sowie die Weiterentwicklung der Forschungsstrategien und -profile an HAW. Dabei soll auch gezielt die Teilnahme an und Leitung von europäischen und internationalen Forschungsprojekten unterstützt werden.
Das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie weitere europäische und internationale Forschungsförderprogramme wie „EUREKA“ legen einen Schwerpunkt auf die Innovationsorientierung von Projekten zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und bieten mit ihrer anwendungsnahen Ausrichtung besondere Chancen für HAW.
Gefördert werden Maßnahmen, die der Vernetzung mit (potenziellen) europäischen und internationalen Projektpartnern dienen, mit dem Ziel einer gemeinsamen Antragseinreichung eines themenspezifischen Projektvorschlags insbesondere für das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie in anderen passfähigen europäischen Programmen (zum Beispiel „LIFE“, „EU4Health“, „Digital Europe“) oder für „EUREKA“-Instrumente, für die HAW antragsberechtigt sind.
Zuwendungen vom BMBF und von dem jeweils fachlich für die HAW zuständigen Ressort des Landes werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse bis zur Höhe von 75 000 Euro durch Zuwendungsbescheid des BMBF gewährt.
Bundesministerium für Bildung und Forschung und Länder fördern gemeinsam:
- den Aufbau von langfristigen Strukturen und Qualifizierungsmöglichkeiten (HAW-ForschungsraumQualifizierung)
- die Erforschung grundlagennaher und disruptiver Ansätze (HAW-ForschungsAkzente)
- die Durchführung anwendungsnaher Forschung in Kooperation mit Unternehmen (HAW-ForschungsPraxis)
- die Bildung von Konsortien zur EU-Antragstellung und ihre Vernetzung (HAW-EuropaNetzwerke)
Informationsverantstaltung: 16. September 2024
Weitere Informationen finden Sie hier und hier.
EIT kündigt neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Hochschulen für den Herbst an
Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) hat angekündigt, dass die neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die EIT-Hochschulinitiative im Herbst 2024 veröffentlicht wird.
Die EIT-Hochschulinitiative verfolgt zwei Ziele: a) die Umwandlung von Hochschulen in Innovations- und Unternehmerzentren und b) die Stärkung ihrer Integration in lokale, regionale und gesamteuropäische Innovationsnetzwerke. Bis heute hat das Programm mehr als 40 000 Studierende und Mitarbeiter bei der Ausbildung zu unternehmerischer Initiative unterstützt und mehr als 1 100 Start-ups und Scale-ups gefördert.
Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die EIT-Hochschulinitiative 2024 wird sich stark auf die Verbesserung der Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung konzentrieren. Sie zielt darauf ab, den Forschungs- und Technologietransfer aus der Hochschulbildung zu verbessern und Unternehmensgründungen durch die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmenspartnern in ganz Europa zu unterstützen.
Die im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die EIT-Hochschulinitiative 2024 ausgewählten Projekte können mit einer Laufzeit von 25 Monaten und einem geschätzten Budget von 1,34 Mio. EUR pro Projekt für die Durchführung ihrer Aktivitäten rechnen. Die Aufforderung umfasst einen zweigleisigen Ansatz, bei dem die Antragsteller einen der folgenden Aktionsbereiche auswählen müssen:
- Bereich A: Aufbau von Kapazitäten für Innovation und unternehmerische Initiative in Hochschuleinrichtungen.
- Aktionsbereich B: Aufbau von Kapazitäten für Innovation und Unternehmertum an Hochschuleinrichtungen zur Förderung von Deep Tech.
Das EIT weist darauf hin, dass alle Einzelheiten der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen, einschließlich des endgültigen Budgets und der Dauer, dem endgültigen Text der Aufforderung unterliegen, der im Herbst 2024 auf der Website der EIT HEI Initiative Call for Proposals 2024 veröffentlicht wird. Außerdem wurde eine Vernetzungs- und Matchmaking-Plattform eingerichtet, auf der Organisationen potenzielle Projektpartner finden können, mit denen sie einen gemeinsamen Antrag für die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen 2024 im Rahmen der EIT-Hochschulinitiative stellen können.
Weitere Informationen finden Sie hier.
COST Call 2024-Ausschreibung
Die europäische Förderinitiative COST unterstützt den Aufbau von Forschungsnetzwerken, den sogenannten COST Actions.
Ziel des COST Förderprogrammes ist es, internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern aller Fachrichtungen zu fördern, um so neue Impulse für Forschung und Innovation zu bieten.
Voraussetzungen:
- Ziel des Projekts soll nach Möglichkeit einen wissenschaftlichen, technologischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Wissensfortschritt zur Entwicklung Europas beinhalten
- Vorschläge aus jedem Wissenschaftsbereich möglich
- Anschließung an bereits laufende Projekte möglich
Deadline: 23. Oktober 2024
Weitere Informationen finden Sie hier.
Horizon Europe: 3 neue NEB-Aufrufe (Neues Europäisches Bauhaus)
Das Neue Europäische Bauhaus (NEB) ist eine von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Initiative, die den Europäischen Green Deal in greifbare Veränderungen vor Ort umsetzen soll, die unser tägliches Leben verbessern. Sie entwickelt, produziert und verbreitet nachhaltige Lösungen, um die gebaute Umwelt im Rahmen des grünen Übergangs zum Besseren zu verändern. Gleichzeitig macht sie diese Lösungen integrativ, zugänglich und erschwinglich für alle und respektiert dabei die Vielfalt der Orte, Traditionen und Kulturen in Europa und darüber hinaus.
Destination NEB ist ein Zwischenschritt, der den Grundstein für die NEB-Fazilität legen soll, die durch die Annahme des Strategieplans 2025-2027 des Programms Horizont Europa am 20. März 2024 eingerichtet wurde. Die NEB-Fazilität, in deren Mittelpunkt Forschung und Innovation stehen, wird eine strategische und bahnbrechende Möglichkeit zur Wiederbelebung europäischer Stadtviertel mit einem Design für Nachhaltigkeit und Integration bieten. Sie wird ein einziges transparentes, kohärentes Finanzierungsinstrument ermöglichen, das die verschiedenen Teilbereiche und Dimensionen der Initiative zusammenführt.
Im Rahmen des Arbeitsprogramms Horizon Europe 2023-2024 hat die Europäische Kommission eine neue Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen zur Förderung von Forschung und Innovation unter der Aufforderung „Transforming neighbourhoods, making them beautiful, sustainable, and inclusive“ (HORIZON-MISS-2024-NEB-01) veröffentlicht.
Die verfügbaren vorläufigen Haushaltsmittel belaufen sich auf insgesamt 17,8 Mio. EUR.
Deadline: 19. September 2024
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You can find all the information required, including the call text and application forms on the Funding and Tenders Portal using the call reference: HORIZON-MISS-2024-NEB-01.
ERC-Arbeitsprogramm 2024
Vorrangig bewertet wird der Projektvorschlag. Die Evaluationsfragen werden moderat angepasst, so wird u.a. von „ambition“ statt von „high risk“ gesprochen; Exzellenz bleibt dabei das einzige Kriterium. Im zweistufigen Begutachtungsverfahren der Anträge für die Starting, Consolidator, Advanced und Synergy Grants wird es bei den bestbewerteten Anträgen in Stufe 1 eine Differenzierung geben: A – invited /A – not invited. In der 2. Stufe werden nunmehr maximal 44 Anträge pro Panel bewertet. Die Budgetzuteilung erfolgt weiterhin nach den eingereichten Anträgen pro Panel. Anträge mit „A not invited“ können sich im nächsten Call wieder bewerben. Die Panelstruktur wurde überarbeitet, u.a. wurde ein neues Panel für die Sozial- und Geisteswissenschaften (SH8) eingeführt sowie in mehreren Panels Deskriptoren angepasst.
Weitere Änderungen betreffen u.a. die Einführung eines Piloten für eine Lump Sum-Förderung bei den Advanced Grants, die erneute Ausschreibung des Public Engagement with Research Award, nachgeschärfte Restrictions on submission of proposals und die Reduktion auf zwei Stichtage beim Proof of Concept Call.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Starting Grant Deadline: 24.Oktober 2023
Consolidator Grant Deadline: 12.Dezember 2023
Advanced Grant Deadline: 29. August 2024
Synergy Grant Deadline: 8. November 2023
Proof of Concept Grant Deadline: 14.März 2024 und 17.September 2024
Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA): 1,23 Milliarden Euro stehen 2024 für Ausbildung und Mobilität von Forschenden bereit
COFUND
COFUND kofinanziert neue oder bestehende Promotionsprogramme und Postdoc-Stipendienprogramme in EU-Mitgliedstaaten oder mit Horizont Europa assoziierten Ländern mit dem Ziel, bewährte Verfahren der MSCA zu verbreiten. Dazu gehören die internationale, sektorübergreifende und interdisziplinäre Forschungsausbildung sowie die internationale und sektorübergreifende Mobilität von Forschern in allen Karrierestufen. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für COFUND 2024 ist mit einem Budget von 104,8 Mio. EUR ausgestattet.
Die Aufforderung wird im Frühjahr 2024 veröffentlicht, beginnt am 3. April 2024 und endet am 26. September 2024.
Postdoktoranden-Stipendien
Postdoktorandenstipendien fördern das kreative und innovative Potenzial von Postdoktoranden, die durch Fortbildung und internationale, interdisziplinäre und sektorübergreifende Mobilität neue Fähigkeiten erwerben möchten. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Postdoktorandenstipendien 2024 ist mit einem Budget von 417,2 Millionen Euro ausgestattet. Die Ausschreibung wird am 10. April 2024 eröffnet und endet am 11. September 2024.
Doktorandennetzwerke
Doktorandennetzwerke ermöglichen es Doktorandenprogrammen, Doktoranden in der Wissenschaft und in anderen Bereichen, einschließlich Industrie und Wirtschaft, auszubilden. Das Programm bietet besondere Anreize für die Einrichtung von Industriepromotionen und gemeinsamen Promotionen. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Doktoranden-Netzwerke 2024 ist mit 608,6 Millionen Euro ausgestattet. Die Aufforderung wird am 29. Mai 2024 eröffnet und endet am 27. November 2024.
Austausch von Personal
Die Aktion zum Austausch von Personal unterstützt die Entwicklung der internationalen, sektorübergreifenden und interdisziplinären Zusammenarbeit in Forschung und Innovation durch den Austausch von Personal. Das Programm hilft bei der Umsetzung von Ideen in innovative Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für den Austausch von Personal im Jahr 2024 ist mit einem Budget von 99,5 Millionen Euro ausgestattet. Die Aufforderung wird am 19. September 2024 veröffentlicht und endet am 5. Februar 2025.
Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen
Im Rahmen des überarbeiteten Arbeitsprogramms wird die MSCA auch eine Initiative "Feedback an die Politik" finanzieren, um
- die thematischen Verbindungen zwischen MSCA-Projekten zu verstärken
- die Sichtbarkeit ihres Beitrags zu den wichtigsten politischen Prioritäten der EU zu erhöhen
- politische Empfehlungen zu sammeln, wie die Wirkung des Programms maximiert werden kann.
Für die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für das Jahr 2024 (Feedback to Policy) werden Mittel in Höhe von maximal 2 Millionen Euro bereitgestellt. Die Aufforderung wird am 25. April 2024 eröffnet und endet am 3. September 2024.
Weitere Informationen finden Sie hier.