Aktuelle Ausschreibungen der EU und des BMBF

Hier finden Sie einen Überblick über spezifische, aktuelle Ausschreibungen verschiedener EU- und Bundesförderprogramme, nach Fachrichtungen sortiert. Bitte beachten Sie, dass sich aktuell Deadlines kurzfristig ändern können. Verbindlich sind die Angaben auf den Webseiten der Förderinstrumente bzw. Fördermittelgeber.

Umwelt, Energie und Bioökonomie

LIFE-Arbeitsprogramm 2025-2027

Die Kommission hat heute auch das Arbeitsprogramm für die Umsetzung des LIFE-Programms im Zeitraum 2025–2027 angenommen. Darin werden Schlüsselstrategien, Maßnahmen und Finanzierungsmöglichkeiten festgelegt, um den Übergang Europas zu einer sauberen, kreislauforientierten, wettbewerbsfähigen und klimaresistenten Wirtschaft voranzutreiben. Das Arbeitsprogramm sieht ein Gesamtbudget von 2,3 Milliarden Euro für Projekte in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Null-Schadstoff-Wirtschaft, Natur und biologische Vielfalt, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sowie saubere Energie vor.

Die LIFE-Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen 2025 werden voraussichtlich am 24. April 2025 auf dem Funding&Tender-Portal veröffentlicht. CINEA wird vom 13. bis 15. Mai 2025 virtuelle Informationsveranstaltungen organisieren, um potenzielle Bewerber durch die LIFE-Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen 2025 zu führen.

Ausschreibung zur Einreichung von Vorschlägen für ein "EIT Water"-KIC geöffnet

Das EIT hat heute die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für eine neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) in den Bereichen Wasser, Meer und maritime Wirtschaft und Ökosysteme geöffnet. Interessierte Parteien aus dem Wissensdreieck (Bildung, Forschung, und Industrie) sind aufgerufen, Vorschläge für die Gründung des neuen KIC einzureichen, das sich mit den Herausforderungen in den Bereichen Wasser, Meere und maritime Ökosysteme befassen wird. Das KIC soll sich insbesondere mit den Themenschwerpunkten Wasserknappheit, Dürren und Überschwemmungen sowie der Verschlechterung der Wasserqualität in den Meeren und im Süßwasser beschäftigen. Ziel des "EIT Water" ist es, die blaue Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit Europas durch Innovation zu stärken, indem es führende Expertinnen und Experten aus Bildung, Forschung und Wirtschaft zusammenbringt.

Deadline: 17. Juni 2025

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

Circular Bio-based Europe Partnership: Arbeitsprogramm für 2025 veröffentlicht

Die Europäische Partnerschaft "Circular Bio-based Europe Joint Undertaking" (CBE JU) hat ihr Arbeitsprogramm für 2025 veröffentlicht. Darin sind u.a. die Inhalte der kommenden CBE JU-Ausschreibung enthalten, die 13 Topics und ein Budget von 165 Mio. EUR umfassen. 

Deadline: 18. September 2025. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Partnerschaft Agroecology: 2. kofinanzierte Aufforderung

Die europäische Partnerschaft Agroecology hat den zweiten Call für transnationale Projekte mit dem Titel „Integrating environmental, economic and social perspectives in assessing the performance of agroecology“ geöffnet.

Diese Aufforderung konzentriert sich auf die Leistung der Agrarökologie unter verschiedenen Aspekten: Bewertung dieser Leistung in ihren verschiedenen Dimensionen, Quantifizierung der Umweltauswirkungen, Umwandlung von Wertschöpfungsketten und Beitrag zur Gestaltung öffentlicher Maßnahmen zur besseren Unterstützung des Übergangs.
Zielsetzungen

Thema 1: Determinierung und Bewertung der Vorteile/Auswirkungen und Kompromisse der Agrarökologie sowie Ermittlung bewährter Verfahren

Thema 2: Umgestaltung von Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodellen und Politiken zur Erleichterung des Übergangs zur Agrarökologie

Die Vorschläge für Forschung und Innovation (F&I) müssen den Multi-Akteurs-Ansatz verfolgen und Strukturen für die gemeinsame Schaffung und Umsetzung über Living Labs oder Initiativen nach dem Living-Lab-Konzept aufweisen.

Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Forschungs- und Innovationsprojekte befasst sich mit dem Übergang zur Agrarökologie im Zusammenhang mit konventionellen und ökologischen Anbausystemen.

Die Partnerschaft wird F&I-Projekte finanzieren, die entweder durch die Entwicklung neuer Methoden, Ansätze, Perspektiven und Technologien oder durch die Bereitstellung von Analysen zu den Nachhaltigkeitsdimensionen der Agrarökologie zum Anwendungsbereich der Aufforderung beitragen.
Zeitplan und Einreichungsverfahren

Abgabetermin für Vollanträge: 9. JULI 2025, 14 UHR MEZ 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"

Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:

  1. Klimawissenschaft und Lösungen,
  2. Energieversorgung,
  3. Energiesysteme und Netze,
  4. Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
  5. Gemeinden und Städte,
  6. industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
  7. sauberer Transport und Mobilität,
  8. intelligente Mobilität,
  9. Energiespeicherung.

Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 6 "Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt"

Cluster 6 dient folgenden Zielen:

  • Klimaneutralität und Anpassung an den Klimawandel;
  • Erhaltung bzw. Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme;
  • nachhaltige und zirkuläre Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen; Bekämpfung der Umweltverschmutzung; Bioökonomie;
  • Lebensmittel- und Ernährungssicherheit für alle mittels nachhaltiger Lebensmittelsystemen vom Hof zum Tisch;
  • ausgewogene Entwicklung von ländlichen, Küsten- und Stadtgebieten;
  • innovative Governance-Modelle, die Nachhaltigkeit und Umweltbeobachtung ermöglichen.

Um diese zu erreichen, werden jährliche Ausschreibungen mit festgelegten Themen in den folgenden sieben Bereichen veröffentlicht:

  1. Umweltbeobachtung,
  2. Biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen,
  3. Land- und Forstwirtschaft und ländliche Gebiete,
  4. Meere, Ozeane und Binnengewässer,
  5. Lebensmittelsysteme,
  6. Biobasierte Innovationssysteme in der EU-Bioökonomie,
  7. Kreislaufwirtschaft.

Aktuelle Calls zu Cluster 6 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Thomas Ammerl
Fachbereichsleiter Umwelt, Energie & Bioökonomie
Tel.: +49 (0)89 9901888-120
E-Mail: ammerl@bayfor.org

Gesundheitsforschung und Biotechnologie

IHI Call 11: Neue Topics veröffentlicht

Die Innovative Health Initiative (IHI) hat fünf neue Draft-Topics für den kommenden zweistufigen Call 11 veröffentlicht. Die folgenden Themen werden für die Aufnahme in IHI call 11, ein zweistufiger Aufruf, der im zweiten Quartal 2025 starten soll, in Betracht gezogen:

Vom 23.-30. Juni 2025 finden die “IHI Call Days for call 11” statt, die zu allen Gesprächsthemen sowie den Regeln und Verfahren informieren. Bitte melden Sie sich hier an. 

Ausschreibung „Förderung pragmatischer vergleichender Wirksamkeitsstudien bei nicht übertragbaren Krankheiten (EffecTrial)“

Die Partnerschaft „Förderung eines Europäischen Forschungsraums für Gesundheit“ (ERA4Health) zielt darauf ab, eine flexible und effektive Koordination zwischen den Förderorganisationen im Europäischen Forschungsraum (ERA) in vorrangigen Bereichen zu etablieren, die den europäischen Bedarf im Bereich der öffentlichen Gesundheit decken.

Deadline Vollanträge: 17. Juni 2025

Voraussichtlicher Projektbeginn (vorbehaltlich nationaler Verfahren) Januar – Mai 2026

Diese Partnerschaft bietet die Möglichkeit, die Finanzierung der transnationalen Zusammenarbeit in der europäischen Forschung durch die Schaffung einer Finanzierungsstelle für die gemeinsame Programmplanung zu erhöhen. Unter diesem Dach freut sich ERA4Health, die Einführung einer ersten gemeinsamen transnationalen Ausschreibung (JTC) für länderübergreifende, von Forschern initiierte klinische Studien (IICS) zum Thema „Förderung pragmatischer vergleichender Wirksamkeitsstudien bei nicht übertragbaren Krankheiten“ (EffecTrial) anzukündigen.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass ERA4Health für den 11. November ein spezielles Webinar geplant hat, das sich auf diese Art von klinischen Studien konzentriert. Unser eingeladener Redner Dr. Frank Hulstaert, M.D., Senior Researcher am belgischen Health Care Knowledge Centre (KCE), wird eine Diskussion zum Thema „Pragmatische randomisierte Vergleichsstudien zur Wirksamkeit: Evidenz aus der Praxis für bessere Gesundheitsentscheidungen“

Weitere Informationen finden Sie hier.

ERDERA: Neue Partnerschaft zu seltenen Krankheiten kündigt erste Ausschreibung ab Dezember an

Die Europäische Allianz für die Erforschung seltener Krankheiten (ERDERA) freut sich, die bevorstehende Veröffentlichung ihrer gemeinsamen transnationalen Ausschreibung (JTC) für Vorschläge 2025 bekannt zu geben. Diese Ausschreibung, die am 10. Dezember 2024 offiziell eröffnet werden soll, wird Forschungsteams aus ganz Europa und darüber hinaus dazu einladen, gemeinsame Projekte mit dem Schwerpunkt „Präklinische Therapiestudien für seltene Krankheiten unter Verwendung kleiner Moleküle und Biologika – Entwicklung und Validierung“ einzureichen.

Dieses gemeinsame Technologiezentrum wird auf den bedeutenden Fortschritten aufbauen, die durch frühere Aufrufe des Europäischen gemeinsamen Programms für seltene Krankheiten (EJP RD) erzielt wurden, mit dem Ziel, internationale Partnerschaften zur Entwicklung innovativer Therapien für seltene Krankheiten zu fördern. Nationale und regionale Förderstellen aus über 30 Ländern, darunter Österreich, Belgien, Deutschland, Italien und Kanada, haben ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet, und weitere Partner können sich anschließen.

Ziel der Ausschreibung

Das Hauptziel besteht darin, interdisziplinäre, transnationale Kooperationen zu unterstützen, die sich ergänzende Fachkenntnisse nutzen, um neue Therapien für seltene Krankheiten zu entwickeln. Forschungsprojekte sollten sich auf präklinische Studien mit kleinen Molekülen oder Biologika konzentrieren. Dies könnte die Entwicklung neuer Therapien, Biomarker für die Therapieeffizienz oder die Replikation präklinischer Studien zur Validierung von Erkenntnissen umfassen.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um einen Entwurf einer Bekanntmachung handelt und die Liste der Geldgeber nicht endgültig ist.

Themen von Interesse

Förderfähige Vorschläge können Forschung zu folgenden Themen beinhalten:

  • Entwicklung präklinischer Therapien unter Verwendung von Zell-, Organoid- oder Tiermodellen.
  • Identifizierung von Biomarkern, die mit der therapeutischen Wirksamkeit korrelieren.
  • Präklinische Machbarkeitsstudien, die pharmakologische Aktivität und Sicherheitsdaten zeigen.

Insbesondere Gentherapien, seltene neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und seltene Krebserkrankungen sind von dieser Ausschreibung ausgeschlossen, wobei der Schwerpunkt auf Therapien liegt, die in klinische Anwendungen umgesetzt werden können.

Zeitplan für die Antragstellung

Der JTC 2025 wird einem zweistufigen Einreichungsverfahren folgen:

  • 9. Juli 2025: Einreichungsfrist für vollständige Anträge. Finanzierungsentscheidungen werden bis Dezember 2025 erwartet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Mikhail Antonkin (Antonkine), Ph.D. in Biochemie, Mikrobiologie, Molekularbiologie
Wissenschaftlicher Referent Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)911 50715-950
E-Mail: antonkin@no-spam-pleasebayfor.org

M.Sc. Janina Schneiker
Wissenschaftliche Referentin Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)89 9901888-154
E-Mail: schneiker@no-spam-pleasebayfor.org

Informations- und Kommunikationstechnologien, Natur- & Ingenieurwissenschaften

Partnerschaft Clean Aviation: Ausschreibungen 2025 geöffnet

Clean Aviation, die europäische Partnerschaft für Forschung und Innovation in der Luftfahrt, hat die Topics für zwei Ausschreibungen 2025 am EU Funding & Tenders Portal veröffentlicht. Neben der Ausschreibung Standard Topics gibt es auch eine Ausschreibung Fast Track Aktivities

Deadline: 15.05.2025 bzw. 23.04.2025

Research Fund for Coal and Steel (RFCS): EU stellt 175 Millionen Euro zur Unterstützung von Forschung, Innovation und gerechtem Übergang im Stahl- und Kohlesektor bereit

Die Europäische Kommission hat eine Entscheidung über die Finanzierung des Forschungsprogramms des Forschungsfonds für Kohle und Stahl (RFCS) mit einem Gesamtbudget von 175 Mio. € für das Jahr 2025 angenommen, um die Verbundforschung im Stahl- und Kohlesektor zu unterstützen.

Dazu gehören zwei Hauptaufforderungen (Big Tickets) in Höhe von 100 Mio. EUR für den Stahlsektor und 35 Mio. EUR für den Kohlesektor, die im Februar 2025 eingeleitet werden, um die Forschung für bahnbrechende Technologien zu finanzieren, die zu einer nahezu kohlenstofffreien Stahlerzeugung führen, sowie Projekte zur Bewältigung des gerechten Übergangs für Kohlebergwerke. 

Deadline: 6. Mai 2025

Eine weitere jährliche Standardausschreibung im Wert von 40 Mio. EUR, die sowohl Kohle als auch Stahl abdecken soll, wird im Juni 2025 eröffnet.

Deadline: 24. September 2025

Weitere Informationen finden Sie hier.

"Connecting Europe Facility" (CEF) for Transport – Alternative Fuels Infrastructure Facility (AFIF)

Die EU-Kommission stellt 1 Mrd. € für Lade- und Tankstellen im Rahmen von "Connecting Europe Facility" (CEF) zur Verfügung, um den Aufbau einer Infrastruktur für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen im Straßen-, See-, Binnenschiffs- und Luftverkehr entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) zu fördern:

  •     Straßennetz: Förderung von Hochleistungs-Stromtankstellen und Wasserstofftankstellen sowie von Megawatt-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge
  • Flughäfen: Unterstützung für die Strom- und Wasserstoffversorgung
  • Häfen: Förderung der Strom- und Wasserstoffversorgung und erstmals auch von Bunkeranlagen für Ammoniak und Methanol. 

Die Antragsteller können ihre Vorschläge vor einem der drei Stichtage einreichen: 24. September 2024, 11. Juni 2025 und 17. Dezember 2025.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 4 "Digitalisierung, Industrie und Weltraum"

Cluster 4 "Digital, Industry and Space" dient der Förderung von Forschung und Innovation in den Bereichen der industriellen Technologien, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Raumfahrt. So sollen Beiträge zu drei wesentlichen Herausforderungen für Europa geleistet werden: zu Wachstum und globaler Wettbewerbsfähigkeit sowie der Führungsrolle und Autonomie Europas in industriellen Schlüsseltechnologien, zu einer nachhaltigen Industrie und schließlich zu einer inklusiven, an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierten digitalen, gesellschaftlichen und industriellen Transformation.
Folgende Förderbereiche ("Areas of Intervention") werden hier genannt:

  • Manufacturing Technologies
  • Key Digital Technologies
  • Emerging enabling technologies
  • Advanced Materials
  • Artificial Intelligence and Robotics
  • Next Generation Internet
  • Advanced Computing and Big Data
  • Circular Industries
  • Low-Carbon and Clean Industries
  • Space, incl. Earth Observation

Aktuelle Calls zu Custer 4 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"

Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:

  1. Klimawissenschaft und Lösungen,
  2. Energieversorgung,
  3. Energiesysteme und Netze,
  4. Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
  5. Gemeinden und Städte,
  6. industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
  7. sauberer Transport und Mobilität,
  8. intelligente Mobilität,
  9. Energiespeicherung.

Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Panteleimon Panagiotou
Fachbereichsleiter Informations-/Kommunikationstechnologien | Natur- & Ingenieurwissenschaften
Tel.: +49 (0)89 9901888-130
E-Mail: panagiotou@no-spam-pleasebayfor.org

Sozial- und Geisteswissenschaften | Sicherheits- und Verteidigungsforschung

EU-Kommission fördert europaweite Berichterstattung mit 13,5 Millionen Euro

Die Europäische Kommission unterstützt unabhängige Berichterstattung über EU-Themen durch paneuropäische Medien mit 13,5 Millionen Euro. Dazu hat sie eine entsprechende Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht. 

Die Aufforderung hat das Ziel, die Quantität, Qualität und Wirkung der Berichterstattung über EU-Angelegenheiten in möglichst vielen Sprachen und Mitgliedstaaten zu verbessern. Bewerbungen werden bis zum 13 Juni angenommen. 

Die Aufforderung ist in drei Themenbereiche unterteilt: 

  • 7,5 Millionen Euro stehen für Projekte zur Verfügung, mit denen die Berichterstattung und Verfügbarkeit audiovisueller Nachrichten über EU-Themen aus europäischer Sicht verbessert werden sollen;
     
  • Mit 3 Millionen Euro wird ein Vorschlag zur Entwicklung internationaler, audiovisueller Nachrichtenmedienangebote in EU-Ländern finanziert, in denen Medienpluralismus, Marktpluralität und inhaltliche Vielfalt verbessert werden können, der Schwerpunkt liegt auf der Einrichtung oder Aufrechterhaltung eines Nachrichtendienstes auf Ungarisch;
     
  • Weitere 3 Millionen Euro stehen für die EU-Online-Berichterstattung zur Verfügung, um den Zugang zu zuverlässigen Online-Informationen zu verbessern. Dieser Themenbereich unterstützt zwei Projekte, die digitale Nachrichtenangebote unter Verwendung innovativer Formate und Verbreitungsstrategien bereitstellen.

Nächste Schritte

Antragsteller, wie interessierte Medienorganisationen und Entwickler, können sich für mehr als ein Thema bewerben. Die Finanzhilfevereinbarungen werden voraussichtlich im September unterzeichnet, so dass die Projekte ab Oktober 2025 anlaufen können.

Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen ist Teil der Multimedia-Aktionen, die allgemeine EU-Informationen, Nachrichten und Programme für die Öffentlichkeit aus einer europäischen Perspektive finanzieren.

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zu dem Aufruf finden Sie hier.

Medienkompetenz und Kampf gegen Desinformation: EU stellt 5 Millionen Euro bereit

Die Europäische Kommission will die Resilienz gegen Desinformation und die Sichtbarkeit von faktengeprüften Inhalten in der EU stärken. Dazu hat sie zwei Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Gesamtbudget von fast 5 Millionen Euro veröffentlicht. Bis zum 16. Juni können sich unter anderem Akteure aus der Zivilgesellschaft, Hochschulen und Forschungszentren bewerben. Die Gewinner werden mit der Europäischen Beobachtungsstelle für digitale Medien (EDMO) zusammenarbeiten.

Die zwei Aufforderungen 

Im Rahmen der ersten Aufforderung

zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Gesamtvolumen von 3,15 Millionen Euro werden Projekte finanziert, deren Schwerpunkt auf der Aufdeckung böswilliger Informationsmanipulationskampagnen und der Analyse der Auswirkungen von Desinformation im Internet auf die Bürgerinnen und Bürger liegt. Gleichzeitig werden konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft entwickelt. 

Im Rahmen der zweiten Aufforderung

zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Budget von rund 1,6 Millionen Euro werden Projekte finanziert, die die Reichweite und die Wirkung der von unabhängigen Faktenprüfungsorganisationen in der EU produzierten Inhalte durch kreative Strategien und Medienformate erhöhen. Die Projekte sollten Verbindungen zu den Medien, den Urhebern von Inhalten, Influencern und Podcastern herstellen, um Inhalte zu erstellen und zu verbreiten. 

Daten für die Europäische Kultur-Cloud: ECHOES First Open Call 2025

Der erste Open Call des ECHOES-Projekts (European Cloud for Heritage OpEn Science) richtet sich an Kultureinrichtungen, die hochwertige Datensätze zur Europäischen Kultur-Cloud beitragen möchten. Ziel ist es, die digitale Transformation im Kulturerbesektor zu fördern und eine gemeinsame Infrastruktur für Forschung, Bildung und virtuelle Ausstellungen zu schaffen.​ 

Besonders ermutigt werden:​

  • Kleine und mittlere sowie unterfinanzierte Einrichtungen
  • Interdisziplinäre Konsortien​ 

Die Einreichungsfrist endet am 15. Mai 2025.

Fördersumme

Es werden bis zu 12 Projekte mit jeweils maximal 60.000 EUR gefördert.​ 

Anträge können von einzelnen Einrichtungen oder als Konsortialführer eingereicht werden.​

Mehr erfahren und sich bewerben

Sie haben Fragen zu den Förderkriterien und zum Bewerbungsverfahren? Weitere Informationen dazu finden Sie auf der der offiziellen ECHOES-Website:​ ECHOES First Open Call 2025

Bei Fragen steht Ihnen unser Team im Fachbereich Sozial- und Geisteswissenschaften | Sicherheits- und Verteidigungsforschung gerne zur Verfügung!

Förderung von Integrationsprojekten für Migrantinnen: AMIF Call 2025

Der Call for Proposals im Rahmen des Asylum, Migration and Integration Fund (AMIF) 2025 richtet sich an Projekte, die die Integration von Migrantinnen in EU-Mitgliedstaaten unterstützen. Gefördert werden Vorhaben, die gezielt auf Hindernisse im Integrationsprozess eingehen, etwa beim Zugang zu Dienstleistungen, dem Erwerb von Kompetenzen oder dem Schutz besonders schutzbedürftiger Gruppen. Die Maßnahmen sollen dabei zur Umsetzung nationaler Integrationsstrategien beitragen.

Die Ausschreibung ist in fünf separate Themenbereiche unterteilt:

  1. Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsversorgung
  2. Unterstützung von Migrantinnen bei der Integration in den Arbeitsmarkt
  3. Förderung digitaler Kompetenzen
  4. Schaffung zugänglicher Bildungswege für Geflüchtete
  5. Sicherstellung des Schutzes von Kindern mit Migrationshintergrund 

Die Bewerbungsfrist endet am 16. September 2025.

Fördersumme

Für die Ausschreibung stehen insgesamt 34 Mio. EUR zur Verfügung, die auf die fünf oben genannten Themenbereiche aufgeteilt werden.

Die Förderung im Rahmen dieser Ausschreibung kann bis zu 90 % des vorgeschlagenen Budgets ausmachen. Es gibt keine festgelegte Obergrenze für die Höhe der Förderung pro Projekt, jedoch ist das Gesamtbudget auf 34 Mio. EUR begrenzt.

Mehr erfahren und sich bewerben

Sie haben Fragen zu den Förderkriterien und zum Bewerbungsverfahren? Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Europäischen Union: EU Funding & Tenders Portal

Unser Team im Fachbereich Sozial- und Geisteswissenschaften | Sicherheits- und Verteidigungsforschung steht Ihnen ebenfalls gerne zur Verfügung!

Knowledge for Action in Prevention & Preparedness: 2025 call for proposals

Der 2025 Open Call des „Knowledge for Action in Prevention and Preparedness“ (KAPP) zielt darauf ab, Projekte zu unterstützen, die die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und den teilnehmenden Staaten im Bereich der Katastrophenprävention und -vorsorge stärken und allen an Katastrophenschutzeinsätzen beteiligten Akteuren ein Testumfeld und eine Lernmöglichkeit in Form von groß angelegten Feldübungen zu bieten. Sie unterstützt zudem die Umsetzung der Ziele der Union im Bereich der Katastrophenresilienz. 

Die Ausschreibung ist in zwei getrennte Themenbereiche gegliedert:

  1. Prävention & Vorbereitung
  2. Full-Scale-Übungen 

Die Bewerbungsfrist endet am 29. April 2025 für den Bereich Prävention & Vorbereitung bzw. am 15. Mai 2025 für den Bereich Full-Scale-Übungen.

Fördersumme

Für die Ausschreibung stehen insgesamt 14 Mio. EUR zur Verfügung, die vorläufig wie folgt aufgeteilt sind:

  1. Prävention & Vorbereitung: 10 Mio. EUR
  2. Full-Scale-Übungen: 4 Mio. EUR

Die Förderung im Rahmen dieser Ausschreibung kann bis zu 90 % des vorgeschlagenen Budgets ausmachen und ist unabhängig vom Gesamtbudget auf 1 Mio. EUR pro Projekt begrenzt.

Mehr erfahren und sich bewerben

Sie haben Fragen zu den Förderkriterien und zum Bewerbungsverfahren? Kontaktieren Sie gerne unser Team im Fachbereich Sozial- und Geisteswissenschaften | Sicherheits- und Verteidigungsforschung

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite der Europäischen Union: Knowledge for Action in Prevention & Preparedness: 2025 call for proposals | UCP Knowledge Network.

Europäischer Verteidigungsfonds: EU-Kommission stellt mehr als 1 Milliarde Euro für die Entwicklung von Verteidigungstechnologien bereit

Mit dem Arbeitsprogramm 2025 des Europäischen Verteidigungsfonds stellt die Kommission beträchtliche zusätzliche Mittel zur Förderung der Entwicklung kritischer Verteidigungstechnologien und -fähigkeiten bereit - jeweils rund 100 Millionen Euro in kritischen Bereichen wie Bodenkampf, Weltraum, Luft- und Seekampf sowie Energieresilienz und ökologischer Wandel. Das neue Programm steht im Einklang mit den von den Mitgliedstaaten vereinbarten und im Strategischen Kompass näher ausgeführten Prioritäten. 

9 Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen

Es werden 9 wettbewerbsorientierte Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zu 31 Themen veröffentlicht. Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen werden den Boden bereiten für eine breite Palette von Grundlagentechnologien im Zusammenhang mit der autonomen Sichtung und Evakuierung von Verletzten, multifunktionalen Informationsverteilungssystemen, dem Dialog zwischen Mensch und KI, Chiplets für Verteidigungsanwendungen, Soldatensystemen und tiefgreifenden Grundlagentechnologien.

Vollständige Pressemitteilung
European Defence Fund – Work Programme 2025
Factsheet

EU fördert Kultur- und Kreativbranche 2025 mit 60 Millionen Euro

Die Europäische Kommission fördert die Zusammenarbeit in der Kultur- und Kreativbranche 2025 mit 60 Millionen Euro. Mit einer neuen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen können mehr als 130 Projekte zur Durchführung einer Vielzahl von Aktivitäten und Initiativen unterstützt werden. Sie beziehen Künstlerinnen und Künstler und Interessenträger ein, die in allen Kultur- und Kreativsektoren des Aktionsbereichs „Kreatives Europa“ tätig sind.

Die Frist für die Einreichung von Anträgen endet am 13. Mai 2025.

Zuschussfähigkeit

Die europäischen Kooperationsprojekte stehen allen Kultur- und Kreativsektoren offen. Da diese Aktion jedoch Teil des Aktionsbereichs Kultur von Kreatives Europa ist, sind Projekte mit ausschließlich audiovisuellem Inhalt und/oder Projekte, die ausschließlich aus Organisationen des audiovisuellen Sektors bestehen, nicht antragsberechtigt.

Mehr erfahren und sich bewerben

Weitere Informationen über das Bewerbungsverfahren und die Einzelheiten der Aufforderung zur Einreichung von Bewerbungen finden Sie auf dem Portal für Finanzierungen und Ausschreibungen der EU.

Für Fragen, Unterstützung im Zusammenhang mit dem Programm und Hilfe bei der Zusammenarbeit mit Organisationen in anderen Ländern gibt es in jedem Teilnehmerland Creative Europe Desks.

Weitere Information finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR:

Dr. Alexander Widmann
Wissenschaftlicher Referent Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften | Sicherheitsforschung
Tel.: +49 (0)89 9901888-162
E-Mail: widmann@no-spam-pleasebayfor.org

Förderung für KMU und Start-Ups

„FORTIS Open Call #1“: 2 Millionen Euro für innovative Lösungen in der Mensch-Roboter-Interaktion

Das europäische Forschungsprojekt FORTIS startet 2025 seine erste Open-Call-Runde und stellt dafür ein Budget von 2 Millionen Euro bereit. Gesucht werden KMU, Start-ups und Technologieanbieter, die neuartige Lösungen für die Mensch-Roboter-Interaktion (Human-Robot Interaction, HRI) entwickeln – insbesondere im Hinblick auf multimodale Kommunikation und nicht-physische Zusammenarbeit.

Was wird gefördert?

Gefördert werden Projekte, die innovative Ansätze zur Verbesserung der Interaktion zwischen Mensch und Roboter bieten. Im Fokus stehen unter anderem die Entwicklung von:​

  • Multimodalen Kommunikationsschnittstellen
  • Digitalen Zwillingen zur Simulation von HRI-Szenarien
  • KI-basierten Modellen zur Analyse menschlicher Aktivitäten
  • Flexiblen Robotiklösungen, die eine sichere und vertrauenswürdige Zusammenarbeit​ ermöglichen

Wer kann sich bewerben?

Teilnahmeberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups, Technologieanbieter und Endanwender aus dem Bereich der Robotik. Besonders angesprochen sind Organisationen, die Lösungen für die Fertigungsindustrie entwickeln oder anwenden möchten.

Unterstützung und Vorteile

Ausgewählte Projekte erhalten nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch kontinuierliche technische Begleitung durch das FORTIS-Konsortium. Dies beinhaltet den Zugang zu Exepertenwissen, Pilotanwendungen und die Möglichkeit, die entwickelten Lösungen in realen industriellen Umgebungen zu testen.

Bewerbungsinformationen

Die Ausschreibung ist seit dem 1. April 2025 offen und läuft bis zum 4. Juni 2025.

Details zur Förderung, Auswahlkriterien und zur Antragstellung finden Sie auf der offiziellen Website des Projekts.

EMRA Booster Call: Die Chance auf bis zu 2,5 Mio. Euro Förderung im Bereich Rohstoffe

Der „ERMA Booster Call 2025“ von „EIT Raw Materials“ unterstützt innovative bayerische Start-ups, Scale-ups und KMU, die an neuen Lösungen für den Bergbau, die Verarbeitung oder das Recycling von Rohstoffen arbeiten. Das Ziel: Europas Unabhängigkeit bei kritischen Rohstoffen nachhaltig zu stärken, Materialkreisläufe zu schließen und zukunftsfähige, klimafreundliche Technologien zu fördern.

Das Förderprogramm bietet je nach Entwicklungsphase und Größe Ihres Unternehmens unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten:

  • Für Start-ups in der Seed-Phase: Bis zu 500.000 Euro
  • Für Scale-ups und KMU (Late Seed bis Series A): Bis zu 1,5 Millionen Euro
  • Für fortgeschrittene Rohstoffprojekte (Entwickler, Produzenten und Recycler): Bis zu 2,5 Millionen Euro

Neben der finanziellen Förderung profitieren Sie als teilnehmendes Unternehmen von einem umfassenden Angebot an Beratungs- und Serviceleistungen. Dazu zählen die Unterstützung beim Zugang zu weiterem Kapital, die Vernetzung mit relevanten Industriepartnern, die Beratung bei der Markteinführung, sowie die Begleitung bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle.

Die Auswahl erfolgt über mehrere Bewerbungsrunden im Jahr 2025. Die nächsten Bewerbungsfristen sind der 26. Mai und der 8. September. Bewertet wird anhand klar definierter Kriterien wie Innovationsgrad, Marktpotenzial, wirtschaftliche Tragfähigkeit, Qualität des Teams sowie der konkrete Mehrwert für die europäische Rohstoffversorgung und den Green Deal.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Plattform.

Neue EUREKA-Förderungen 2025: Internationale Chancen für deutsche KMU in den Bereichen Leichtbau, Kreislaufwirtschaft und Katastrophenresilienz

Das europäische Netzwerk EUREKA bietet deutschen KMU und Mid-Caps im Jahr 2025 mehrere Möglichkeiten zur Förderung internationaler FuE-Projekte. Drei aktuelle Ausschreibungen richten sich an Unternehmen mit Innovationsvorhaben in den Bereichen Leichtbau, Kreislaufwirtschaft und Katastrophenresilienz.

1. „EUREKA Lightweighting Call 2025“

Einreichungsfrist: 15. Mai bis 23. Oktober 2025

Ziel: Entwicklung effizienter Leichtbaulösungen
Gefördert werden Projekte zur Steigerung der Ressourceneffizienz, der Produktleistung oder der Prozessoptimierung. Digital unterstützte Technologien wie Simulationen oder digitale Zwillinge sind besonders erwünscht.

2. “EUREKA Circular Value Creation Call 2025“

Einreichungsfrist: 12. Juni bis 30. September 2025

Ziel: Innovationen für zirkuläre Wertschöpfung
Im Fokus stehen neue Strategien für Produktdesign, Materialien, Geschäftsmodelle oder sektorübergreifende Zusammenarbeit – mit dem Ziel der Wiederverwendung und Recyclingfähigkeit.

3. „EUREKA Disaster Resilience Call 2025“

Einreichungsfrist: 10. Juni bis 31. Oktober 2025

Ziel: Stärkung der Katastrophenvorsorge und -bewältigung
Förderfähig sind Projekte zu resilientem Bauen, digitalen Warnsystemen, Notfallkommunikation, Gesundheitstechnologien und Abfallmanagement nach Krisen.

Teilnahmebedingungen (für alle drei Calls):

  • Projektpartnerschaft mit mindestens zwei Organisationen aus teilnehmenden Ländern
  • Maximale Projektdauer: 36 Monate
  • Zusätzlich nationaler Förderantrag erforderlich (z.B. über das ZIM in Deutschland)

EU-Förderung für Kultur- und Kreativprojekte: Jetzt bis Mai 2025 bewerben

Start-ups und KMU aus dem Kultur- und Kreativsektor haben die Möglichkeit, von der aktuellen Ausschreibung der Europäischen Kommission zu profitieren. Im Rahmen des Programms Kreatives Europa wurde die Ausschreibung für das Europäische Kooperationsprojekt 2025 (CREA-CULT-2025-COOP) gestartet. Mit einem Budget von fast 60 Millionen Euro zielt diese Maßnahme darauf ab, Projekte zu unterstützen, an denen Organisationen aller Größenordnungen beteiligt sind, einschließlich Kleinstunternehmen und kleine Organisationen, die sektorale oder sektorübergreifende Aktivitäten durchführen. 

Förderkriterien
Unterstützt werden Projekte, die zu einem der folgenden Ziele beitragen:

  1. Stärkung des Schaffens und der Verbreitung europäischer Werke und Künstler
  2. Verbesserung der Fähigkeit des europäischen Kultur- und Kreativsektors, Talente zu fördern, Innovationen voranzutreiben, zu wachsen sowie Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum zu schaffen.

Die Ausschreibung umfasst drei Kategorien, abhängig vom Umfang der Projekte:

  • Kleinere Projekte
    • Das Konsortium muss aus mindestens 3 Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern bestehen.
    • Die maximale EU-Förderung pro Projekt beträgt 200.000 €.
    • Die Förderquote beträgt maximal 80 %.
  • Mittelgroße Projekte
    • Das Konsortium muss aus mindestens 5 Einrichtungen aus 5 verschiedenen förderfähigen Ländern bestehen.
    • Die maximale EU-Förderung pro Projekt beträgt 1.000.000 €.
    • Die Förderquote beträgt maximal 70 %.
  • Großprojekte
    • Das Konsortium muss aus mindestens 10 Einrichtungen aus 10 verschiedenen förderfähigen Ländern bestehen.
    • Die maximale EU-Förderung pro Projekt beträgt 2.000.000 €.
    • Die Förderquote beträgt maximal 60 %.

Projektideen, die ausschließlich Organisationen aus dem audiovisuellen Sektor einbeziehen oder sich ausschließlich auf audiovisuelle Inhalte konzentrieren, sind nicht förderfähig. 

Deadline: 13. Mai 2025.

Weitere Informationen zum Zeitplan und den Förderkriterien sind auf der offiziellen Plattform verfügbar.

EIC STEP Scale Up Ausschreibung 2025

Das EIC-STEP-Förderinstrument wurde vom European Innovation Council (EIC) ins Leben gerufen, um europäischen Unternehmen in strategischen Technologiebereichen den nötigen finanziellen Rückhalt für Skalierung und internationale Expansion zu bieten. Dieses Förderinstrument richtet sich an Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie Mid-Cap-Unternehmen, die bereits in früheren Finanzierungsphasen erfolgreich waren und nun größere Kapitalrunden benötigen, um sich auf den europäischen und globalen Märkten als Technologieführer zu etablieren. Der Call des EIC STEP Scale-Up soll strategisch wichtige Technologien vorantreiben und fokussiert sich auf drei Kernbereiche:

  1. Digitale Technologien und Deep Tech – Dazu zählen fortschrittliche Halbleitertechnologien, künstliche Intelligenz, Quantentechnologien, autonome Systeme und Robotik. Diese Technologien sind entscheidend für die digitale und technologische Souveränität Europas.
  2. Saubere und ressourceneffiziente Technologien – Diese Kategorie umfasst Technologien, die die Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz in Europa fördern sollen, darunter Solar- und Windenergie, Batterietechnologien sowie Technologien zur Kohlenstoffspeicherung und -bindung. Ziel ist es, die europäische Umweltagenda zu unterstützen und nachhaltige Technologien zu fördern.
  3. Biotechnologien – Der Fokus liegt hier auf biotechnologischen Anwendungen für die Gesundheits- und Industriebranche, wie Genomforschung, Bioinformatik und nachhaltige biotechnologische Produktionsmethoden. Diese Innovationen sollen die Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Biotechnologie stärken.

    Weitere Information zum EIC Scale Up finden Sie hier.

    Deadline: 16. Dezember 2025

    Die Ausschreibung finden Sie hier.

Europäischer Innovationsrat: Neue STEP-Fazilität in Höhe von 300 Millionen Euro für Einreichungen von Investitionen in Höhe von bis zu 30 Millionen Euro in Start-ups für strategische Technologien

Ab heute kann sich Ihr Unternehmen für eine Eigenkapitalfinanzierung im Rahmen des EIC STEP Scale-up-Aufrufs bewerben, einem neuen Programm mit einem Budget von 300 Millionen Euro im Jahr 2025 und einem prognostizierten Wachstum auf 900 Millionen Euro im Zeitraum 2025–2027. Diese Initiative zielt darauf ab, größere Investitionen in Unternehmen zu tätigen, die strategische Technologien entwickeln, um sie auf den Markt zu bringen und strategische Abhängigkeiten zu verringern. Die EIC STEP Scale-up wird dazu beitragen, eine Marktlücke bei der Finanzierung von Deep-Tech-Scale-ups in Europa zu schließen, und zielt auf digitale Technologien, saubere und ressourceneffiziente Technologien, einschließlich Netto-Null, und Biotechnologien ab.

Diese neue Finanzierung ist eine von mehreren Aufrufen, die im Rahmen mehrerer EU-Programme zur Unterstützung strategischer Technologien durchgeführt werden.

Investitionen von bis zu 30 Millionen Euro

Der EIC STEP Scale-up bietet über den EIC-Fonds Investitionen in Höhe von 10 bis 30 Millionen Euro pro Unternehmen. Er soll private Ko-Investitionen mobilisieren und eine Gesamtinvestition von mindestens 50 bis 150 Millionen Euro erreichen.

STEP-Siegel

Darüber hinaus werden STEP-Siegel an alle Projekte vergeben, die die Bewertungsschwellen in STEP-Aufrufen (sowohl finanzierte als auch nicht finanzierte) überschreiten, um den Zugang zu ergänzenden oder alternativen Finanzmitteln zu erleichtern. Diese Unternehmen erhalten auch Zugang zu den Business Acceleration Services von EIC.

Wer kann sich bewerben?

  • Ein einzelnes KMU oder ein kleines Mid-Cap-Unternehmen (bis zu 499 Mitarbeiter) mit Sitz in einem Mitgliedstaat oder einem mit Horizont Europa assoziierten Land.
     
  • Ein Investor kann einen Vorschlag im Namen eines förderfähigen KMU oder kleinen Midcap-Unternehmens im Sinne der obigen Definition einreichen.

Dieses Programm ist für Unternehmen gedacht, die größere Finanzierungsrunden anstreben. Der Antrag erfordert den Nachweis eines anfänglichen Marktinteresses eines qualifizierten Investors, der mindestens 20 % der gesamten Zielfinanzierungsrunde abdeckt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wie kann man sich bewerben?

Sie können Ihren Antrag jederzeit über das Funding & Tenders Portal einreichen. Die Anträge werden etwa alle drei Monate oder in dringenden Fällen häufiger gebündelt. Wenn Ihr Antrag die Förderkriterien erfüllt, werden Sie etwa sechs Wochen nach dem letzten Stapelverarbeitungsdatum zu einem Online-Jury-Interview eingeladen. Während des Ferninterviews werden Sie von einer Jury aus bis zu sechs Mitgliedern bewertet. Sie werden etwa zwei Wochen nach Ende der Interviewwoche über das Ergebnis des Interviews informiert.

Weitere Informationen zum Antragsverfahren finden Sie auf der EIC-Website.

Connecting Europe Facility (CEF): 2. Arbeitsprogramm 2024-2027

Das zweite Arbeitsprogramm für den digitalen Teil der CEF definiert den Umfang und die Ziele der von der EU finanzierten Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Netzinfrastrukturen in Europa. Die Höhe der Förderungen für diese Maßnahmen beträgt 865 Millionen Euro.

CEF ist ein EU-Finanzierungsprogramm zur Förderung von Wachstum, Beschäftigung, Integration und Wettbewerbsfähigkeit durch die effiziente Verknüpfung von Verkehrs-, Energie- und Digitalnetzen innerhalb der Mitgliedstaaten und zwischen ihnen.

Der digitale Teil der CEF zielt darauf ab, zur Entwicklung von Projekten von gemeinsamem Interesse (PCI) beizutragen, die sich auf die Einführung sicherer, nachhaltiger und sehr leistungsfähiger digitaler Netze, einschließlich 5G-Systemen, auf die Erhöhung der Kapazität und Widerstandsfähigkeit digitaler Backbone-Netze in allen EU-Gebieten, insbesondere in den Regionen in äußerster Randlage, sowie auf die Digitalisierung von Verkehrs- und Energienetzen beziehen. 

Nach der Annahme des 2. Arbeitsprogramms von CEF-Digital folgt die 4. Aufforderung zur Einreichung von Projekt-Vorschlägen. Interessierte können auch an Informationstagen teilnehmen, um mehr über die Projekt-Calls sowie über die Bewertungs- und Vergabeverfahren zu erfahren.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Natalia García Mozo
Bereichsleiterin KMU-Beratung
Telefon: +49 (0)89 - 9901 888 - 171
E-Mail: mozo@no-spam-pleasebayfor.org

Für alle Fachbereiche relevant

MSCA Staff Exchanges 2025: Neue Ausschreibung geöffnet

Die Europäische Kommission hat die MSCA Staff Exchanges 2025 Ausschreibung gestartet. Ziel ist es, den internationalen, sektorübergreifenden und interdisziplinären Austausch von Wissen und Innovation durch Forschungskooperationen zu fördern. Unterstützt werden Projekte, die durch temporäre Personalmobilität den Wissenstransfer zwischen akademischen und nicht-akademischen Organisationen stärken und innovative Forschung vorantreiben.

Die Förderung erfolgt in Form von Pauschalen für die Mobilität des Personals, einschließlich Reise-, Aufenthalts- und Unterhaltskosten sowie Ausgaben für Forschung, Schulung, Wissensaustausch, Vernetzung und Management. Insgesamt stehen 97,7 Millionen Euro zur Verfügung. 

Deadline: 8. Oktober 2025.

Weitere Informationen finden Sie hier.

COST Open Call 2025

COST finanziert interdisziplinäre Forschungsnetzwerke, die sogenannten COST-Aktionen. Diese Aktionen bringen Forscher, Innovatoren und andere Fachleute, darunter auch Branchenexperten, aus Europa und darüber hinaus zusammen, um über einen Zeitraum von vier Jahren gemeinsam an Forschungsthemen zu arbeiten.

Die Finanzierung einer COST-Aktion deckt die Kosten für Netzwerkaktivitäten und nicht für Forschung. Sie wird für die Organisation und Finanzierung von Veranstaltungen, kurzfristigen wissenschaftlichen Missionen, Schulungen, Kommunikationsaktivitäten, Zuschüssen für die Teilnahme an interessanten internationalen Konferenzen und virtuellen Netzwerk-Tools verwendet.

Für eine COST-Aktion werden im ersten Jahr schätzungsweise 125.000 € und in den anderen drei Jahren durchschnittlich 150.000 € pro Jahr zur Verfügung gestellt.

Die Teilnehmer werden aufgefordert, Vorschläge für COST-Aktionen einzureichen, die zum wissenschaftlichen, technologischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Wissensfortschritt und zur Entwicklung Europas beitragen. Multidisziplinäre und interdisziplinäre Vorschläge sind erwünscht.

Das Verfahren zur Einreichung, Bewertung, Auswahl und Genehmigung von Vorschlägen für die Open Call Action ist vollständig wissenschafts- und technologieorientiert und gewährleistet ein einfaches, transparentes und wettbewerbsorientiertes Verfahren zur Bewertung und Auswahl von Vorschlägen, das die Bottom-up-, offenen und integrativen Prinzipien von COST widerspiegelt.

Deadline: 21. Oktober 2025

Weitere Informationen finden Sie hier.

MSCA eröffnet COFUND-Aufruf über 101,8 Millionen Euro

Das Marie-Skłodowska-Curie-Programm (MSCA) im Rahmen von Horizont Europa hat die Aufforderung zur Kofinanzierung regionaler, nationaler und internationaler Programme (COFUND) für 2024 veröffentlicht. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 24. Juni 2025. Im Rahmen dieser Aufforderung wird die Europäische Kommission 101,8 Mio. EUR zur Unterstützung institutioneller, regionaler, nationaler und internationaler Ausbildungs- und Karriereentwicklungsprogramme für Forscher vergeben.

COFUND ermöglicht es Organisationen, neue Promotions- und Postdoc-Programme einzurichten oder bestehende zu verstärken, um Forscher zu rekrutieren und internationale Talente anzuziehen, indem ein erheblicher Teil der Kosten kofinanziert wird. Organisationen, die eine solche Finanzierung in Anspruch nehmen, müssen diese aus eigenen Mitteln aufstocken. Synergien mit kohäsionspolitischen Mitteln und der Fazilität für Konjunkturbelebung und Widerstandsfähigkeit (RRF) sind ausdrücklich erwünscht.

Deadline: 24. Juni 2025

Weitere Informationen und Einzelheiten zur Aufforderung

BMBF: Neue Fördermaßnahmen für HAW

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Regierungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland unterstützen im Rahmen des Programms zur Förderung der anwendungsorientierten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Ausbau der Forschungsfähigkeiten und Forschungsleistungen an HAW sowie die Weiterentwicklung der Forschungsstrategien und -profile an HAW. Dabei soll auch gezielt die Teilnahme an und Leitung von europäischen und internationalen Forschungsprojekten unterstützt werden.

Das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie weitere europäische und internationale Forschungsförderprogramme wie „EUREKA“ legen einen Schwerpunkt auf die Innovationsorientierung von Projekten zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und bieten mit ihrer anwendungsnahen Ausrichtung besondere Chancen für HAW.

Gefördert werden Maßnahmen, die der Vernetzung mit (potenziellen) europäischen und internationalen Projektpartnern dienen, mit dem Ziel einer gemeinsamen Antragseinreichung eines themenspezifischen Projektvorschlags insbesondere für das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie in anderen passfähigen europäischen Programmen (zum Beispiel „LIFE“, „EU4Health“, „Digital Europe“) oder für „EUREKA“-Instrumente, für die HAW antragsberechtigt sind.

Zuwendungen vom BMBF und von dem jeweils fachlich für die HAW zuständigen Ressort des Landes werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse bis zur Höhe von 75 000 Euro durch Zuwendungsbescheid des BMBF gewährt.

Bundesministerium für Bildung und Forschung und Länder fördern gemeinsam:

  • den Aufbau von langfristigen Strukturen und Qualifizierungsmöglichkeiten (HAW-ForschungsraumQualifizierung)
  • die Erforschung grundlagennaher und disruptiver Ansätze (HAW-ForschungsAkzente)
  • die Durchführung anwendungsnaher Forschung in Kooperation mit Unternehmen (HAW-ForschungsPraxis)
  • die Bildung von Konsortien zur EU-Antragstellung und ihre Vernetzung (HAW-EuropaNetzwerke)

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

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