Fast Track to Innovation

Fast Track to Innovation (FTI) ist seit dem 31. Dezember 2020 ausgelaufen. Förderprogramme für KMU finden Sie jetzt unter dem European Innovation Council (EIC).

Fast Track to Innovation (FTI) fördert industriestarke Konsortien, um hochinnovative Ideen, die sich bereits in einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase befinden, in marktreife Produkte umzusetzen. FTI ist Teil des European Innovation Council (EIC) Pilot.

Das Förderprogramm Fast Track to Innovation

Es richtet sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich an Unternehmen. Es ist themenoffen (bottom-up) und unterstützt Industriepartner und nicht-industrielle Partner, konkrete und hochriskante Innovationen zur Marktreife zu entwickeln.

Teilnahmebedingungen

  • Keine thematischen Vorgaben, jedoch sollen Anträge die unter Horizon 2020 verfolgten forschungs- und innovationspolitischen Prioritäten adressieren, die sich vorrangig auf die Schaffung von Arbeitsplätzen, nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum sowie die Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen beziehen.
  • Nur Verbundprojekte: In FTI-Projekten beträgt die Größe eines Konsortiums mindestens drei bis fünf voneinander unabhängige Institutionen aus drei unterschiedlichen EU-Mitglied- oder assoziierten Staaten.
  • Mindestens 60 Prozent des Projektbudgets müssen auf Industriepartner (Kleine, mittlere oder Großunternehmen) entfallen oder mindestens die Hälfte der Partner müssen aus der Industrie kommen.
  • Teilnahmeberechtigt sind daneben auch nicht-industrielle Einrichtungen, z. B. Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.
  • Interdisziplinäre/transsektorale Vorhaben werden begrüßt, sind aber keine Voraussetzung.
  • Der Markteintritt soll spätestens drei Jahre nach Projektstart erfolgen.
  • Start ab Technology Readiness Level (TRL) 6: Prototyp in Einsatzumgebung.

Förderung in Fast Track to Innovation

  • Förderfähige Aktivitäten: von der Demonstrationsphase bis zur Marktaufnahme, z.B. Aktivitäten wie
    • Pilotierung,
    • Versuchseinrichtungen,
    • Systemvalidierung,
    • Validierung von Geschäftsmodellen,
    • pränormative Forschung oder
    • Standardisierung.
  • Ziel: Marktfertiges Produkt, Verfahren, Dienstleistung oder Geschäftsmodell. Der Fokus liegt auf technologischen Durchbrüchen und Service-Innovationen.
  • Förderquote:
    • 70 % für marktnahe Aktivitäten
    • 100 % für Forschungsaktivitäten
    • zusätzlich 25 % für indirekte Kosten
  • Maximale Fördersumme pro Projekt: 3 Millionen Euro.
  • Projektlaufzeit: 12-24 Monate.
  • Business Acceleration Services (BAS): Kostenlose Unterstützungsmaßnahmen wie Coaching, Mentoring, Matchmaking-Aktivitäten etc. Nur für die KMUs im Konsortium.

Budget

Das verfügbare Budget pro Jahr beläuft sich auf 100 Millionen Euro (ca. 47 Projekte).

Antragsverfahren für Fast Track to Innovation

  • 30-seitiger Antrag auf Englisch (vorgegebene Vorlage).
  • Der Antrag muss relevante Teile eines Business-Planes enthalten, etwa die ökonomische Relevanz des Produktes für die Industriepartner im Konsortium sowie die Kommerzialisierungsstrategie des Konsortiums.
  • Schwerpunkt der Evaluierung auf dem Bereich „Impact“, er wird doppelt gewichtet.
  • Einstufige Antragstellung.

Zeitplan

Der Zeitplan sieht vor, dass ab dem Stichtag etwa 6 Monate verstreichen, bis das Projekt starten kann:

 

Stichtage/Fristen:

Anträge können bei Fast Track to Innovation laufend eingereicht werden. Es gibt 2020 drei Stichtage, an denen die bis dahin eingegangenen Anträge bewertet werden. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die Stichtage im Jahr 2020:

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Dipl.-Jur. Natalia García Mozo

Natalia García Mozo
Bereichsleiterin KMU-Beratung
Telefon: +49 89 9901888-171
E-Mail: mozo@no-spam-pleasebayfor.org

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