EU investiert 50 Millionen Euro in Exzellenzzentren für künstliche Intelligenz
Die Aufforderung, die Teil des Arbeitsprogramms des Forschungsprogramms Horizont 2020 für den Zeitraum 2018-2020 ist, soll Forschungsteams in Europa ermutigen, ihre Kräfte zu bündeln, um die großen wissenschaftlichen und technologischen Herausforderungen anzugehen, die die Einführung von KI-basierten Lösungen behindern. Sie besteht aus zwei Teilen:
Der erste Teil zielt darauf ab, Forscher in europäischen Netzwerken von Exzellenzzentren zusammenzubringen, die sich mit wichtigen KI-Themen befassen werden. Jedes Netzwerk soll sich auf wichtige wissenschaftliche oder technologische Herausforderungen mit industrieller Relevanz konzentrieren.
Der zweite Teil zielt darauf ab, die Koordination und den Austausch zwischen den ausgewählten Projekten und anderen Initiativen zu fördern. Im Vordergrund stehen die Entwicklung von Doktorandenprogrammen, die Integration der KI in die Lehrpläne (auch in nicht-digitalen Kursen) und die Organisation von Praktika.
Darüber hinaus wird eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Industrie erwartet, um ein Ökosystem aus Forschungs- und Entwicklungsressourcen sowie Fachwissen und Infrastruktur in Bereichen wie Supercomputing, Robotikanlagen und Internet der Dinge zu fördern.
Die Kandidaten können ihre Vorschläge bis zum 13. November 2019 einreichen. Die heutige Aufforderung folgt auf die jüngste Ankündigung der Investition von 20 Mio. Euro für die Gründung von AI4EU, einer Online-Plattform, die den Austausch von KI-Tools und -Ressourcen in ganz Europa im Einklang mit der europäischen KI-Strategie ermöglicht.
Quelle: Europäische Kommission
Kontakt bei der BayFOR
Dr. Panteleïmon Panagiotou
Fachbereichsleiter Informations-/Kommunikationstechnologien | Natur- & Ingenieurwissenschaften
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