REPLACE

Steckbrief

  • Programm: Horizon 2020, Call: LC-SC3-EC-1-2018-2019-2020
  • Fördersumme: 2 Mio. Euro, davon 416.000 für Bayern
  • Laufzeit: 11/2019-10/2022
  • Koordinator: Herbert Tretter, Österreichische Energieagentur
  • Projektkennzeichen: 847087
  • Internet: www.replace-project.eu

REPLACE - Nachhaltiges Heizen und Kühlen für Verbraucher in Europa

Ob Heizung, Warmwasser oder Klimaanlagen  – Heizen und Kühlen machen die Hälfte des europäischen Gesamtenergiebedarfs aus. Sie verbrauchen größtenteils fossile Brennstoffe - zum Beispiel allein 68 Prozent aller Gasimporte in die EU. Die EU möchte den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und fordert einen möglichst raschen Umstieg auf moderne Technik und erneuerbare Energien. Vor diesem Hintergrund will das EU-Projekt REPLACE den Ausstieg aus ineffizienten und alten Heiz- und Kühlsystemen vorantreiben.

Zwei Drittel der insgesamt 120 Millionen Raumheizungssysteme in Europa sind Energiefresser mit Energieklasse C oder D. Hinzu kommen etliche veraltete Heißwasserboiler, Kühl- und Gefrierschränke und Klimaanlagen. Deshalb zielt die „Heating and Cooling Strategy“ der EU auf die Modernisierung der Heiz- und Kühl-Infrastruktur ab, um den Energiebedarf in den EU-Mitgliedsstaaten zu reduzieren und somit einen Beitrag zur Energiesicherheit und zum Klimaschutz auf dem europäischen Kontinent zu leisten.

Um den Ausstieg aus ineffizienten, mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heiz- und Kühlsystemen voranzutreiben, setzt das EU-Projekt REPLACE auf Aufklärung und Weiterbildung bei Verbrauchern, Investoren (Hauseigentümern) und auch bei relevanten Fachbetrieben (Installateure, Klempner und Schornsteinfeger) in Europa. Hier sollen Arbeitsgruppen lokaler Akteure gezielte Informationskampagnen durchführen. Alle von REPLACE vorgeschlagenen Aktivitäten zielen darauf ab, die Verbraucher zu informieren und zu motivieren, ihre alten und ineffizienten Geräte durch bessere, umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen – mit dem Ziel, Energie und CO2 einzusparen und Luftqualität, Komfort sowie Versorgungssicherheit zu verbessern. Unter der Koordination der Österreichischen Energieagentur beteiligen sich elf weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Nordmazedonien, Österreich, Serbien, Slowenien, Spanien und Ungarn an REPLACE. Die Einbeziehung von EU-Beitrittskandidaten und potenziellen Kandidatenländern wie Nordmazedonien, Serbien, Bosnien und Herzegowina zielt auf den Wissenstransfer über EU-Grenzen hinaus, um diese Länder stärker zu involvieren. 

BayFOR@Work

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Dominik Rutz

Dominik Rutz
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Dr. Cornelia Baumann

Dr. Cornelia Baumann
Energiewende Oberland
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Dieser Beitrag ist Teil des E-Mail-Newsletters Ausgabe Dezember 2019. Zum gesamten Newsletter gelangen Sie hier.

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