Grenzen überwinden, Innovationen ermöglichen: Forschen im Verbund als Erfolgsmodell

27.11.2012
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Kongressauftakt mit Professor Martin Faulstich
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Blick in den Saal
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Professor Klaus Mainer während seines Vortrags
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Podiumsdiskussion mit den Referenten
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Publikumsgespräch mit den Referenten
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Schlussworte durch Professor Torsten Kühlmann
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Begleitende Fachausstellung der Forschungsverbünde
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Get together im Anschluss an die Vorträge
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Kongress „Gesellschaft im Wandel – Forschung im Wandel“ ruft zu interdisziplinärer Forschung auf

München – Klimawandel, Ressourcenverknappung, Wirtschaftskrise, Geburtenrückgang – die Probleme, die Deutschland derzeit in Atem halten, sind vielschichtig und verstärken sich teilweise sogar gegenseitig. Sie rufen nach Beiträgen aus der Wissenschaft, die Situationen analysieren, Zusammenhänge klären und nachhaltige Lösungsvorschläge entwickeln. Einzelne wissenschaftliche Disziplinen können diese Herausforderungen nicht mehr im Alleingang meistern, vielmehr ist eine fachübergreifende Kooperation gefragt, die auch selbstkritisch Veränderungen in der Wissenschaft mit einbezieht. So lautete der zentrale Konsens auf dem Kongress „Gesellschaft im Wandel – Forschung im Wandel“, zu dem die Bayerischen Forschungsverbünde am 12. November ins Literaturhaus München eingeladen hatten. Unterstützt wurden sie dabei vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Bayerischen Forschungsallianz.

Zahlreiche Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik verfolgten, wie namhafte Referenten – unter anderem standen Professor Dr. Julian Nida-Rümelin, Kulturstaatsminister a. D., und Dr. Johannes Grotzky, Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunks, auf dem Podium – die Wechselbeziehungen von gesellschaftlichen Entwicklungen und Herausforderungen für die Forschung am Beispiel unterschiedlicher Themenfelder kontrovers diskutierten. Dr. Wolfgang Heubisch, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, hob in diesem Zusammenhang die essentielle Rolle der Bayerischen Forschungsverbünde bei der Suche nach Antworten auf die „drängenden Fragen“ der heutigen Zeit hervor. „Durch die enge Zusammenarbeit von herausragenden Forschern unterschiedlicher Disziplinen entsteht ein entscheidender Mehrwert für die Forschung“, so Dr. Wolfgang Heubisch. Dabei verwies der Minister auch auf weitere Formen der Verbundforschung wie die Sonderforschungsbereiche der DFG oder die Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.

Wissenschaft ist der Gesellschaft verpflichtet 

Bayerische Forschungsverbünde stehen seit 1985 für interdisziplinäre, anwendungsnahe Forschung in Bayern. Sie haben bundesweit Vorbildfunktion. In den für drei bis sechs Jahre bestehenden Verbünden arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Forschungseinrichtungen und Unternehmen interdisziplinär zusammen und bemühen sich neben der Beantwortung der Forschungsfragen auch um eine verbesserte Kommunikation zwischen den Disziplinen und mit der Öffentlichkeit.

Die Podiumsdiskussion „Wissenschaft zwischen Vertrauen und Verantwortung“ zeigte die Notwendigkeit und zugleich die Schwierigkeit auf, der hohen Verantwortung, die aus Wissen und Wissenschaft erwächst, gerecht zu werden sowie komplexe Forschungsergebnisse verständlich zu vermitteln. Wie groß das Konfliktpotenzial zwischen verbreitetem Misstrauen gegenüber wissenschaftlicher Arbeit in der Öffentlichkeit und dem detaillierten Fachwissen der Experten ist, zeigte sich auch deutlich in den Diskussionen zu den Themen „Zukunft in Knappheit – Zukunft im Überfluss?“ sowie „Jugendwahn und Altersangst“. Die Diskutanten aus der Wissenschaft, der Industrie und dem Medienbereich waren sich trotz oft unterschiedlicher Standpunkte einig, dass der öffentlichen Meinung und den gesellschaftlichen Trends ein entscheidender Stellenwert zukommt und nachhaltige integrative Problemlösungen nur im Dialog mit den Menschen entstehen können.  

Das Konzept der Bayerischen Forschungsverbünde

Acht aktuelle Forschungsverbünde stellten auf dem Kongress im Rahmen einer begleitenden Fachausstellung unter Beweis, dass zahlreiche Innovationen ohne das Zusammenspiel verschiedener Fachrichtungen und der Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft nicht möglich gewesen wären. Ihr großer Erfolg gründet sich aber nicht nur auf der Kooperation verschiedener Disziplinen: „Neben den wichtigen wissenschaftlichen Ergebnissen schaffen sie exzellente Möglichkeiten für den Nachwuchs, sich zu qualifizieren, fördern den Transfer von Wissen und Technologien und bringen zahlreiche Patente und Unternehmensausgründungen hervor,“ betonte Dr. Wolfgang Heubisch.

Ein Forschungsverbund wird entweder aus aktuellem Anlass gegründet, durch Beratungsbedarf in Wirtschaft, Gesellschaft oder Politik, oder proaktiv als direkte Investition in die Zukunft des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Bayern. Mit im Boot sind daher meist Partner aus der Wirtschaft, die nicht nur mitfinanzieren, sondern auch mitarbeiten. Diese Private-Public-Partnership sichert die zügige Umsetzung der wissenschaftlichen Ergebnisse. Öffentliche Fördermittelgeber für Forschungsverbünde sind die Bayerische Forschungsstiftung (www.forschungsstiftung.de) und die bayerischen Ministerien, insbesondere das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Die Bayerische Forschungsallianz betreut die Bayerischen Forschungsverbünde in einem eigenen Geschäftsbereich. Weiterführende Informationen zu den Bayerischen Forschungsverbünden finden Sie unter www.bayfor.org/forschungsverbuende.

Zur Bayerischen Forschungsallianz GmbH (BayFOR)

Die Bayerische Forschungsallianz GmbH berät und unterstützt bayerische Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft umfassend beim Einwerben von europäischen Forschungsgeldern mit dem Ziel, den Wissenschafts- und Innovationsstandort Bayern im Forschungsraum Europa fortzuentwickeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem 7. Forschungsrahmenprogramm der EU und dem künftigen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, „Horizon 2020“. Als Partner im Enterprise Europe Network (EEN) bietet die BayFOR zudem gezielte Beratung und Unterstützung für bayerische Unternehmen – insbesondere KMU – an, die sich für eine Teilnahme an EU-Forschungsprojekten interessieren. Des Weiteren koordiniert die BayFOR die gemeinsamen Aktivitäten der Bayerischen Forschungsverbünde und unterstützt ihre Vernetzung auf europäischer Ebene. Die BayFOR beheimatet außerdem die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle Bayern-Québec/Alberta/International der Bayerischen Staatsregierung, die den Aufbau gemeinsamer Forschungsprojekte mit Wissenschaftlern aus diesen Regionen gezielt unterstützt. Die BayFOR ist eine Partner-Organisation im bayerischen Haus der Forschung (www.hausderforschung.bayern.de). Weitere Informationen finden Sie unter www.bayfor.org.

Einen Ton-Mitschnitt der Veranstaltung erhalten Sie auf Anfrage. Weitere Hintergrundinformationen entnehmen Sie bitte unserer digitalen Pressemappe unter www.bayfor.org/pressemappe-forschungsverbund-kongress.

(Belegexemplar bei Verwendung erbeten: Bayerische Forschungsallianz, Prinzregentenstr. 52, 80538-München)

Kontakt bei der BayFOR:

Barbara Schönleben

Barbara Schreier
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)89-9901-888-112
E-Mail: schreier@no-spam-pleasebayfor.org

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