
Expertenwissen: So bauen Sie ein starkes Konsortium für Ihr EU-Projekt auf

Die wichtigsten Regeln – so bauen Sie ein erfolgreiches Konsortium für Ihr europäisches F&I-Projekt auf:
- Überlegen Sie sich, was Sie erreichen wollen – und wer Ihnen dabei wirklich helfen kann.
- Fangen sie früh an. Der Aufbau eines starken Konsortiums kann lange dauern, denn gute Partner findet man nicht über Nacht. Bilden Sie zunächst ein Kernteam und erweitern Sie es gezielt.
- Nutzen Sie die richtigen Plattformen und sichern Sie sich frühzeitig die Unterstützung von externen Experten:
- Wenn Sie einer in Bayern ansässigen Organisation angehören, unterstützt Sie die BayFOR unentgeltlich bei der proaktiven Suche nach (internationalen) Projektpartnern.
- Das „Funding & tenders portal“ (Förder- und Ausschreibungsportal der EU) – Das Portal ist ideal, um Partner für Ihr Projekt zu finden. Sie können nach Thema, Art der Organisation oder Standort suchen.
- Horizon Europe NCP-Portal – Dieses Netzwerk bietet Beratung zu allen Aspekten der Teilnahme an Horizon Europe, einschließlich Partnerschaften.
- Enterprise Europe Network (EEN) – Das EEN ist das größte Beratungsnetzwerk für Start-ups, Scale-ups und kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit internationalen Ambitionen. Das EEN verfügt über ein Partnervermittlungstool, mit dem potenzielle Partner nach Profil, Land, Branche und mehr gesucht werden können. Die BayFOR ist Partner im EEN.
- EURAXESS Partnering Portal – Registrieren Sie Ihre Einrichtung, damit andere Sie finden können.
- RADIANCE – auf dieser Partnerplattform für Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen finden Sie Stipendiaten, Unternehmen und akademische Einrichtungen.
- Profitieren Sie von der Erfahrung früherer bzw. laufender Projekte: Kontaktieren Sie die Projektpartner aus existierenden Konsortien über die Cordis-Website, das „Funding & Tenders“-Portal oder LinkedIn.
- Lagern Sie Projektmanagement, Dissemination und Communication aus: Forschende sollen sich auf ihre wissenschaftliche Arbeit konzentrieren können. Finden Sie einen verlässlichen und erfahrenen Partner für das administrative Projektmanagement, der immer den Überblick behält. Z.B. übernimmt die BayFOR regelmäßig Projektmanagement- und Dissemination/Communication-Mandate für in Bayern koordinierte EU-Projekte. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie in diesen Bereichen Unterstützung benötigen.
- Ausgewogenheit ist wichtig: Achten Sie auf die geografische Verteilung der Partner, auf Geschlechtergerechtigkeit und interdisziplinäre Ansätze. Die Zusammenarbeit von Partnern aus verschiedenen Disziplinen kann die Entwicklung von Lösungen erheblich verbessern.
- Industrie nicht vergessen: Ziehen Sie Partner aus der Industrie oder anderen nicht-akademischen Bereichen in Betracht. Besonders Unternehmen bringen Praxiswissen und Innovationspotenzial ein – und erhöhen Ihre Erfolgschancen.
- Netzwerken Sie. Matchmaking-Events, Konferenzen, Info-Tage: Wer sichtbar ist, findet schneller passende Partner. Die BayFOR bietet laufend Netzwerkveranstaltungen an und hält Sie per Newsletter und LinkedIn über künftige Events auf dem Laufenden.
- Klare Regeln und keine Doppelbesetzungen. Welcher Partner welche Aufgaben im Projekt übernimmt, sollte von Anfang an klar sein. Jeder Partner soll eine klare, eigene Rolle haben. Das spart später Zeit und Nerven.
BayFOR: Ihr Partner für starke Projekte
Die BayFOR vernetzt bayerische Akteure aus Forschung und Innovation mit europäischen bzw. internationalen Partnern. Wir helfen beim Aufbau des Konsortiums, beraten zu EU-Fördermitteln und übernehmen auf Wunsch auch Projektmanagement und Kommunikation.
Erfolgreiche Projekte mit der BayFOR als Projektpartner finden Sie hier.
Sie planen ein Forschungs- oder Innovationsprojekt und brauchen Unterstützung? Sprechen Sie mit unseren wissenschaftlichen Referentinnen und Referenten. Gemeinsam bringen wir Ihr Projekt auf den Weg.
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