ALIGNER

Steckbrief

  • Programm: Horizon 2020, Secure Societies
  • Fördersumme: 1,5 Mio. Euro, davon 123.000 Euro für Bayern
  • Laufzeit: 10/2021-09/2024
  • Koordinator: Dr. Daniel Lückerath, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
  • Internet: www.aligner-h2020.eu

EU-Projekt ALIGNER – Ein KI-Fahrplan für Strafverfolgungsbehörden in Europa

Künstliche-Intelligenz-Technologien (KI) stellen die Strafverfolgungsbehörden (Law Enforcement Agencies - LEAs) vor immer größere Herausforderungen. Denn sie erleichtern nicht nur „traditionelle“ Straftaten, sondern ermöglichen auch neue Formen von Kriminalität. Gleichzeitig bieten sie aber auch neue Möglichkeiten in der Strafverfolgung. Das EU-Projekt ALIGNER will die Chancen und Risiken von KI in der Strafverfolgung analysieren.

ALIGNER will alle europäischen Akteure zusammenbringen, die sich mit künstlicher Intelligenz, Strafverfolgung und Polizeiarbeit befassen. Das interdisziplinäre Projektteam besteht aus drei europäischen Strafverfolgungsbehörden, der baskischen, der schwedischen und der Münchner Polizei, sowie aus Forschenden und Industrieexperten mit den Schwerpunkten Künstliche Intelligenz, Ethik und Recht von CBRNE Ltd., der schwedischen Verteidigungsforschungsagentur FOI und der KU Leuven. Das Projekt wird vom Fraunhofer Institut für Angewandte Informationstechnik koordiniert.

Praxisnahe Erforschung der Chancen und Risiken von KI in der Strafverfolgung

Die Experten sollen in Workshops gemeinsam identifizieren, wie KI die europäischen Strafverfolgungsbehörden am besten unterstützen und gleichzeitig die europäische Öffentlichkeit vor Kriminalität schützen kann.

Durch die Verbindung aus Praxis und Forschung möchte das Projekt KI-Technologien nicht nur hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen, ethischen und rechtlichen Auswirkungen bewerten. Das Konsortium will auch relevante und direkt anwendbare Mittel und Methoden entwickeln, die den kriminellen Einsatz von KI verhindern können. Die gesammelten Erkenntnisse sollen der Entwicklung eines KI-Forschungs- und Politikfahrplans für die europäischen Strafverfolgungsbehörden dienen.

BayFOR@Work

„Die BayFOR beriet uns bei der Interpretation des Ausschreibungstextes und machte uns auf weitere, an anderer Stelle im Arbeitsprogramm ‚versteckte‘ Anforderungen an die Antragsteller für diesen Topic aufmerksam. Schließlich informierte uns die BayFOR über aktuell laufende EU-Projekte mit ähnlicher Themenstellung und war ein verlässlicher Korrekturleser und Berater während des Antragsverfassens.“
Holger Schmidt, Polizeipräsidium München

Kontakt

Holger Schmidt

Holger Schmidt
Polizeipräsidium München
Tel.:+49 (0)89 2910-2345
E-Mail: holger.schmidt01@no-spam-pleasepolizei.bayern.de

Kontakt in der BayFOR

Dr. Alexander Widmann

Dr. Alexander Widmann
Wissenschaftlicher Referent Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften | Sicherheitsforschung
Telefon: +49 89 9901888-162
E-Mail: widmann@no-spam-pleasebayfor.org

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