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Die Europäische Kommission hat heute eine Umfrage veröffentlicht, mit der sie Feedback zur Gestaltung des Hauptarbeitsprogramms von Horizon Europe für das Jahr 2025 einholen möchte. Interessenten und Interessentinnen können ihre Rückmeldungen auf der Ebene der einzelnen "Destinations" geben, die den Horizon Europe-Clustern, den Forschungsinfrastrukturen, den Europäischen Innovationsökosystemen und der New European Bauhaus-Facility zugeordnet sind. Zudem können Rückmeldungen zu den Inhalten der fünf Missionen eingereicht werden.

Ab dem 1. Mai 2024 bietet die Europäische Kommission eine neue Option zur Kalkulation der abrechenbaren Personalkosten in Horizon Europe-Projekten an. Bisher ist für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter jeweils ein individueller Tagessatz zu bestimmen. Ab Mai können sich Zuwendungsempfänger nun alternativ einen einheitlichen Tagessatz zertifizieren lassen, der für alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anwendung findet.

Horizon Europe ist im vierten Jahr seiner Laufzeit angelangt und durchläuft damit die reguläre Zwischenevaluierung. Erstes positives Fazit: Bayern verzeichnet eine Steigerung der Erfolgsquote bei der Einwerbung von EU-Fördermitteln im Vergleich zu Horizon 2020 und liegt weiterhin im Spitzenfeld der Bundesländer und europäischen Mitbewerber. Wir haben uns die aktuellsten Zahlen angeschaut und geben einen Einblick in die bisherige Verwendung des milliardenschweren Budgets, das die EU für Forschungs- und Innovationsprojekte bereitstellt.

Südkorea wird sich der wachsenden Gruppe von Ländern anschließen, die mit Horizon Europe, dem Forschungs- und Innovationsprogramm der EU, assoziiert sind. Iliana Ivanova, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, und Lee Jong Ho, südkoreanische Ministerin für Wissenschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie, haben heute die Verhandlungen über die südkoreanische Assoziierung abgeschlossen und damit einen wichtigen Meilenstein in unserem Engagement für die Förderung der gegenseitigen Zusammenarbeit in Forschung und Innovation erreicht.

Die EU-Kommission hat zusammen mit den Ländern des Europäischen Forschungsraums und den Interessengruppen eine Reihe von Leitlinien vorgelegt, um die europäische Forschungsgemeinschaft bei der verantwortungsvollen Nutzung generativer künstlicher Intelligenz (KI) zu unterstützen.

In dem zweiten Strategieplan der Europäischen Kommission wurden für die nächsten und abschließenden drei Jahre des Horizon Europe-Programms (2025-2027) die wesentlichen Leitlinien für eine grüne, digitale und widerstandsfähige Zukunft festgelegt.

Europa strebt danach, weltweit führend bei Batterieinnovation zu werden. Zu diesem Zweck hat die öffentlich-private Partnerschaft BATT4EU eine neue Strategie für Forschung und Innovation veröffentlicht, in der die Prioritäten der Batterieforschung und -innovation empfohlen werden, für die öffentliche Mittel bereitgestellt werden sollten.

Der Scientific Council des ERC hat letztes Jahr den Begutachtungsprozess der ERC-Ausschreibungen angepasst – für eine noch stärkere Berücksichtigung qualitativer Aspekte in der Bewertung von Projektidee und Principal Investigator. Wissenschaftliche Exzellenz bleibt alleiniges Auswahlkriterium. Unter anderem wurde das (bereits geltende) Prinzip gestärkt, in der Begutachtung das Hauptaugenmerk auf den Projektvorschlag zu legen. Außerdem gibt es keine vordefinierten Antragstellenden-Profile mehr und Forschungsleistungen können durch kurze, sachliche Beschreibungen kontextualisiert werden.

Am 6. März 2024 hat das Netzwerk der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (UAS4EUROPE) ein Positionspapier über die Zukunft des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation veröffentlicht. Das Positionspapier skizziert für das 10. Forschungsrahmenprogramm Voraussetzungen dafür, wie die Fachhochschulen einen noch größeren Beitrag zum Erfolg der europäischen Forschung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit beitragen können.

Die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten und die assoziierten Länder haben ihre Kräfte gebündelt, um zwei große Forschungs- und Innovationspartnerschaften in Schlüsselbereichen der landwirtschaftlichen Produktion zu finanzieren. Sie werden sich in den nächsten sieben Jahren mit den Themen Agrarökologie sowie Tiergesundheit und Tierschutz befassen, die für nachhaltige Landwirtschafts- und Lebensmittelsysteme von entscheidender Bedeutung sind. Die Europäische Partnerschaft für Agrarökologie und die Europäische Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierschutz werden unter der Schirmherrschaft des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizon Europe ins Leben gerufen, nach einem mehrjährigen Mitgestaltungsprozess unter enger Beteiligung der Europäischen Kommission.